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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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ihn und akzeptieren kein ›Nein‹ als Antwort.«
    » W ir können ihn nicht fragen, weil er etwa fünf Minuten, nachdem er m i ch verließ, er m ordet wurde, Paps.«
    Bill Patterson war so verblü ff t , daß es ihm die Sprache verschlug.
    »Fährst du bitte zum Haus in M a ine, Paps? Bitte. So bald wie m öglich.«
    Einige Sekunden lang schwieg Patterson. Dann erwiderte er m it schwacher Sti mm e: » W ir reisen m orgen f rüh ab. Für alle Fälle packe ich die Schrotflinte ein.«
    Erleichtert ließ Sidney die angespannten Schultern herabsinken.
    »Sidney ? «
    »Ja, Paps ? «
    »Ich m öchte, daß du m it uns ko mm st.«
    Sidney schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht, Paps.«
    Ihr Vater explodierte för m lich. » W arum nicht? Du bist da oben ganz allein, und du bist J a sons Frau. Du könntest bei all dem ebenso zur Zielscheibe werden.«
    »Das FBI beschattet m i ch doch.«
    »Glaubst du, die sind gegen alles gefeit? Glaubst du wirklich, die m achen nie m als Fehler? Sei doch nicht verrückt, Liebling.«
    »Ich kann nicht, Paps. W ahrscheinlich sind die Leute vom FBI nicht die einzigen, die m i ch beobachten. W enn ich m it euch ko mm e, haben wir alle am Hals.« Sidneys gesa m t er Körper bebte, als sie die W orte hervorpreßte.
    »Um Hi mm els willen, Liebling.« Deutlich hörte Sidney, wie ihr Vater am anderen Ende der Leitung schluckte. »Hör zu, ich kann doch deine Mutter und A m y da rauf schicken und bei dir bleiben.«
    »Ich will aber keinen von euch m it hineinziehen. Es reicht, daß ich bis über beide Ohren drin stecke. Und ich will, daß du bei A m y und Mam bleibst. Ich will, daß du die beiden beschützt. Ich kann schon auf m i ch aufpassen.«
    »Mir hat es nie an Vertrauen in deine Fähigkeiten gefehlt, Kind, aber … aber das hier ist ein wenig anders. W enn bereits Menschen getötet wurden …« Bill Patterson konnte den Satz nicht beenden. Die Vorstellung, sein jüngstes Kind durch einen gewaltsa m en Tod zu verlieren, wirkte betäubend.
    »Paps, m i r passiert schon nichts. Außerdem habe ich m eine Pistole. Und das FBI lungert rund um die Uhr vor der Tür. Ich m elde m i ch jeden Tag bei dir.«
    »Sid –«
    »Paps, mir passiert nicht s .«
    Patterson zögerte m it einer Antwort. Schließlich m einte er resignierend: »Na gut, aber du rufst zwei m al täglich an.«
    »In Ordnung, zwei m al täglich. Sag Ma m , daß ich sie liebe. Sie hat sich wegen der Zeitung besti mm t aufgeregt. Aber erzähl ihr nichts von unserem Gespräch.«
    »Sid, deine Mutter ist nicht du mm . Sie wird wissen wollen, weshalb wir plötzlich um diese Jahreszeit nach Maine fahren.«
    »Bitte, Paps. Laß dir was einfallen.«
    Bill Patterson seu f zte. »Sonst noch etwas?«
    »Sag A m y, daß ich sie liebe. Sag ihr, daß ich und ihr Vater sie m ehr als alles andere lieben.« Nun, da das einzige, wonach sie sich sehnte, nä m lich bei ihrer Tochter zu sein, endgültig hinter ihr lag, bildeten sich neue Tränen in Sidneys Augen. Um A m y nicht in Gefahr zu bringen, m ußte Sidney sich weit, weit entfernt von ihr halten.
    »Ich richte es ihr aus, m ein Schatz«, versprach Bill Patterson leise.
     
    Sidney verschlang das Frühstück auf der Fahrt nach Hause. Dort angeko mm en, stür m t e sie durch das Haus und saß weniger als eine Minute später vor dem Co m puter ihres Mannes. Zur Vorsicht hatte sie die Zi mm ertür abgesperrt und das Mobiltele f on m itgeno mm en, f alls ein Notruf er f orderlich werden sollte. Behutsam zog sie die Diskette aus der Jackentasche, holte die Pistole hervor und legte beides neben sich auf den Tisch.
    Dann schaltete sie den Co m puter ein und beobachtete den Bildschir m , während die Masch i ne zum Leben erwachte. Gerade wollte sie die Diskette in das Lau f werk schieben, da durchzuckte sie ein Ruck; wie gebannt starrte sie auf den Monitor. Soeben war die Menge des verfügbaren Speichers erschienen. Irgend etwas sti mm t e nicht da m it.
    Sie betätigte ein paar Tasten. Der verfügbare Festplattenspeicher zeigte sich erneut auf dem Bildschirm und verharrte.
    Auf m erksam las Sidney die Zahl: 1.356.600 Kilobytes, oder 1,3 Gigabyte Festplattenspeicher waren verfügbar. Sie starrte auf die letzten drei Stellen und dac h te zurück an das letzte Mal, als sie vor dem Co m puter gesessen hatte. Da m als hatten die letzten drei Ziffern des verfügbaren Speichers Jasons Geburtstag dargestellt sieben, null, sechs ein U m stand, der sie zum W einen gebracht und einen neuerlichen Zusa mm enbruch

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