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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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entreißen. Vielleicht haben Sie m i r früher nicht die ganze W ahrheit erzählt, aber zum Teufel, Sie sind auch nur ein Mensch. Nicht ein m al ansatzweise kann ich m i r den Druck vorstellen, unter dem Sie stehen. Bitte, glauben Sie m i r. Und vertrauen Sie m i r.« Er ließ ihre Hand los und lehnte sich zurück.
    Sie wischte sich über die Aug e n, brachte ein vages Lächeln zustande und zwang sich zur Ruhe. Noch ein m al holte sie tief Luft, bevor sie den Sprung ins kalte W asser wagte. »Es war m ein Mann, m it dem ich da m als telefoniert habe, als Sie ka m en.«
    Nachdem es heraus war, warf sie Sawyer einen ängstlichen Blick zu, als fürchtete sie nach wie vor, er könnte jeden Augenblick die Handschellen zücken. Statt dessen beugte er sich lediglich m it gerunzelter Stirn vor.
    » W as hat er gesagt? Beschreiben Sie es m i r so genau wie m öglich.«
    »Er m einte, er wüßte, daß die ganze Sache schli m m aussieht, daß er aber alles erklären würde, wenn wir uns treffen. Ich war so außer m i r vor Freude, daß er noch lebte, daß ich kaum Fragen stellte. Da m als, bevor er in die Maschine stieg, hat er m i ch auch angerufen.« Sawyer hob den Kopf. »Aber da hatte ich keine Zeit zum Reden.«
    Sidney wappnete sich gegen einen weiteren Anflug von Schuldgefühlen, als die Erinnerung über sie hinwegspülte. Dann erzählte sie Sawyer von Jasons durcharbeiteten Nächten und von dem Gespräch, das sie an dem Morgen geführt hatten, bevor Jason zum Flughafen gefahren war.
    »Und die Reise nach New Orleans war sein Vorschlag?« fragte Sawyer Sie nickte. »Er s a gte, wenn er sich nicht im Hotel bei m i r m elden würde, sollte ich zum Jackson Square gehen; dort würde er m i r eine Nachricht zuko mm en lassen.«
    »Der Schuhputzer, sti mm t ’s ? « W i ederum nickte Sidney.
    Sawyer seufzte. »Also war es Jason, den sie von der Telefonkabine aus angerufen haben.«
    »Eigentlich sollte ich bei m i r im Büro anru f en, aber Jason ging ran. Er m einte, ich dürfte n i chts sagen, die Polizei würde m i ch beschatten. Er wollte, daß ich nach Hause fliege, und sagte, er würde sich m elden, sobald es sicher genug wäre.«
    »Aber er hat sich noch nicht ge m eldet ? « Sie schüttelte den Kopf.
    Sorg f ältig wählte Sawyer die W orte. » W issen Sie, Sidney, Ihre Loyalität ist wirklich be w undernswert. Sie haben Ihr Eheversprechen m ehr als nur eingehalten, denn ich glaube, nicht ein m al Gott hatte so schlechte Zeiten im Sinn.«
    »Aber ? « Fragend blickte sie ihn an.
    »Aber es gibt einen Punkt, an dem m an diese Hingabe, diese Gefühle, die m an für je m anden e m pfindet, einfach beiseite lassen und den kalten, nackten Tatsachen ins Auge sehen m uß. Ich weiß, das hört sich jetzt plu m p an, aber wenn Ihr Mann etwas Unrechtes getan hat was aus m einer Sicht keineswegs f eststeht –, dann sollten Sie nicht m it ihm untergehen. W i e Sie richtig sagten, Sie haben ein k l eines Mädchen, das Sie braucht. Auch ich habe vier Kinder. Zwar bin ich nicht gerade der beste Vater der W elt, aber ich kann m i ch trotzdem in Ihre Lage versetzen.«
    » W as schlagen Sie also vor?« wollte sie m it gedä m p f t er Sti mm e wissen.
    »Zusa mm enarbeit. Nicht m ehr und nicht weniger. Sie geben m i r Infor m ationen, ich gebe Ihnen Infor m ationen. Hier habe ich schon m al welche für Sie. Betrachten Sie es als Vertrauensvorschuß. W as in dem Zeitungsbericht steht, faßt im wesentlichen zusa mm en, was wir wissen. Sie haben das Video gesehen. Ihr Mann hat sich m it irgend je m andem getroffen. Eine Übergabe fand statt. Triton ist überzeugt, daß es sich um Infor m ationen handelte, die Tritons Chancen für die Übernah m e von CyberCom zunichte m ac h en sollten. Außerdem besitzt Triton belastendes Beweis m aterial, das Jason m it dem Bankbetrug in Verbindung bringt.«
    »Ich weiß, daß die Beweislast erdrückend scheint, trotzdem glaube ich nichts von all de m . Das kann ich einfach nicht.«
    »Nun, m anch m al weisen die deutlichsten Zeichen in die falsche Richtung. Es ist m eine Aufgabe herauszufinden, in welche Richtung sie weisen sollten. Zugegeben, ich glaube kau m , daß Ihr Gatte eine blütenweiße W este hat, andererseits glaube ich ebenso wenig, daß er allein f ür alles verantwortlich ist.«
    »Sie denken, er arbeitet für RTG, nicht wahr ? «
    » W äre durchaus m öglich«, gab Saw y er offen zu. »Diese Spur verfolgen wir ebenso wie alle anderen. Diese Möglichkeit erscheint am o ff ensichtlichsten,

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