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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Orleans geflogen sind. W i r haben Sie dorthin verfolgt. Zudem wissen w i r, daß Ihre Eltern m it Ihrer Tochter das Haus kurz nach Ihnen verlassen haben.«
    »Na und? W eshalb hätten sie hierbleiben sollen ? « Sidney betrachtete die einst so geliebten Räu m lichkeiten. Was gab es hier noch außer Elend und Kummer?
    »Ja, schon. Aber sehen Sie, Sie haben das Haus verlassen, Ihre Eltern haben das Haus verlassen, und wir sind ebenfalls abgerückt.« Er setzte ab.
    »Ich fürchte, wenn darin eine Pointe versteckt ist, entgeht sie m i r.«
    Unver m ittelt stand Sawyer au f , stellte sich m it dem Rücken zum Feuer und blickte auf Sidney hinab. Mit weit ausholender Geste m einte er: »Nie m and war hier, Sidney. Das Haus war völlig unbewacht. Egal, weshalb Sie nach New Orleans gereist sind, es hatte zur Folge, daß wir unsere Leute hier abzogen. Und so war nie m and m ehr da, der auf Ihr Haus aufgepaßt hätte. Verstehen Sie jetzt?«
    Trotz der W är m e des Feuers schoß plötzlich Grabeskälte durch Sidneys Adern. Sie hatte als Ablenkungs m anöver gedient. Jason wußte, daß sie von den Behörden beobachtet wurde. Er hatte sie benutzt. Er hatte sie benutzt, um an etwas heranzuko mm en, das sich hier im Haus befunden hatte.
    Sawyer und Jackson m usterten Sidney eingehend. Beinahe konnten sie die verschlungenen Gedankengänge sehen, die sich hinter ihrer Stirn vollzogen.
    Sidney schaute aus dem Fenster. Dabei strei f te ihr Blick über den grauen Blazer, der über dem Schaukelstuhl hing. Der Blazer, in dessen Tasche sich die Diskette befand. Mit einem Mal wollte sie die Unterhaltung so schnell wie m öglich zu Ende bringen.
    »Hier gibt es aber nichts, das für irgend je m and von Interesse sein könnte.«
    »Nichts ? « Jackson wirkte und klang skeptisch. »Hat Ihr Mann denn keine Dateien oder Aufzeichnungen zu Hause aufbewahrt? Nichts dergleichen ? «
    »Nichts, das m it seiner Arbeit zu tun hatte. In dieser Hinsicht ist Triton geradezu paranoid.«
    Bedächtig nickte Sawyer. Aufgrund der eigenen Erfahrungen, die er m it Triton gesa mm elt hatte, schenkte er dieser Aussage gerne Glauben. »Nichtsdestotrotz sollten Sie noch ein m al darüber nachdenken, Sidney. Ist Ihnen vielleicht aufgefallen, daß irgend etwas fehlt oder in Unordnung ist ? «
    Langsam schüttelte Sidney den Kopf. »Allerdings habe ich auch nicht genau nachgesehen.«
    Jackson m eldete sich zu W ort. »Nun, wenn Sie nichts dagegen haben, könnten wir das Haus jetzt gleich unter die Lupe neh m en.« Er schaute zu seinem Partner hinüber, der bei Jacksons Vorschlag die Augenbrauen hochzog. Jackson blickte zurück zu Sidney und wartete auf eine Antwort.
    Als keine ka m , trat er einen Schritt vor. » W ir können uns auch proble m los einen Durchsuchungsbefehl verschaffen. Begründungen haben wir zuhauf. Aber Sie könnten uns eine Menge Zeit und Ärger ersparen. U nd wenn es so ist, wie Sie sagen, und es hier wirklich nichts gibt, dann sollten Sie eigentlich auch kein Problem da m it haben, oder ? «
    »Ich bin Anwältin, Mr. Jackson«, erwiderte Sidney kalt. »Ich kenne das Verfahren. Aber nur zu, tun Sie, was Sie nicht lassen können. Bitte entschuldigen Sie den Dreck, aber ich habe die Hausarbeit in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt.« Sie erhob sich, schüttelte die Decke ab und griff nach dem Blazer, den sie überstreifte. » W ährend Sie das Haus auf den Kopf stellen, werde ich ein wenig frische Luft schnappen. W i e lange werden Sie brauchen?«
    Die Agenten sahen einander an. »Ein paar Stunden.«
    »Gut. Bedienen Sie sich aus dem Kühlschrank. Suchen kann äußerst hungrig m achen.«
    Nachdem sie hinausgegangen war, wandte sich Jackson an seinen Partner. »Verflucht, ein ganz schön harter Brocken, was ? «
    Sawyer starrte der schlanken Gestalt hinterher, die in Richtung Garage verschwand. »Das kannst du laut sagen.«
     
    Drei Stunden später kehrte Sidney Archer zurück.
    »Nichts ? « Sie betrachtete die beiden zerzausten Männer.
    »Zu m indest nichts, das w i r finden konnten«, entgegnete Jackson m it unverkennbar vorwurfsvollem Unterton.
    Unbeirrt hielt sie seinem Bli c k stand. »Das ist wohl kaum m ein Proble m , oder ? «
    Eine W eile m usterten die beiden einander. »Hatten Sie noch weitere Fragen ? « erkundigte Sidney sich schließlich.
    Als die beiden FBI-Agenten etwa eine Stunde später gingen, hielt Sidney Sawyer am Är m el zurück. »O ff ensichtlich kennen Sie m einen Mann nicht. W ürden Sie ihn kennen, dann wüßten

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