Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Total verschossen

Total verschossen

Titel: Total verschossen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
Vom Netzwerk:
bringen. Ich muss leider hier bleiben.«
    »Weißt du, ob die Polizei schon jemanden verdächtigt?«, erkundigte sich Dee Dee nervös und fügte, ohne eine Antwort abzuwarten, hinzu: »Weißt du, ob der Mord an Luanne Ritter damit zusammenhing? Mich schaudert bei dem Gedanken, dass hier ein Killer frei herumläuft. Ich meine, was ist, wenn er noch mal zuschlägt?« Sie hielt inne, um Luft zu holen.
    »Es hat Dee Dee ganz schön mitgenommen«, gestand Beenie und sah dabei Jamie an. »Sie versucht wirklich, tapfer zu sein.«
    »Ich fürchte, die Polizei hat im Moment noch nichts Konkretes«, erwiderte Jamie, die nicht zu viel verraten wollte. Aber auch ihre Hauptsorge war, dass es zu weiteren Morden kommen könnte.
    »Na, was mich betrifft, ich werde darauf achten, sämtliche Türen immer gut zuzusperren«, erklärte Vera.
    Dee Dee ergriff Jamies Hand und drückte sie tröstend, doch es war offensichtlich, dass sie selbst Trost gebraucht hätte. »Vielleicht treffen wir uns ja bald mal zum Lunch?«, sagte sie mit zitternder Unterlippe.
    Jamie rang sich ein kleines Lächeln ab. »Versprochen. Und mach dir nicht zu viele Sorgen, Dee Dee. Das ist nicht gut für‘s Baby.«
    Dee Dee nickte. »Versprochen.« Sie und Beenie gingen wenig später.
    »Ich muss mit Max reden«, verkündete Vera später an diesem Nachmittag.
    In diesem Moment betrat dieser Jamies Büro. »Habe ich da meinen Namen gehört?
    Vera nickte. »Du bist genau der, den ich brauche. Ich habe mich entschieden. Jamies Mustang gefällt mir so gut, dass ich selbst gern einen hätte. Könntest du mir einen besorgen?«
    Er zuckte die Achseln. »Sicher. Kein Problem. Irgendwelche Sonderwünsche, was die Farbe angeht?«
    »Pink.«
    »Pink. Geht in Ordnung.«
    »Einfach so?«
    »Einfach so.«
    Der Rest des Tages verging für Jamie wie im Flug. Sie und Max schafften es tatsächlich wieder einmal, die Zeitung rechtzeitig in Druck zu geben. Aber Jamie war vollkommen erschöpft. Um ihren Mund hatten sich feine Sorgenfältchen gebildet, und als Mike Henderson aufgetaucht war, um ihr seinen Artikel über den Mord an Maxine auszuhändigen, hatte sie Max bitten müssen, ihn sich anzusehen.
    Gerade als Max und Jamie gehen wollten, tauchte Destiny auf, um sich ihre Post abzuholen. »Ich fürchte, ich war Lamar keine große Hilfe. Ronnie hat mich die ganze Zeit voll gesabbelt, ich konnte mich kaum konzentrieren. Er hat‘s nicht so mit den Gesetzeshütern, weil er zu Lebzeiten den einen oder anderen Zusammenstoß mit ihnen hatte.«
    Jamie nickte, als wäre das vollkommen verständlich.
    »Ach ja, und wisst ihr was? Ich habe mich um einen Job als Bardame im Holiday Inn beworben. Die haben mich gefragt, ob ich schon heute Abend anfangen könnte, weil ihnen jemand ausgefallen ist. Ist doch ideal, um Larry Johnson im Auge zu behalten, nicht?«
    »Gute Idee«, lobte Max.
    »Ja, können Sie denn überhaupt Cocktails mixen?«, erkundigte sich Jamie skeptisch.
    »Nein, aber das lerne ich schon. Und das Beste haben Sie noch gar nicht gehört: Sam Hunter hat sich endlich gemeldet. Er kommt heute Abend ins Holiday Inn, damit wir uns kennen lernen können.«
    »Aber denken Sie dran: Gehen Sie nirgends allein mit ihm hin«, mahnte Max. »Zwei Frauen mussten bereits sterben. Wir dürfen nichts riskieren.«
    In diesem Moment streckte Mike Henderson den Kopf ins Büro. Als er Destiny erblickte, wurden seine Augen merklich größer und strahlender. »Aber hallo! Und – haben Sie sich schon überlegt, ob Sie nicht mal mit mir ausgehen möchten?«
    Destiny trat mit ihm zusammen nach draußen. »Ich weiß Ihr Angebot zu schätzen, aber ich muss abends arbeiten.«
    »Ach ja? Kein Problem. Ich kann Sie abholen, wenn Sie fertig sind.«
    Destiny schmunzelte. »Hören Sie, Mike, es gibt da einen Mann, an dem ich, äh, interessiert bin.«
    Mike zog ein langes Gesicht. »Na gut, das ist dann wohl was anderes. Aber wissen Sie was? Rufen Sie mich an, falls es danebengeht.«
    »Was hältst du davon, wenn wir uns heute mal einen ruhigen Abend machen und früh schlafen gehen?«, schlug Max vor, als er und Jamie ins Auto stiegen. »Ich könnte uns eine Pizza bestellen. Ich muss sowieso verfügbar sein, falls Destiny mich braucht. Obwohl ich nicht glaube, dass ihr was zustoßen könnte.«
    »Klingt nicht schlecht«, sagte Jamie, obwohl sie eigentlich überhaupt keinen Appetit hatte. Alles, woran sie denken konnte, war Maxine und ob sie wohl sehr gelitten hatte.
    In diesem Moment meldete sich Muffin bei ihrem

Weitere Kostenlose Bücher