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Totengeld (German Edition)

Totengeld (German Edition)

Titel: Totengeld (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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hatte ich auf dem Nachhauseweg seine Lieblingsspeise gekauft. Iams-Katzenfutter. Er wusste nicht, dass ich ihm die kalorienreduzierteVersion gab.
    Ich stützte mich auf einen Ellbogen und schaute mich um.
    Kein Kater.
    Dann roch ich Kaffee.
    Und hörte leise Musik. Good Day Sunshine ?
    Verwirrt zog ich einenTrainingsanzug an und ging nach unten.
    Auf demTisch im Esszimmer stand eine Schachtel mit Donuts. Servietten.Teller und Besteck. Butter und Marmelade.
    Im Arbeitszimmer sangen die Beatles, dass sie lachen müssen.
    Ich schob mich durch die Pendeltür zur Küche.
    Pete stand an derAnrichte und goss Saft aus einem Karton in Gläser.
    »Zuckerschnäuzchen.« Großes Pete-Grinsen. »Ich habe dich doch nicht aufgeweckt, oder?«
    Gibt es auf diese Frage eine nicht sarkastischeAntwort? Mir fiel keine ein.
    » Was machst du denn hier?«
    Und dann Panik.
    Die man mir offensichtlich ansah.
    »KeineAngst.« Pete hob beschwichtigend die Hand. »Katy geht es gut.«
    »Hast du mit ihr gesprochen?«
    »Es geht ihr gut.«
    »Das ist keineAntwort.«
    Pete verstaute den Karton im Kühlschrank und wandte sich wieder mir zu. Ein Grinsen kräuselte seine Mundwinkel, als er meinenAufzug und die zerzausten Haare sah.
    »Fang erst gar nicht an«, warnte ich ihn mit zusammengekniffenenAugen.
    » Womit?«Voll jungenhafter Unschuld.
    »Es ist viel zu früh für eine Fashion-Kritik.«
    »Du siehst klasse aus, Zuckerschnäuzchen.«
    »Nenn mich nicht so.«
    »Hier.« Pete hielt mir ein Glas entgegen. »Das ist vollerVitamine.«
    »Du klingst wie Anita Bryant.« Doch den Orangensaft nahm ich.
    »Sie hatte recht.« Pete trank einen Schluck. Und führte aus: » Was die Orangen angeht. Prost.«
    Pete klopfte mit seinem Glas an meins.Wir tranken beide unseren Saft aus.
    » Wo ist Bird?« Ich stellte mein Glas ins Spülbecken.
    »Verdauungsschlaf nach der Pastete.«
    »Du hast ihm Pastete gegeben?«
    »Entspann dich. Es war Hühnerleber, keine Gans.«
    »DerTierarzt hat ihm Diät verordnet.«
    »Das hat er nicht gesagt.«
    Ich verdrehte noch immer dieAugen, als der Kater hereinkam. Pete hob ihn hoch.
    Birdie schnurrte wie eine Ducati bei hundert km/h. Er mag meinen Ex. Immer schon.
    » Weißt du, dass du ausgeraubt wurdest?«
    » Was?« Ich schaute mich schnell in der Küche um.
    »Dein Kühlschrank ist leer geräumt.«
    »Bist du mal wieder witzig.«
    »Ernsthaft. Er ist leer.«
    »Ich hatte die letztenTage ziemlich viel zu tun.«
    »Die Fahrerflucht?«
    »Hm. Bist du deswegen hier? Um nachzusehen, ob ich auch richtig esse?«
    »Madam.« Mit großer Geste deutete er auf dieTür. »Sollen wir für Kaffee undTörtchen nach nebenan gehen?«
    »Ich lasse mich nicht in dein Hochzeitsdrama mit hineinziehen.«
    »Deswegen bin ich nicht hier.«
    Wir gossen uns beide Kaffee ein, tröpfelten Sahne dazu und gingen ins Esszimmer. Pete setzte sich mir gegenüber an denTisch.
    »Butter und Marmelade?« Ich hob fragend eineAugenbraue.
    »Man weiß ja nie.«
    »Doch. Bei Donuts schon.«
    Ich nahm mir einen mit Schokoladenüberzug und Streuseln.
    Pete nahm sich kein Gebäck. R ührte seinen Kaffee nicht an.
    » Wer zuerst kommt, mahlt zuerst«, sagte ich fröhlich. »Du hättest mehr mit Schokolade kaufen sollen.«
    »Die sind alle für dich.«
    » Was, keine Blumen?«
    Das war ein alterWitz zwischen uns. Pete lachte nicht.
    Na gut.
    Während ich wartete, dass mein Ex zur Sache kam, fiel mir eine andere Möglichkeit ein.
    »Gibt es ein Problem mit der Scheidung? Habe ich eins der Formulare falsch ausge-«
    »Alles ist in Ordnung.«
    »Hast du die Unterlagen schon einge-«
    » Werde ich noch machen.«
    »Die Hochzeitsvorbereitungen laufen noch nach Plan?«
    Mein Gott, Brennan.Warum bringt du das zur Sprache?
    »Es gibt ein paar Problemchen.Aber nichts, womit Summer nicht umgehen kann.«
    Summer kann ohneAnweisung nicht einmal mit einem Joghurt umgehen. Das sagte ich nicht.
    Birdie sprang neben Pete auf denTisch. Er strich dem Kater über den R ücken. Schaute abwesend seine Handbewegung an.WelchemThema wollte er ausweichen?
    Mein Magen verkrampfte sich.
    »Du lügst mich doch nicht an, oder? Geht es wirklich nicht um Katy?«
    »Nur am Rande.«
    Mir stieg die Hitze in dieWangen.
    »Du hast doch gesagt –«
    »Es geht ihr gut.«
    »Hast du heute von ihr gehört?«
    »Nein.«
    »Dann hast du keineAhnung, wie es ihr geht!« Scharf.
    Pete streichelte weiter den Kater. Und schaute dabei weiter auf seine Hand.
    »Tut mir leid. Ich wollte dir nicht den Kopf abreißen«,

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