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Totentanz im Monsterland

Totentanz im Monsterland

Titel: Totentanz im Monsterland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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so schnell fliegen kann.«
    »Oh, daran habe ich auch schon gedacht.« Snarks sah zu dem Riesen hoch. »Richard?«
    »Hoppla«, meldete sich der zur Stelle.
    »Wie gut bist du im Schleudern?«
    »Nun«, überlegte der Riese. »Ich ziele nicht besonders genau. Aber weit kann ich werfen.«
    »Du gibst uns die Antwort auf alle Probleme. Wir werden dich brauchen, um den Drachen, an dessen Rücken sich Wuntvor und ich anklammern werden, in die Luft zu schleudern.«
    »Geradewegs hoch?« Der Riese blickte zweifelnd in den Himmel. »Ich werd’s versuchen.«
    »Unterbrechung!« kreischte eine harsche Stimme, begleitet von aggressiven Trommelschlägen:
     
Guxx Unfufadoo, verwirrter Dämon,
Will nun wissen, was hier los ist.
Will von Wuntvor jetzt erfahren,
Wie seine große Rolle aussieht.
     
    »In der Tat!« redete ich hastig drauflos, wußte ich doch, daß Tod und Mutter Duck schon ganz nah waren, daß wir keine Zeit verschwenden durften. »Deine Rolle bei dem Plan zur Befreiung meines Meisters wird natürlich die bedeutendste von allen sein. Wenn Hubert, Snarks und ich uns durch die Lüfte tummeln, brauchen wir hier unten verläßliche Männer, die unsere Gruppe in Sicherheit führen. Ich habe mich dazu entschlossen, Norei zu meiner stellvertretenden Führerin zu ernennen, doch vielleicht wird ihre Magie gebraucht, um euch alle zu retten. Doch werdet ihr mehr als pure Magie benötigen, um euch durchzuschlagen. Ich ernenne deshalb dich, Guxx Unfufadoo, zum Obersten Beschützer und Klauenbewahrer. Es ist deine Pflicht, künftiges Übel von meinen Gefährten abzuwenden!«
    »Kommentar!« befahl Guxx.
    Brax hämmerte im Stakkato auf seine Trommel ein.
     
Guxx Unfufadoo, geehrter Dämon,
Sieht sich gern in seiner Rolle
Als der Oberste Beschützer.
Wird auch seine Klauen wetzen:
     
    »In der Tat«, erwiderte ich, erleichtert darüber, den früheren Herrscher der Niederhöllen wenigstens zeitweise gezähmt zu haben. Ich wandte mich an meine Geliebte. »Wenn wir einmal oben sind, wird Tod euch wohl nicht länger belästigen. Zumindest vorläufig hat er es nur auf mich abgesehen. Deshalb müßt ihr euch ganz darauf konzentrieren, Mutter Duck zu entkommen. Ich glaube, die beste Möglichkeit besteht darin, den Rest unserer Gruppe nach Vushta zurückzubringen und die Zauberer darüber zu informieren, daß meine Queste – ähm – daß meine Queste Fortschritte macht. Sogar in ihrem eingeschränkten jetzigen Zustand dürfte ihre Magie im Verein mit deinen hexischen Fähigkeiten mehr als ausreichen, um Mutter Duck in Schach zu halten.«
    »Ich mag Männer, die wissen, was sie wollen!« hauchte Alea mit rauchiger Stimme.
    Die Sieben Anderen Zwerge gaben ihr recht:
     
Hey hacho, hey hacho,
Wir mögen keine Softies, wir mögen Macho!
     
    »Verdammnis«, kommentierte Hendrek. »Ich werde meine mächtige Kriegskeule Schädelbrecher einsetzen, um euch den Weg nach Vushta freizuhauen, wenn es sein muß; ich bin bereit, knietief durch die zerschlagenen und blutenden Körper meiner Feinde zu waten.«
    »Und wenn das wider Erwarten nicht von Erfolg gekrönt sein sollte«, erbot sich Brax, »habe ich da noch eine phantastische Kollektion nur leicht gebrauchter Waffen anzubieten, die jedem, der sie benötigt, zu einem absoluten Dumpingpreis zur Verfügung stehen werden. Also Hand aufs Herz: Ich verschenke sie praktisch.«
    »Und ich werde sie nach Vushta führen«, versprach mir Norei und lehnte sich an mich. Ihre Lippen fuhren sanft über meine Nasenspitze. »Und nun macht euch auf! Setzt euch auf den Drachen und fliegt los!«
    Ich begann wieder zu atmen. Die Funktion meiner Lungen hatte seltsamerweise ausgesetzt, als die Lippen meiner Geliebten mein Gesicht gestreift hatten. Ich nickte stumpf und trottete hinüber zu dem Drachen. Meine Nase kitzelte, wo Norei sie geküßt hatte. Snarks ging direkt hinter mir und schob mich hierhin und dorthin, wenn ich ein Stück vom rechten Weg abkam.
    »Auch ich biete meine Dienste an«, versprach mir Gottfried, während ich auf den Drachenrücken kletterte. »Ich habe nichts dagegen, den einen oder anderen Pflichtfeind zu verspeisen. Und wer weiß – vielleicht ist der eine oder andere Pflichtfeind ja ein Schweinchen oder eine Großmutter.«
    Das Einhorn stellte sich an Gottfrieds Seite, als Snarks zu mir hochkletterte. Mit einem einzigen wundervollen Schütteln der Mähne verabschiedete es sich von mir.
    »Ich werde dieses einzigartige goldene Horn zu unserer Verteidigung einsetzen.« Das Einhorn

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