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Totgesagt

Totgesagt

Titel: Totgesagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
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versengte er ihr gleichsam die Haut.
    “Alles wird gut, Maddy”, raunte er. Sie glaubte ihm kein Wort, denn nicht nur ihr Körper stand in hellen Flammen. Nein, ihre gesamte Welt hatte sich offenbar in eine riesige Feuersbrunst verwandelt.
    “Komm mir jetzt nicht mit morgen!”, bat sie.
    Er ließ die Hände unter ihr Hemd gleiten, wo sie sanft ihren Rücken massierten, um dann hinaufzuwandern zu ihren Schulterblättern. “Bist du sicher, dass du das willst?”, flüsterte er, wobei er sie noch enger an sich zog.
    Und ob sie sicher war! Es gab kein wirksameres Mittel gegen den Schmerz. Das behielt sie allerdings lieber für sich. Als Antwort presste sie ihren Mund auf den seinen, öffnete leicht die Lippen und fuhr ihm einladend mit der Zunge über die Haut.
    Mit einem lustvollen Stöhnen klemmte er sie unter sich ein und zwang ihre Hände über dem Kopf auf die Matratze nieder. Dann küsste er sie inbrünstig, wobei er gelegentlich mit den Zähnen an ihrer Unterlippe zupfte, um sich dann gleich darauf wieder ihrer Zunge zuzuwenden. So ausgiebig war sie noch nie geküsst worden. Die Lippen brannten ihr schon, und ihr Magen verkrampfte sich vor gespannter Erwartung.
    “Ach, tut das gut!”, seufzte sie. Am liebsten hätte sie sich auf der Stelle die hinderliche Kleidung vom Leibe gerissen, wollte ihn tief und kraftvoll in sich spüren, so wie gestern hinter dem Baum.
    Er hatte es allerdings nicht eilig. “Diesmal nicht!”, raunte er. “Diesmal will ich es voll auskosten, Maddy. Nach Strich und Faden.” Er lehnte sich zurück, ließ den Blick über ihren Körper gleiten und streifte ihr das Hemd über die Brüste. “Du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe.”
    In aller Ruhe ließ er seine Augen über sie wandern, als labe er sich förmlich an ihrem Anblick. Federleicht spazierten die Fingerspitzen über ihren Bauch, ehe er dann ihre volle Brust mit der Hand umfasste. Im silbrigen Mondschein betrachtete er sie einen Moment, neigte den Kopf und umschloss die Knospe mit den Lippen.
    Als sie seine Zunge auf ihrer Haut spürte, da hielt Madeline erstickt den Atem an. Ein herrlich wonnevolles Gefühl machte sich tief unten in ihrem Leib breit. Die Augen geschlossen, das Gesicht an seinen Hals geschmiegt, ergab sie sich mit allen Sinnen dem männlichen Duft seines Haars, seiner Haut. Als sie seine Hand nahm und unter das Bündchen ihrer Boxershorts schlüpfen ließ, da hob er den Kopf und schaute sie an.
    Unter seiner Berührung zuckte sie zusammen, und selbst im Halbdunkel konnte sie noch erkennen, wie er vor Behagen lächelte, um sodann ihren Hals, ihr Ohrläppchen zu liebkosen.
    “Du hast doch hoffentlich was zum Verhüten da, hm?”, raunte er ihr schwer atmend ins Ohr.
    Sie brachte kaum einen Ton über die Lippen, so verzaubert war sie von dem, was er mit seinen Händen anstellte. “Drüben … in meinem Schlafzimmer”, stieß sie atemlos hervor.
    Er streifte ihr die restlichen Sachen ab und betrachtete Madeline einen Augenblick. Dann lud er sie sich auf die Arme und trug sie durch den Flur nach nebenan.
    Vier Mal in einer Nacht – so etwas hatte Madeline noch nie erlebt. Doch zwischen ihr und Hunter tobte ein solches Verlangen, wie sie es in ihrer Beziehung mit Kirk nie gekannt hatte. Fast war es, als müssten sie alles in einer einzigen Nacht hinter sich bringen, weil sie womöglich nur diese eine hatten.
    Jetzt oder nie …
    “Hungrig?”, murmelte sie. Es war kurz nach eins.
    “Hungrig schon, aber nach dir”, brummte er, schon halb im Schlaf.
    “Was?” Sie lachte. “Du bist wohl unersättlich?”
    “Lass mir noch ein Viertelstündchen.”
    “Jetzt wird geschlafen!”, befahl sie, die Finger mit seinem Haar verwoben, das sich an ihrer nackten Schulter ganz ungewohnt anfühlte. “Wir haben sowieso keine Kondome mehr.”
    “Dann fahre ich halt zum Automaten.”
    “Mitten in der Nacht?”
    “Ist mir doch egal.”
    “Da wärst du aber ‘ne Stunde unterwegs!”
    Beim Sprechen kitzelte er sie mit seinem Stoppelbart. “Euer Supermarkt da … ist der noch auf?”
    “Nee, der hat schon geschlossen.”
    “Dann gondele ich eben los.”
    “Und wenn’s regnet?”
    “Ach, für dich lohnt es sich auch im Wolkenbruch.”
    Lächelnd stemmte sie sich auf die Ellbogen hoch. “Du kriegst wohl nie genug?”
    Er schmunzelte, ließ aber die Augen geschlossen. “Ich habe eben ein ziemliches Nachholbedürfnis”, murmelte er schläfrig.
    “Na, hör mal!”, protestierte sie. “Wir haben es

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