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Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition)

Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition)

Titel: Toxic: Der Biss - Das Feuer - Die Hölle Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark T. Sullivan
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jeweils ein Bein gebrochen, als sie vom Pier sprangen. Und wenn wir schon dabei sind: Das war keine Diamant-Klapperschlange da draußen bei Bigg Ja, sondern irgendeine Arizona-Untergattung. Er ist nicht unser Mann.«
    »Helen … «
    »Ich bin noch nicht fertig! Vier Leute deines Teams haben ohne Durchsuchungsbefehl und außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs das Haus eines der angesehensten Bürger dieser Stadt gestürmt.«
    »Er ist in Begleitung eines Paars nach Hause gegangen«, erwiderte ich. »Wir gehen davon aus, dass der Mörder eine Frau als Lockvogel benutzt. Dann hat jemand geschrien. Ich habe mich zum Handeln entschlossen, weil Menschenleben in Gefahr waren.«
    »Du hast Erwachsene beim Intimverkehr gestört, der mit ihrem Einverständnis von Foster gefilmt wurde«, sagte sie. »Weißt du, wer da geschrien hat – vor Lust, wenn ich das hinzufügen darf?«
    Mir rutschte das Herz in die Hose. Ich schüttelte den Kopf.
    »Marvin Sand«, sagte sie. »Der Vorsitzende des Kulturausschusses im Stadtrat, der älteste Neffe des Bürgermeisters, Rechtsanwalt von Beruf. Und rate mal, wer die Frau war, die ihn geritten hat? Anita James, seine langjährige Freundin, eine politisch engagierte Künstlerin. Und obendrein hatte Foster interessante Sachen zu erzählen, Sergeant. Wie es scheint, hast du ein Auge auf die stellvertretende Leiterin des herpetologischen Instituts geworfen. Und anscheinend hat sie was gegen Foster, sie hält sich für klüger als er, und sie versucht ihm am Zeug zu flicken, seit er aus Australien rübergekommen ist. Nach Fosters Darstellung hat sie mit dir darüber geredet.«
    »Janice Hood hatte keine Ahnung, dass wir Foster wegen dieser Morde im Visier haben!«, rief ich. »Ich habe ihr sogar das Gegenteil erzählt. Foster hat eine einschlägige Vorgeschichte, was sexuelle Gewalt angeht, und wir haben einen Zeugen, der Haines drei Tage vor seinem Tod zusammen mit MrKaltblütig gesehen hat.«
    »Wir haben Foster über Haines befragt!«, gab Adler zurück. »Er hat ihn einmal in Coyote getroffen. Sie sprachen über Korallenschlangen. Der Typ wurde lästig, ist ihm nachgelaufen, hat ihn mehrfach in seinem Büro angerufen, tauchte überall auf, wo Foster war, zum Beispiel auch auf dieser Sponsorenveranstaltung, wollte dauernd mit ihm über Giftschlangen reden. Bei dem Streit in der Toilette ging es darum, dass Foster ihm mit einer Anzeige gedroht hat, falls er ihn nicht in Ruhe lässt.«
    »Na also. Ein Motiv mehr.«
    »Kaum ausreichend, um ein felsenfestes Alibi zu erschüttern. Der Neffe des Bürgermeisters bestätigt Fosters Geschichte. Haines hat in seiner Gegenwart im letzten Monat zigmal Foster in seinem Büro und zu Hause angerufen. Sand und seine Freundin sagen aus, sie hätten Foster von dieser Sponsorenveranstaltung mitgenommen und den Abend dann bei ihr verbracht. Sie drohen damit, Anzeige wegen Verletzung der Privatsphäre zu erstatten. Foster außerdem wegen Hausfriedensbruch.«
    »Das alles ist kein Grund, mir die Marke oder den Fall wegzunehmen«, erwiderte ich. »Das war ein legitimer Einsatz. Meine Detectives haben mich darüber informiert, dass Gefahr im Verzug war, und ich habe unter Abwägung der Umstände eine Entscheidung getroffen.«
    Helen Adler warf mir einen bösen Blick zu. »Die falsche Entscheidung, Shay, verstehst du es immer noch nicht? Der Neffe des Bürgermeisters und also auch der Bürgermeister sind nicht sehr amüsiert. Dasselbe gilt für den Zoo. Eine prominente Persönlichkeit fühlt sich in ihrem Privatleben belästigt. Kapier’s endlich!«
    Ich schaute über den Strand. Wind blies mir ins Gesicht und wurde von Minute zu Minute beißender. »Oh doch, ich kapiere. Hier geht es um etwas ganz anderes. Um dich, Helen, und den Posten des Polizeichefs, und was du tun musst, um ihn zu ergattern. Unsere Vergangenheit zählt da wohl nicht mehr?«
    »Nein, die zählt hier nicht«, gab sie zurück. »Und dass du dir einen Sonderbonus ausrechnest, nur weil wir mal miteinander gebumst haben, fördert auch nicht gerade meine Wertschätzung deiner Person. Aber deine Schwester meinte, du hättest zurzeit Probleme. Flashbacks an die Ermordung deines Vaters oder so etwas. Nur deshalb bin ich so nachsichtig und lasse dich mit sechs Wochen Suspendierung davonkommen.«
    »Sechs Wochen! Helen, das kannst du nicht machen. Ich muss an diesem Fall weiterarbeiten.«
    »Der Bürgermeister wollte dich kurzerhand rausschmeißen. Ich habe mich für dich eingesetzt, Shay.«
    »So kann

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