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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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verwuscheln.
    »Meinst du das im Ernst ?«
    »Natürlich«, Amy lächelte ihn freundschaftlich an.
     Irgendetwas war an
     ihm, was sie tief berührte. Äußerlich war er ein Mann aber
     innerlich hatte er
     die Seele eines verletzten und kleinen Jungen. Wenn er es
     zuließ, dann würde
     sie alles tun um ihm zu helfen. Robert wirkte immer noch
     nachdenklich,
     versuchte jetzt aber wieder seine alte und schützende Fassade
     aufzubauen. »Dann
     komm Amy«, er stieß mit seinem Glas an ihren Kaffeebecher. »Lass
     uns auf unsere
     neue Freundschaft anstoßen«, er nickte ihr leicht zu.
    »Ich danke dir .«
    »Oh, da nicht für.«
    Er kniff leicht seine Augen zusammen und sah sie über
     den Tisch hinweg
     an. »Nur das du es weißt, auch wenn wir ab jetzt nur noch
     Freunde sind, ich
     finde deinen Hintern immer noch ungemein sexy .« Verblüfft starrte sie ihn an und dann lachten sie beide fast
     gleichzeitig auf.
    »Und du bist immer noch ein Idiot. Sag mal, was waren
     das eigentlich
     für Pillen, die du bei meinem Reinkommen vorhin genommen hast ?«
    »Ach die«, er starrte mit leerem Blick aus den Fenster.
     Das waren nur
     drei Aspirin, gegen meine Kopfschmerzen .« Amy blickte
     ihn nachdenklich an. Irgendwie nahm sie ihm das nicht ab. Sie
     stellte ihren
     Becher in die Spülmaschine. Dann drehte sie sich noch mal zu ihm
     um.
     Bewegungslos stand er immer noch an der gleichen Stelle und
     starrte mit einem
     ausdruckslosen Blick in den Himmel. »Robert, ich muss jetzt
     gehen, meine Pause
     ist zu Ende. Bist du sicher, das alles in Ordnung ist ?« »Rob?«
    Er strich sich nervös durchs Haar.
    »Sorry Amy, ich war in Gedanken, aber ja. Ich komme
     prima zurecht. Ich
     danke dir. Hätte nicht gedacht, das du so ein toller Kerl bist.
     Ich meine
     natürlich rein charakterlich gesehen«, verschmitzt grinste er
     sie an und war
     scheinbar wieder vollkommen der Alte. Amy ging immer noch
     beunruhigt über seine
     so schnell wechselnden Launen zum Parkplatz, um endlich nach
     Hause zu fahren.

4.  
     Kapitel
    Da Emily und Rachel momentan auf der Entbindungsstation
     Dienst hatten,
     sahen sie sich in den letzten Wochen nur Zuhause und nicht mehr
     im Medical
     Center.
    Sie hatten es sich daher zum Ritual gemacht sich nach
     Dienstschluss
     immer in der Küche zu verabreden, um den neuesten Klatsch und
     Tratsch des
     Krankenhausalltages zu bereden und dabei ihre persönlichen
     Erlebnisse zu
     erzählen.
    Auch heute am Spätnachmittag nahmen alle drei Mädchen
     am großen,
     runden und gemütlichen Holztisch in der Küche Platz und rührten
     jede in ihrer
     Tasse Tee als Rachel plötzlich mit der Nachricht raus platzte.
    »Mädels, in nur zwei Monaten ist der große
     Weihnachtsball im Medical
     Center. Ich kann es kaum erwarten und ich freue mich schon so
     riesig darauf .« Weder Amy, noch
     Emily, wussten daraufhin irgendetwas zu
     sagen.
    Stumm starrten beide die Freundin an und warteten auf
     einen weiteren,
     enthusiastischen Gefühlsausbruch von ihrer Seite und sie wurden
     nicht
     enttäuscht.
    »Hört mal, das ist die schönste Weihnachtsparty
     überhaupt in dieser
     Stadt. Alle die Rang und haben sind da vertreten. Nicht nur die
     Ärzte-Belegschaft und die alten Professoren.«
    Rachel war so aufregt, dass sie beinahe ihren Teebecher
     umschmiss. Mit
     einer weitausholenden Handbewegung tätschelte sie Amys Hand.
    »Süße, da werden auch haufenweise schöne Männer
     auftauchen. Vielleicht
     findest du da ja auch endlich mal deinen Traumprinzen. Weißt du,
     es ist äußerst
     ungesund mit fast dreiundzwanzig noch Jungfrau zu sein«,
     kicherte sie.
    »So meinst du? Und ich denke es ist nicht gesund jeden
     halbwegs gut
     aussehenden Jungen oder neuen Assistenzarzt abzuschleppen. Nur
     um ihn dann ein
     paar Wochen später gegen einen angeblich noch schöneren
     Traummann
     einzutauschen. Weißt du, irgendwann wird der Richtige schon
     auftauchen. Hör
     endlich auf dich jedem Erstbesten an den Hals zu werfen .«
    »Ja genau«, schaltete sich nun auch Emily in das
     Gespräch ein, »Rachel,
     das hast du doch gar nicht nötig .«
    »Gut«, sagte daraufhin die eben Gescholtene, »dann
     begleitet mich
     wenigsten auf diese Weihnachtsfeier. Meinen neuen Auserwählten
     habe ich heute
     Morgen übrigens schon im Krankenhaus kennengelernt und er wird
     auch auf das
     Fest kommen. Ein total gutaussehender und so berauschender Mann.
     Er ist sogar
     schon ein fertiger Arzt«, erzählte sie mit

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