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Trainspotting: Roman (German Edition)

Trainspotting: Roman (German Edition)

Titel: Trainspotting: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irvine Welsh
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aber das is ne ganz andere Geschichte. Ich pack erstmal… die Schlampe hat hoffentlich meine Jeans gewaschen… die 501… wo ist die verdammte 501?… da isse. Hat se nochmal Schwein gehabt.
    Jetzt wird se wach. – Frank… was machstn da? Wo willstn hin? fragt sie mich.
    – Ich hau ab. Ich bin kurz angebunden und seh sie nichmal an. Wo zum Henker sind die Socken?… mit nem Kater dauert alles doppelt so lange, da kann ich nich auch noch diese Schlampe brauchen, die an mir rumnörgelt.
    – Wo willstn hin? Wohin?
    – Ich sag doch, ich muß weg. Lexo un ich ham n bißchen was gedreht. Mehr sag ich dazu nich, aber besser, ich verschwinde fürn paar Wochen. Wenn die Bullen vor der Tür stehn, haste mich seit ewig nich mehr gesehen. Du glaubst, ich bin auf ner beschissenen Bohrinsel, klar? Und denk dran, du hast mich nich gesehn.
    – Aber wo gehste hin, Frank? Wo zum Teufel gehst du hin?
    – Es reicht, wenn ich das weiß. Was du nicht weißt, könn se auch nich aus dir rausprügeln, sag ich.
    Dann steht die Kuh doch tatsächlich auf und keift mich an, ich könne doch nich einfach so verschwinden. Ich hau ihr eins aufs Maul und verpaß ihrn Tritt innen Hintern, und die Schnalle fällt hin und stöhnt rum. Selber schuld, ich hab der schon zigmal gesagt, das kommt davon, wenn man so mit mir redet. So sind nun mal die Spielregeln.
    – DAS BABY! DAS BABY!… kreischt sie.
    Ich nur: – DAS BABY! DAS BABY! äff ich sie nach.
    – Halt die verdammte Schnauze, von wegen Baby! Da liegt sie und schreit wie am Spieß.
    Wahrscheinlich is das verdammte Baby sowieso nich von mir. Außerdem hatt ich schon andere Babys, mit anderen Frauen. Ich weiß, wie das läuft. Sie glaubt, es wird alles ganz toll, wenn das Baby kommt, aber da wird se sich noch umkucken. Ich kann dir alles über Babys erzählen. Der letzte Scheiß.
    Rasierzeug. Das brauch ich noch. Wußte doch, da war noch was.
    Sie faselt immer noch, daß ihr alles weh tut und daß ichn Arzt rufen soll. Ich hab keine Zeit für son Scheiß, ich bin eh schon spät dran wegen der Schnalle. Nichts wie weg hier.
    – FRRRAAAANNNK! schreit sie, als ich abhau. Ich dacht noch, das is wie die blöde Werbung für Harpers Lager: »Zeit für einen schnellen Abgang«, auf mich paßte das voll.
    Unten im Pub wars brechend voll, dabei hatte das grad erst aufgemacht. Renton, der rothaarige Arsch, versenkt die verdammte schwarze Kugel und nimmt Matty das Spiel ab.
    – Rab! Schreib mal meinen Namen fürs Pool auf. Was wollt ihr trinken? Ich steh auf und geh zur Bar.
    Rab, Second Prize, wie wir ihn nennen, hatn hübsches Fletschauge. Irgendn Arsch hat sich ihm gegenüber ziemlich was rausgenommen.
    – Rab. Wo haste das denn her?
    – Ach, von n paar Typen oben in Lochend, weißte? Ich war besoffen. Er schaut mich ganz verlegen an.
    – Und weißte, wie die heißen?
    – Nee, aber mach dir keine Sorgen, ich krieg die Kerle schon, Mann, hab ich alles schon geregelt.
    – Aber mach das auch. Kennste die Typen?
    – Nein, bloß vom Sehen.
    – Wenn Rents und ich aus London zurückkommen, fahrn wir mal rauf in dieses Scheißlochend. Vor kurzem ham sie da oben Dawsy aufgemischt. Da sind noch n paar Fragen offen, auf die holen wir uns die Antwort, kannste Gift drauf nehmen.
    Ich dreh mich zu Rents: – Alles klar, Mann?
    – Kanns gar nich erwarten, Franco.
    Ich bau die Kugeln auf und mach ihn fertig, und der Typ schafft grad mal zwei Kugeln. – Typen wie Matty und Second Prize machste vielleicht noch ein, aber wenn Hurrikan Franco an den Tisch kommt, dann kannste das vergessen, du rothaariger Arsch, sag ich zu ihm.
    – Pool is doch was für Arschlöcher, sagt er. Blöder Hund. Alles, wo der rothaarige Arsch nich mithalten kann, is für Arschlöcher, wenns nach ihm geht.
    Wir müssen los, hat also keinen Sinn mehr weiterzuspielen. – Hi Matty! Weißt du, was das is? Ich wedel dem Arsch mit den Scheinen vor der Nase rum.
    – Ähm… ja… sagt er.
    Ich zeig zur Bar: – Weißt du, was das is?
    – Ähm… ja… die Bar. Der Arsch is was langsam. Zu langsam. Und ich weiß auch wieso.
    – Weißt du, was da is? zeig ich auf mein Glas.
    – Ähm… ja…
    – Also, soll ichs dir vielleicht noch buchstabieren, oder was? N Pint Special undn Jack Daniels mit Coke, Mann!
    Er kommt rüber und sagt zu mir: – Eh, Frank, ich bin ziemlich pleite, weißte…
    Ich weiß. – Wann wirst du erwachsen, verdammt, sag ich. Der Arsch kapiert und verschwindet an die Bar. Er ist wieder auf Stoff, wenn er

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