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Trattoria Finale

Trattoria Finale

Titel: Trattoria Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick P. Panahandeh
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Nüsse, Gewürze und Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer und mit den weiteren Gewürzen abstimmen
.
    In einem kleinen Töpfchen Ahornsirup und Apfelwein verquirlen. Zum Kochen bringen und bei mittlerer Wärme auf die halbe Menge einkochen. Warm halten
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    Den Backofen auf 180 °C vorwärmen. Jede Fleischscheibe mit soviel Füllmasse bestreichen, dass man sie noch zusammenrollen kann. Aufrollen, danach mit der Nahtseite nach unten in eine gefettete feuerfeste Form setzen. 25-30 Min. im Backofen backen, hierbei ein paarmal mit der Glasur bestreichen
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    In einem 1-l-Kochtopf den Zucker, die Cranberries, Säfte und Grand Marnier vermischen. Die Mischung zum Kochen bringen. Die Wärme verringern und 20 Min. köcheln lassen. Später die Mischung im Handrührer feinpürieren, bis sie glatt ist. Durchsieben und wieder in den Kochtopf hinein tun. Bei schwacher Wärme die Butter in Flöckchen unter Rühren einschwenken
.
    Etwas von der Soße auf eine Hälfte jedes Tellers geben. Die Crème fraîche in Tupfen daraufgeben, mit einem Stäbchen Muster ziehen. Die Rouladen in 4 Teile zerkleinern, auf den Tellern auftischen
.

11. Kapitel
    Männer können ganz schön anstrengend sein, nicht wahr?«
    Ornella Pellegrino nahm Aglaia und Rachel bei der Hand. Zu der jungen Russin gewandt fügte sie hinzu: »Lässt das unsterbliche Gerippe dich mal für ein paar Minuten allein?«
    Aglaia lächelte hintergründig. »Mit Frauen schon.«
    Basilica zwinkerte Rachel zu. »Ich mache uns mal einen richtig guten Espresso. Der ist auch vegan.«
    »Gute Idee«, erwiderte Rachel. »Die Geschichte von den braunen Involtini ging mir etwas auf den Magen – auch wenn ich kein Fleisch gegessen habe.«
    Die Sizilianerin hob die Augenbrauen. »Ja, Jacques hat ein sehr merkwürdiges Rezeptbuch. Gut nur, dass er Ettore nie dazu angestiftet hat, selbst auch von ihren Zielpersonen zu essen.«
    Aglaia sah Ornella prüfend an, während diese sich an dem Espressokocher zu schaffen machte. »Du hast diesen Ettore immer schon geliebt, nicht wahr? Wie hältst du das aus?«
    Ornella sah von ihrer Arbeit auf und lächelte. »Nun, erstens hat mich die Liebe zu diesem sizilianischen Sturkopf nie davon abgehalten, mich mit anderen Männern zu trösten. Das ist aber auch schon längst vorbei. Ich bin neunzig Jahre alt und immer noch gesund. Und ich habe ein reiches Leben geführt, nicht ganz unabhängig, aber doch selbstbestimmt. Wie ist das mit dir, mein Schätzelein?«
    Die junge Russin spitzte die Lippen. »Du meinst, weil ich eine Nutte bin und Trigorin gehöre?«
    »Auch.«
    »Ich gehöre niemandem. Trigorin benutzt mich. Ich mag das. Und ich benutze ihn. Und er hört auf mich. Wenn ich ihm sage, lass die kleinen Restaurantbetreiber in Ruhe und quetsche die großen Ketten aus, dann macht er das. Sage ich, expandiere in Weißrussland, dann spricht er mit Lukaschenko und macht was. Will ich ein Haus in Kalifornien, er kauft es mir. Das bisschen Schwanzlutschen machen andere Frauen umsonst. Ich mache es nie umsonst – und nie vergebens.«
    »Du bist ganz schön hart«, kommentierte Rachel.
    »Realistisch«, antwortete Aglaia. »Ich habe in Moskau und Sankt Petersburg Mathematik und Physik studiert. Und nebenher des Nachts zehnmal so viel verdient wie jeder Professor. Kostja ist ein Schweinehund, aber er ist mein Schweinehund. Das ist doch eine beliebte amerikanische Weisheit, nicht wahr?«
    »Da muss ich dir recht geben.« Rachel nickte. »Was glaubst du, wie lange Trigorin dich besitzen will?«
    Aglaia lachte jetzt laut auf. »Er wird bald ein neues Spielzeug haben wollen. Und ich werde es sein, die den Zeitpunkt bestimmt, bevor er es weiß. Glaub’s mir!«
    »Ja, das glaube ich dir wirklich«, sagte Rachel. »Du bist schön und clever – sehr viel cleverer als ich dachte. Und wie steht es mit dir, Ornella? Gehört Ettore irgendwie auch dir?«
    Basilica lächelte sanft. »Nein, mein Schatz. Das habe ich tatsächlich irgendwann einmal geglaubt, aber es ist lange her. Ich war nie so klug wie unsere schöne Aglaia hier. Wenn er jemandem gehört, dann Jacques. Die beiden sind wie ein Mann. Und dir, meine süße Aglaia, rate ich: Hänge dich nicht an einen Mafioso. Du wirst dabei nie gewinnen.«
    »Wie ist das alles gekommen?«, fragte Rachel. »Mich würde deine Version der Geschichte interessieren.«
    »Mich auch«, stimmte Aglaia zu. »Was die Männer erzählen, ist nie mehr als die halbe Wahrheit – wenn sie nicht gerade sowieso komplett lügen.«
    Ornella füllte

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