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Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Titel: Trau dich endlich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Marlene schon so schiefgelaufen ist, obwohl ich sie gar nicht geliebt habe, will ich lieber gar nicht erst ausprobieren, was passiert, wenn ich mich mit dir einlasse!«, konterte er. Seine braunen Augen blitzten entschlossen auf.
     
    Doch sie war genauso entschlossen, sich durchzusetzen. Sie setzte sich auf seinen Schoß und schlang ihm die Arme um den Hals: »Tja, leider hast du diesbezüglich keinerlei Mitspracherecht.« Damit zog sie ihn an sich, um ihn ungestüm zu küssen.
     

Kapitel 7
     
    Derek war noch nie in der Lage gewesen, eine Meinungsverschiedenheit mit Gabrielle zu gewinnen, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Und die Frau, die da gerade auf seinem Schoß thronte, war wild entschlossen, die Oberhand zu gewinnen – und zu behalten. Und das nicht nur verbal. Gegen die geschickte Beweisführung ihrer heißen, verführerischen Lippen hatte er keine Chance. Davon zeugten auch das heftige Pulsieren in seinen Lenden und das Begehren, das seinen Körper erfasst hatte. Er konnte an nichts anderes mehr denken als an diese umwerfende Frau, die ihn hier, an diesem Strand, zu verführen versuchte. Also tat er, was jeder vernünftige Mann getan hätte.
     
    Er erwiderte ihren Kuss, ließ die Hände über ihren nackten Rücken wandern und knetete ihre weiche Haut. Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Von Verlangen beherrscht und völlig in den Augenblick versunken, ließ Derek die Zunge in ihren Mund gleiten.
     
    Eine Woge purer Glückseligkeit rollte über ihn hinweg. Doch dann nahm sie plötzlich sein Gesicht in beide Hände und beendete den Kuss.
     
    Er keuchte.
     
    »Das hat mir gefehlt«, murmelte sie und sah ihm tief in die Augen. »Du hast mir gefehlt.«
     
    »Ja, du mir auch.« Mehr als er zugeben wollte.
     
    Er spürte noch deutlich den Nachhall des Kusses. Sein Körper bebte, in seinen Ohren rauschte das Verlangen. Es konnte natürlich auch das Meer hinter ihm sein, das da rauschte, aber er redete sich lieber ein, dass Gabrielles Wirkung auf ihn der Auslöser war.
     
    »Und, was sollen wir dagegen unternehmen?« Sie wackelte aufreizend mit den Hüften, und der Blick in ihren Augen verriet ihm, dass sie durch die Kleider hindurch bemerkt hatte, wie er steif wurde.
     
    Ein »Nichts« würde sie als Antwort garantiert nicht akzeptieren.
     
    »Wir müssen klare Verhältnisse schaffen.«
     
    »Du hast Recht.« Er konnte sie nicht gleich wieder aus seinem Leben verbannen. Noch nicht. Er brauchte mehr.
     
    Sie hob überrascht die Augenbrauen. »Ach, findest du, ja?« Sie lächelte, erfreut und einen Hauch selbstgefällig.
     
    »Verzeihung«, sagte jemand.
     
    Erschrocken hoben die beiden den Kopf und sahen zu der Frau hoch, die sich neben ihnen aufgebaut hatte. »Ich muss Sie dringend bitten, Ihr unsittliches Treiben einzustellen. Sie sind hier schließlich an einem öffentlichen Strand«, ätzte sie und klopfte ungehalten mit der Fußspitze in den Sand. »Wenn Sie Zärtlichkeiten austauschen wollen, schlage ich vor, Sie nehmen sich ein Zimmer.« Sie rümpfte missbilligend die Nase und marschierte hoch erhobenen Hauptes davon.
     
    »Gott, wie peinlich«, murmelte Gabrielle entsetzt.
     
    Derek musste lachen. »Ach, mach dir wegen dieser verklemmten alten Jungfer nicht ins Hemd. In dieser verschwiegenen Ecke stören wir doch niemanden.«
     
    Gabrielle biss sich auf die Unterlippe. »Trotzdem. Da vorne sind Kinder. Dir wäre es bestimmt auch nicht recht, wenn Holly ein Pärchen sieht, das so ungeniert in der Öffentlichkeit herumknutscht, wie wir das gerade getan haben.« Vorsichtig kletterte sie von ihm herunter, wobei sie den Beweis für seine Erregung tunlichst keines Blickes würdigte.
     
    »Gutes Argument.« Er zog sie noch einmal an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. »In deiner Gegenwart vergesse ich mich eben völlig.«
     
    Sie erhob sich grinsend.
     
    Derek folgte ihrem Beispiel und strich seine Kleidung glatt. Dabei ging ihm erneut durch den Kopf, welch starke Wirkung sie auf ihn ausübte. Wozu sollte er jetzt, da er eine Entscheidung getroffen hatte, noch leugnen, dass er sich zu ihr hingezogen fühlte? Es sprach auch nichts im Zusammenhang mit dem Fluch gegen eine kurze Affäre.
     
    Es ging ja nur darum, klare Verhältnisse zu schaffen, wie Gabrielle bereits gesagt hatte.
     
    Gemeinsam räumten sie ihre Siebensachen zusammen. Dabei packte er sie auf einmal um die Taille, doch statt sie zu umarmen, drehte er sie herum und klopfte ihr spielerisch mit der

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