Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trau niemals einem Callboy! (German Edition)

Trau niemals einem Callboy! (German Edition)

Titel: Trau niemals einem Callboy! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Kluger
Vom Netzwerk:
als sie ihren Verlobten Johann im Bett mit einer Kollegin erwischt. Julia ist am Boden zerstört, schmeisst Job und Verlobung hin und flüchtet von Freiburg nach Hamburg zu ihrer Freundin Katja. Auf dem Weg dorthin lernt sie Benni kennen, dem sie sturzbetrunken all ihre kleinen und großen Geheimnisse anvertraut, während sie sich ein Abteil im Schlafwagen teilen. Am nächsten Morgen in Hamburg sind nicht nur ihre Erinnerungen weg, sondern auch Benni!
    Ein Neuanfang muss her! Zu dumm nur, dass ausgerechnet Benni erneut in ihr Leben platzt und sich an alles erinnern kann. Ein Katz und Maus Spiel beginnt. Als dann noch Johann auftaucht, scheint die Katastrophe unausweichlich ...
     
     Als E-Book oder Taschenbuch bei Amazon erhältlich.
     
    Dateigröße E-Book: 506 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 282 Seiten
    ISBQuelle für Seitenzahl: 3868822909
. ..........................................................................................................................................
              
     
               Mehr Infos zur Autorin:
               www.martinagercke.de  
     
       
     
      © Martina Gercke
     
    Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschrift und Zeitung, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile sowie der Übersetzung in andere Sprachen.
     
     

 
    Leseprobe: „Schau ihr in die Augen“
     
    Prolog [1]
     
    E s gewitterte und stürmte heftig. Der Regen peitschte das Straßenpflaster, und einsame Laternen warfen ihr gelbes Licht in Pfützen, die schnell größer wurden. Der Hollywood Boulevard lag einsam und verlassen da.
    Niemand wollte bei diesem Wetter unterwegs sein. Mit einer Ausnahme: meine Eltern. Und die waren nicht nur unterwegs, sondern auch dabei, es zu tun, im Freien, trotz des tosenden Unwetters, der heftigen Donnerschläge und Blitze. Nichts konnte sie an ihrer Mission hindern – und diese Mission lautete: in dieser Nacht, an diesem Ort ein Kind zu zeugen.
    Die beiden waren wie zu spät geborene Hippies. Freie Liebe, offener Sex und Reinkarnation waren die Mantras, die sie entdeckten, als die Sechziger schon veraltet waren und die Siebziger in die Yuppie-Generation der Achtziger übergingen. Trotzdem glaubten sie an das, was sie taten. Sie waren sicher, am einzigen Ort der Welt Sex zu haben, an dem es möglich sein würde, Humphrey Bogart zur Wiedergeburt und zu erneutem Ruhm als Filmschauspieler zu verhelfen.
     
    Sein Stern, eingelassen in das Pflaster des Walk of Fame.
     
    Neun Monate später erblickte ich im White Memorial Medical Center das Licht der Welt. Es sollten über zwanzig Jahre vergehen, bis ich in die Geschichte meiner Zeugung eingeweiht wurde.
     

 
    »Ist nicht jeder um drei Uhr morgens betrunken?«
    Humphrey Bogart
     
    1
     
    M ühsam schlug ich die Augen auf. Ein Fehler, den ich sofort bereute. Mein Kopf dröhnte, als würde jemand von innen dagegenschlagen, und ich hatte einen schalen Geschmack im Mund. Schon wieder so eine Nacht, dachte ich, als ich meine Augen vorsichtig zusammenkniff, mich umschaute und feststellte, dass ich keine Ahnung hatte, wo ich mich befand. Bitte, Gott, lass ihn nicht hässlich sein .
    Ich drehte meinen Kopf langsam, ganz langsam zur Seite. Der Mann, der mehr als die Hälfte des Bettes in Beschlag genommen hatte, war mir vollkommen fremd. Ich hätte schwören können, ihm noch nie begegnet zu sein. War in dieser Nacht irgendetwas zwischen uns vorgefallen? Nachdenklich musterte ich den Fremden. Zumindest hatte Gott mein kurzes Gebet erhört, denn wer immer er war, er sah gut aus.
    Als hätte er meinen Blick bemerkt, schlug er die Augen auf. Wunderschöne dunkelblaue Augen, umrahmt von schwarzen Wimpern. Anscheinend war gestern mein Glückstag. Er schaute mich verwirrt an, setzte sich auf und massierte sich die Schläfen. So wie es aussah, war sein Kater mindestens genauso groß wie meiner.
    »Mann, muss ich dicht gewesen sein, als ich dich abgeschleppt habe.«
    Das Lächeln, das sich gerade zögernd auf meinem Gesicht ausbreiten wollte, erlosch. Schlagartig. Es war klar: Im hellen Tageslicht bemerkte er, wie ich tatsächlich aussah.
    »Schöner kann ein Tag nicht beginnen«, murmelte ich, stand auf und raffte schweigend meine

Weitere Kostenlose Bücher