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Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Titel: Traumfrau ahoi: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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muss.«
    »Ich passe schon auf dich auf.« Er lehnte seinen Queue an den Tisch und zog Lola an sich. »Es wird nichts passieren.«
    Sie glaubte ihm. Er gab ihr das Gefühl, sie vor allem Übel beschützen zu können. Als könnte er allein durch seine beeindruckende Körpergröße und durch pure Willenskraft dafür sorgen, dass ihr nichts passierte. Früher hatten die Männer, die sie beschützen wollten, stets den Fehler gemacht zu glauben, sie wäre zu dumm, um für sich selbst einzustehen. Nicht so Max. Er hörte sich an, was sie zu sagen hatte. Als sie ihren Schlachtplan entworfen hatten, hatte er sich ihre Vorschläge
und Ideen angehört, selbst wenn er letztendlich genau das Gegenteil tun wollte. Lola fürchtete, sich bis über beide Ohren in ihn zu verlieben, und es gab nichts, was sie hätte tun können, um es zu verhindern. Es war, als glitte sie in einer dieser dunklen Tunnelrutschen immer tiefer. Nirgendwo gab es einen Halt, und sie wusste nicht, was sie unten erwartete. Nein, das stimmte nicht. Sie wusste es durchaus. Kummer, weil sie nicht sein Leben teilen oder ihn bitten konnte, sich um ihretwillen zu ändern. Sie sah ihm in die Augen, die ihr mittlerweile so vertraut waren. »Ich hasse es, Angst zu haben, Max«, gestand sie, obwohl sie im Augenblick nicht recht wusste, was sie mehr fürchtete: beim Einbruch in Sams Haus erwischt zu werden oder sich in Max zu verlieben.
    Er zog einen Mundwinkel spöttisch herab. »Armer Liebling. Ich geb dir etwas anderes, worüber du dir dein hübsches Köpfchen zerbrechen kannst«, sagte er und senkte seinen Mund auf ihre Lippen, während er eine Hand zu ihrem Hinterteil wandern ließ.
    Und genau dort, im Billard-Hinterzimmer des Foggy Bottom , im Schein der Lampe, der nur die unteren Hälften ihrer Körper beleuchtete, liebte Max Zamora sie mit Mund und Zunge. Er küsste sie, als könne er nicht genug von ihr bekommen. Als würde er sie verschlingen, wenn sie ihn nicht daran hinderte. Und sie ließ ihn gewähren. Sie ließ es zu, dass er ihr Hinterteil mit seinen großen Händen umfasste, neigte den Kopf und sog seine Zunge in ihren Mund. Ein leises Stöhnen grollte tief in seiner Kehle, und Lolas Queue fiel zu Boden. Ihre Hände glitten über seinen Körper, um so viel wie nur möglich von ihm zu spüren – die Muskeln seiner Arme, seine Schultern, seinen Rücken. Dieser Mann bestand aus harter Kraft und reizbarer Leidenschaft, der Hülle für einen weichen Kern, der ihn veranlasste, Hunde zu retten und lila Blüten um ihren Knöchel zu winden. Eine berauschende und unwiderstehliche Mischung.
    Plötzlich piepste Max’ Armbanduhr an ihrem Ohr, und er löste sich von ihr. »Zeit, an die Arbeit zu gehen.«
    Ihre Lippen fühlten sich geschwollen an. Begehren pochte schwer zwischen ihren Schenkeln, und ihre Knie zitterten. »Bist du bereit?«
    War sie bereit, in Sams Haus einzubrechen? Eigentlich nicht, aber es gab nur eine mögliche Antwort. »Ja, Max.«
     
    Während der vierzigminütigen Fahrt nach Baltimore kroch Lola auf den Rücksitz von Max’ Jeep und öffnete ihren Koffer. Sie zog schwarze Jeans, einen Rollkragenpullover und ein Paar schwarze Jimmy-Choo-Halbstiefel an, die sie extra für diese Gelegenheit gekauft hatte. Max schaltete das Radio ein und suchte einen Oldies-Sender, worauf Sympathy for the Devil das Wageninnere erfüllte. Sie rasten den Highway 95 entlang, und Mick Jagger grölte: »Pleased to meet you … hope you catch my name.« Lola stülpte sich eine schwarze Skimütze über den Kopf und verbarg ihr Haar darunter, dann blickte sie nach vorn und sah im Rückspiegel den schwarzen Schatten von Max’ Gesicht. Es war, als hätte er in dem Moment, als sie das Foggy Bottom verließen, etwas in seinem Inneren ausgeschaltet. Seine Berührungen wurden unpersönlich, sein Tonfall klang geschäftsmäßig. Lola verfügte nicht über diese glückliche Gabe. Er bombardierte noch immer ihre Sinne.
    Sein Duft erfüllte den Jeep, drang in ihre Lungen und wärmte ihr das Herz. Sie bemühte sich nach Kräften, ihre Gefühle und ihr Begehren, ihre Angst vor dieser Nacht und vor ihrer Zukunft mit Max beiseite zu schieben und sich auf den Plan zu konzentrieren. Sie kletterte auf den Beifahrersitz und legte den Sicherheitsgurt an. Auch sie konnte ein Profi sein. Wie Max an dem Abend, als er ihr seine Hilfe zusicherte, erklärt hatte, kam ein Fehlschlag nicht in Frage. Sie würde ihn nicht enttäuschen.
    »Hast du etwa Absätze an diesen Stiefeln?«, fragte er, als

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