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Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Titel: Traumfrau ahoi: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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etwas Dämliches tun?«
    »Doch nicht mit Absicht«, seufzte sie, »aber es hätte passieren können.«
    »Nein, hätte es nicht.« Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schob sie hinter ihr Ohr. »Weißt du, was ich noch glaube? Ich glaube, die Vorstellung, dass Lola Carlyle sich um mich sorgt, gefällt mir gut.« Er fuhr mit den Fingerknöcheln an ihrer Wange entlang bis zum Kinn, und sie hielt den Atem an. »Du siehst wirklich hübsch aus.«
    Ihre Stimme klang ein bisschen atemlos, als sie gestand: »Ich habe mir die Augenbrauen gezupft.«
    »Deine Augenbrauen sind mir gar nicht aufgefallen.«
    »Und ich habe Lip-Gloss aufgelegt.«
    Mit dem Daumen streichelte er ihre Unterlippe, dann ließ er die Hand sinken. »Ja, das ist mir aufgefallen.« Er setzte sich und lehnte sich mit dem Rücken an einen Baum, und sie vermisste seine Berührung seltsam schmerzlich. Der dünne Zweig eines Guajakbaumes streifte seine Wange, und er schob ihn mitsamt dem dichten Laub und den winzigen violetten Blüten beiseite. »Mir fällt eine ganze Menge an dir auf.«
    »Was denn zum Beispiel?«
    Wieder fuhr die Ranke über sein Gesicht, und Max zog das Fischmesser aus seinem Stiefel und hackte sie ab. Er musterte sie bedächtig vom Scheitel bis zu den Zehen, wobei sein Blick einen Moment lang auf der Knopfleiste ihres Kleides hängen blieb.
    »In dieser ersten Nacht fand ich deine Zehen unglaublich sexy.« Er umfasste ihren Knöchel und setzte ihren Fuß vor sich auf den Boden. »Ich konnte zwar nicht richtig sehen, aber dein roter Nagellack ist mir trotzdem aufgefallen.« Er blickte zu ihr auf, ehe er die Ranke des Guajakbaumes locker um ihren Knöchel wand, als wäre sie eine polynesische Tänzerin. »Und als ich dich mit deinem Rock gefesselt habe, ist mir dein pinkfarbener Slip aufgefallen.« Er lächelte und zupfte ein paar Blätter von der Ranke, um die beiden Enden miteinander zu verflechten. »Ich denke sehr gern daran zurück.«
    Lola bemühte sich nach Kräften, ihre Reaktion auf seine Berührung und seinen Anblick zu verbergen. Max Zamora, der Schlangen zum Frühstück aß, wand ihr ein Kränzelein aus violetten Blüten um den Knöchel. Und mit einem Mal ließ sich das leise Flattern in ihrem Herzen nicht mehr ignorieren. »Seltsam, ich denke überhaupt nicht gern an diese Nacht zurück.«
    Er lachte. »Das kann ich mir denken.«
    »Willst du wissen, was ich in dieser ersten Nacht von dir gedacht habe?«
    »Schätzchen, ich glaube, das hast du mir deutlich genug zu verstehen gegeben, als du mit dieser Signalpistole auf mich gezielt hast.« Er umfasste ihre Wade, und bevor Lola wusste, wie ihr geschah, lag sie auf dem Rücken, und Max beugte sich über sie, die Hände zu beiden Seiten ihres Kopfes auf den Boden gestützt. »Und obwohl du versucht hast, mich umzubringen, will ich dich mehr, als ich je eine Frau gewollt habe.« Er senkte den Kopf ein Stück weiter. »Aber ich schätze, das weißt du längst«, bemerkte er, bevor er sie küsste.
    Die Berührung seines Mundes auf ihren Lippen ließ ihre Haut vor Verlangen erschauern. Seine Zunge liebkoste sie zärtlich, und Lola gab ihrem Hunger nach. Oder vielleicht hatte sie auch, wie meistens, wenn es um Max ging, ohnehin keine andere Wahl. Er legte sich neben sie und erforschte in aller Ausgiebigkeit ihren Mund. Sie öffnete die Lippen noch weiter, und der Kuss vertiefte sich zu gierigen Zärtlichkeiten zwischen Mündern und Zungen. Max schmeckte nach düsterer Leidenschaft und dem Versprechen von explosivem, ekstatischem Sex.
    Der sehnsüchtige Kuss verführte und lockte sie, bis sich ihr Denken einzig auf die feuchte Wärme seines Mundes konzentrierte. Lola strich mit den Händen über die straffe Haut seiner Arme und seiner Schultern bis zum Hals und fuhr mit den Fingern durch sein feines, kurzes Haar, worauf sich ein Stöhnen seiner Kehle entrang.
    Max löste sich von ihr und sah ihr ins Gesicht. Sein heftiger Atem liebkoste ihre Wange, und der Blick seiner blauen Augen brannte sich in ihren. Die Art, wie Max sie ansah, so voller düsterer Eindringlichkeit, gab ihr das Gefühl, schön und begehrenswert zu sein, und sie vibrierte vor Erwartung.
    Sein Blick wanderte über ihren Mund und ihr Kinn zu den Knöpfen ihres Kleides. Ein erwartungsvolles Lächeln spielte in seinen Mundwinkeln, und als Lola an sich heruntersah, bemerkte sie, dass die Knöpfe aufgesprungen waren und ihren Brustansatz sowie den BH seinem Blick preisgaben. Seine geschickten Hände waren

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