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Traumhaft verliebt - Roman

Traumhaft verliebt - Roman

Titel: Traumhaft verliebt - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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mich für immer zu lieben, wie schwer das hier für mich ist, würdest du nicht so hart urteilen.
    »Vermutlich bedeutet das, dass du dein Versprechen, mit Jazzy an Heiligabend Schicksalsplätzchen zu backen, nicht einhalten wirst«, sagte er.
    Ihr Magen verknotete sich. Wenn es um das kleine Mädchen ging, konnte sie einfach nicht Nein sagen. »Natürlich werde ich mit Jazzy Plätzchen backen, aber lass uns das im Merry Cherub machen und nicht bei euch zu Hause. Das gibt dir auch Zeit, dich mit Crystal auszusprechen.«
    »Ich möchte keine Zeit mit Crystal verbringen, sondern mit dir.«
    »Nun, du weißt doch, was die Rolling Stones dazu sagen, oder?«
    »Hm?«
    » You can’t always get what you want. Man bekommt eben nicht immer, was man möchte.«
    Travis fuhr sich mit der Hand durchs Haar und wirkte unglaublich verloren. »Sarah.«
    »Vielen Dank übrigens.«
    Er blickte sie mit zusammengekniffenen Augen an. »Wofür?«
    Sie hielt das Buch hoch. »Für Die Zeitfalte .«
    »Mit dem Buch wollte ich mich dafür bedanken, dass du meiner Tochter geholfen hast. Bücher haben Macht.«
    »Ja«, bestätigte sie schlicht.
    »Sonst möchtest du nichts sagen?«
    »Ich bin nicht deine Exfrau. Ich suche nicht nach einer Entschuldigung dafür, dass ich dich verlasse. Stattdessen denke ich darüber nach, was das Beste für Jazzy ist.«
    »Was ist mit dir und mir? Was ist das Beste für uns?«
    »Du hast gesagt, Jazzy und dich gäbe es nur zusammen. Da kann man nicht einfach von dir und mir reden. Jazzy wird immer miteinbezogen werden müssen, und das weißt du.«
    »Bist du dir sicher, dass es das ist?« Seine grauen Augen verdüsterten sich.
    »Was machst du mir zum Vorwurf?«
    Er hob die Hände. »He, wenn dir der Boden zu heiß wird, verstehe ich das, aber sei wenigstens so anständig, mir den wahren Grund zu nennen, und lass Jazzy da raus.«
    Er hätte sie nicht mehr verletzen können, wenn er sie körperlich angegriffen hätte. Diese Entscheidung zu fällen war qualvoll für sie gewesen, und er tat so, als würde sie einfach davonlaufen, weil der Druck zu viel für sie wurde.
    Hatte er womöglich recht? , flüsterte eine obskure Stimme in ihr.
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Es war schön, dich wiederzusehen, Sarah. Ich wünsche dir ein schönes Leben.« Sarkasmus schwang in seiner Stimme mit. Er drehte sich um und trat von der Veranda.
    Instinktiv wollte sie ihn zurückrufen, ihn bitten zu bleiben, doch sie widerstand dem Drang, auch wenn sie hart mit sich ringen musste. Sie war daran gewöhnt, ihren Gefühlen Widerstand zu leisten, auch wenn sie im Augenblick nicht wusste, wie sie weiterleben sollte.
    Sie sah ihm nach, wie er in der Dunkelheit verschwand, und wusste, dass sie nie wieder einen Mann so lieben würde wie Travis, selbst wenn sie momentan nichts auf der Welt dazu hätte bringen können, ihm das zu gestehen.
    Ein Tornado hätte Travis’ Herz nicht effektiver verwüsten können als Sarahs kühle Worte. Wie albern von ihm zu denken, ihre gemeinsame Liebesnacht hätte ihr etwas bedeutet! Da hatte er offenbar völlig danebengelegen.
    Blindlings kehrte er zum Stadtplatz zurück, sein Puls raste. Okay, dann wollte Sarah also, dass er Crystal eine zweite Chance gab? Jazzy wollte, dass er Crystal eine zweite Chance gab? Na schön, dann würde er das eben tun. Er würde sie in seinem Haus wohnen und sie wieder an Jazzys Leben teilnehmen lassen, aber das wäre auch alles. Er hatte keine Gefühle mehr für seine Exfrau, die gehörten allesamt Sarah, und jetzt verließ auch sie ihn.
    Was zum Teufel stimmte nicht mit ihm, dass er sich ständig die Frauen aussuchte, die seine Liebe nicht erwiderten? Was sagte das über ihn aus?
    »Du verliebst dich einfach zu schnell, Walker«, knurrte er. »Es ist Zeit, sich eine Scheibe von Sarahs Haltung abzuschneiden. Hör auf, dein Herz auf der Zunge zu tragen, und erwarte vor allem nicht länger, die wahre Liebe zu finden.«
    Irgendwie schaffte es Sarah, heil in ihr Zimmer zu gelangen. Sie zog sich aus, stellte sich unter die Dusche, föhnte sich die neue Frisur, die, so stellte sie jetzt fest, ein großer Fehler gewesen war, und zog ihren Schlafanzug an. Dann klappte sie ihr Notebook auf und setzte sich mit übereinandergeschlagenen Beinen in die Bettmitte, umgeben von lächelnden Engeln.
    Sie öffnete die Datei mit dem Titel Der Weihnachtsengel und starrte auf den blinkenden Cursor. Sie war fast fertig. Das Einzige, was ihr noch fehlte, war der Schluss. Ein Weihnachtswunder, das

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