Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Traumjob - Liebe inclusive

Traumjob - Liebe inclusive

Titel: Traumjob - Liebe inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
Vom Netzwerk:
abschließend an, und sie nickte.
»Ja, danke«, sagte sie leise, und stellte dann halbwegs erleichtert fest, dass ihre ersten Stunden als Teamleiter weniger katastrophal verlaufen waren, als sie es befürchtet hatte.
     
    In den nächsten Tagen stürzte Sam sich mit Feuereifer auf ihre neuen Aufgaben. Die Kollegen schienen sie akzeptiert zu haben, und auch die Zusammenarbeit mit Mark gestaltete sich einigermaßen stressfrei.
Zwar verhielt er sich ihr gegenüber äußerst reserviert, doch das war ihr nur recht; sie wollte auf keinen Fall, dass sich das langsam normalisierende Verhältnis zwischen ihnen durch irgendwelche dummen Situationen wieder verschlimmern würde. Wenn sie an ihrem Schreibtisch saß, hatte sie ab und zu das Gefühl, dass er sie beobachtete, doch wenn sie den Kopf hob, schaute er jedes Mal konzentriert auf seinen Bildschirm, und irgendwann kümmerte sie sich nicht mehr darum.
Zufrieden mit der Entwicklung der Dinge erledigte sie ihre Arbeit, und allmählich begann sie, sich ein wenig wohler zu fühlen.
     
    »Kommt ihr zwei morgen Abend auch mit ins Kino?«, fragte Brad eines Mittags nach der Pause, und trat zu Sam und Mark an den Schreibtisch. »Es läuft der vierte Teil von ‚Fluch der Karibik‘ und fast alle Kollegen gehen mit.«
Samantha zögerte, eigentlich wäre sie gerne mitgegangen, es war schon lange her, seit sie das letzte Mal im Kino gewesen war. Doch vermutlich würde Mark auch dabei sein, und sie hielt es für besser, sämtliche privaten Begegnungen zu vermeiden, selbst wenn sie in der Runde der anderen Kollegen stattfinden würden.
»Tut mir leid, ich habe schon etwas anderes vor«, sagte Mark in diesem Moment jedoch zu ihrer Überraschung, und als Brad sie fragend anschaute, nickte sie.
»Ja gerne.«
Mark warf ihr einen undefinierbaren Blick zu, und sekundenlang hatte sie den Eindruck, dass er seine Absage bedauerte. Doch dann beschäftigte er sich ohne ein weiteres Wort wieder mit seinen Unterlagen, und sie war sicher, sich das nur eingebildet zu haben.
     
    Am nächsten Abend fuhren sie alle von der Arbeit aus direkt ins Kino-Center. Sie trafen sich vor dem Eingang, Brad kaufte Karten für die ganze Gruppe, und kurz darauf saßen sie mit Popcorn und Getränken bewaffnet in den bequemen Sesseln des Vorführraums.
Zu Sams Leidwesen war es Doreen irgendwie gelungen, einen Platz neben ihr zu ergattern, und während die üblichen Trailer über die Leinwand flimmerten, musste sie notgedrungen ihr Geplapper ertragen.
»Auch das noch«, dachte Sam genervt, und bereute schon, dass sie überhaupt mitgegangen war.
Dann begann der Film, und Sam war erleichtert, dass die Blondine endlich den Mund hielt.
Allerdings währte ihre Freude nicht sehr lange, denn Doreen hatte ihre Pläne, sich an Sam heranzumachen, offenbar immer noch nicht aufgegeben. Beunruhigt bemerkte Sam, wie Doreen allmählich immer weiter zu ihr rutschte.
»Oh nein, wenn sie jetzt auch noch ihren Kopf auf meine Schulter legt, schreie ich«, durchzuckte es Sam voller Panik.
Minuten später wünschte sie sich, Doreen hätte ihren Kopf auf ihre Schulter gelegt, denn das, was jetzt geschah, übertraf diese Vorstellung noch bei weitem.
Während sie gerade mit Spannung eine akrobatische Meisterleistung von Johnny Depp verfolgte, fühlte sie auf einmal, wie Doreens Finger erst leicht über ihre Hand strichen, und sich dann auf ihren Oberschenkel legten.
Sam erstarrte, saß da wie eingefroren, nicht in der Lage zu begreifen, was hier gerade geschah.
Langsam wanderten die Finger ihr Bein hinauf, und in der gleichen Sekunde fühlte sie Doreens Mund an ihrem Ohr und hörte sie leise sagen: »Der Film ist doch langweilig, lass uns ein bisschen Spaß haben.«
     

Kapitel 20
    N achdem Samantha ihren ersten Schock überwunden hatte, griff sie blitzartig nach Doreens Hand und legte sie zurück auf die Armlehne.
»Würdest du das bitte lassen«, zischte sie ihr zu und rutschte ein Stück von ihr weg.
»Jetzt komm schon, sei doch kein Spielverderber«, flüsterte Doreen, »es ist doch nichts dabei.«
Erneut streckte sie ihre Hand aus, und Sam packte sie, bevor sie wieder auf ihrem Oberschenkel oder noch pikanteren Körperteilen landen konnte.
»Doreen, es reicht jetzt«, sagte sie leise, aber bestimmt. »Hör bitte auf damit, wie du weißt, habe ich eine Freundin und ich bin nicht an dir interessiert.«
Trotz der gerade einsetzenden lauten Musik einer Kampfszene konnte sie deutlich hören, wie Doreen empört nach Luft schnappte. Sam

Weitere Kostenlose Bücher