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Traummann mit Zuckerkuss

Traummann mit Zuckerkuss

Titel: Traummann mit Zuckerkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lizzie Beaton
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Court gesehen habe, da wurde mir klar… dass ich es einfach mal versuchen könnte. Du weißt doch, wie es bei meinen Partys aussieht, am Ende habe ich immer Schwierigkeiten, die Leute zum Gehen zu bewegen.«
    Das stimmte tatsächlich, Issy war als herzliche, fast schon aufopfernde Gastgeberin bekannt.
    » Ich werde versuchen, das Lokal zunächst für sechs Monate zu mieten. Und nicht mein ganzes Geld in die Sache stecken. Es erst einmal ausprobieren, um zu sehen, ob ich das hinkriege. Nicht alles auf eine Karte setzen.«
    Issy hatte das Gefühl, dass sie sich das Projekt selbst auszureden versuchte. Plötzlich schreckte ihr Großvater hoch und setzte sich auf. Es tat Issy weh, mit anzusehen, wie seine wässrigen blauen Augen blinzelten und ins Leere starrten. Sie hoffte, er würde sie erkennen.
    Zunächst sagte er: » Marian?« Dann verklärte sich seine Miene, als würde die Sonne aufgehen. » Issy? Ist das meine Issy?«
    Ihr fiel ein Stein vom Herzen.
    » Ja«, rief sie. » Ja, ich bin’s!«
    » Hast du mir was gebacken?« Er lehnte sich verschwörerisch zu ihr herüber. » Dieses Hotel ist ja ganz in Ordnung, aber Kuchen gibt’s hier keinen.«
    Issy warf einen Blick in ihre Tasche. » Natürlich! Guck mal, ich habe Battenberg-Kuchen gemacht.«
    Joe lächelte. » Der ist schön weich, den kann ich auch ohne Zähne essen.«
    » Genau.«
    » Und, wie sieht es bei dir aus, mein Schatz?« Er sah sich um. » Ich bin hier zwar im Urlaub, aber warm war es bisher nicht. Es ist wirklich recht frisch.«
    » Stimmt«, bestätigte Issy. Im Zimmer herrschte brüllende Hitze. » Ich weiß. Und du bist auch gar nicht im Urlaub. Du wohnst jetzt hier.«
    Gramps sah sich eingehend um. Endlich schien er es begriffen zu haben, und seine Miene verfinsterte sich. Sie tätschelte ihm die Hand, er griff nach der ihren und wechselte unvermittelt das Thema.
    » Also? Was machst du so? Bitte, ich hätte doch so gerne eine Urenkelin.«
    » Nichts in der Richtung«, erklärte Issy. Sie versuchte noch einmal, ihre Idee laut auszusprechen. » Aber… aber… Ich denke darüber nach, eine Bäckerei zu eröffnen.«
    Ihr Großvater verzog das Gesicht zu einem breiten Lächeln. Er war begeistert.
    » Aber natürlich, Isabel!«, rief er mit einem leisen Keuchen aus. » Ich kann nur einfach nicht fassen, dass du so lange gebraucht hast!«
    Issy lächelte. » Na, ich war ziemlich beschäftigt.«
    » Ja, vermutlich«, räumte ihr Großvater ein. » Schön. Ich freue mich. Ich freue mich so sehr. Und ich kann dir dabei helfen. Ich sollte dir ein paar Rezepte schicken.«
    » Das machst du doch schon«, antwortete Issy. » Und die benutze ich auch.«
    » Gut«, nickte Gramps. » Das ist gut. Achte aber darauf, dass du die Anweisungen genau befolgst.«
    » Ich werde tun, was ich kann.«
    » Und ich komme vorbei und helfe dir. O ja, es geht mir gut. Wirklich gut. Mach dir um mich keine Sorgen.«
    Issy wünschte, sie könnte dasselbe von sich sagen. Sie küsste ihren Gramps zum Abschied.
    » Sie muntern ihn eben immer auf«, bemerkte Keavie, als sie sie zur Tür begleitete.
    » Ich werde versuchen, öfter vorbeizukommen«, versprach Issy.
    Keavie schnaufte. » Im Vergleich zu den meisten alten Leuten hier hat er es mit Ihnen wirklich gut getroffen.
    Er ist ein netter alter Herr«, fügte sie hinzu, als Issy sich auf den Weg machte. » Wir haben ihn hier alle sehr gern. Solange wir ihn nur von der Küche fernhalten können.«
    Issy lächelte. » Danke«, sagte sie. » Danke, dass Sie sich so gut um ihn kümmern.«
    » Das ist unser Job«, stellte Keavie mit der Schlichtheit eines Menschen klar, der seine Berufung gefunden hatte. Issy beneidete sie.
    Ermutigt marschierte Issy zurück in ihre Wohnung. Es war ein feuchter Samstagabend, und natürlich hatte sie keine Verabredung, und Graeme, dieser Widerling, hatte nicht angerufen. Sie hatten sich samstags sowieso selten gesehen, weil er sich dann immer mit Freunden getroffen hatte oder früh aufgestanden war, um Squash zu spielen, also war es eigentlich auch egal, redete sie sich selbst ein. Aber das tröstete sie trotzdem nicht darüber hinweg, wie schrecklich sie ihn vermisste. Na, sie würde ihn dennoch nicht anrufen, so viel war sicher. Er hatte sie auf die Straße gesetzt, so wie man einen Müllsack vor die Tür stellt. Sie schluckte heftig und ging dann hinüber in ihr gemütliches Wohnzimmer, auf der Suche nach Helena, die ebenfalls kein Date hatte, es aber mit Fassung zu tragen schien.
    Natürlich

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