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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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ist am Boden zerstört, also habe ich ihm versprochen, mit ihm zum Bowling zu gehen.«
    »Das kann doch nicht wahr sein!«
    »Nachdem er das letzte Mal rausflogen war, ist er nach einer sechstägigen Sauftour wegen versuchter Nötigung der Streifenpolizistin Shaneeka Brown verhaftet worden. Anthony sagte, er habe nur versucht, irgendwie nach Hause zu kommen. Shaneeka hingegen meinte, er habe dabei wohl an einen Ritt gedacht. Das Scheunentor sei offen gewesen, und das Pferd habe bereits davor gestanden, bereit geritten zu werden.«
    Mit Ausnahme von Joe waren die Männer der Morelli-Familie ein Haufen ständig betrunkener Kneipenschläger, die logen und betrogen und jeden Cent verspielten, den sie verdienten. Sie sahen allesamt umwerfend gut aus, hatten einen unwiderstehlichen Charme und brachten es fertig, Frauen zu heiraten, die bei ihnen blieben.
    »Wie auch immer. Ich habe meiner Mom versprochen, auf Anthony aufzupassen, bis seine Frau ihn wieder bei sich aufnimmt«, fügte Morelli hinzu.
    »Warum hat sie ihn rausgeworfen?«
    »Ich glaube, es hatte etwas mit dem Pferd zu tun.«
    »Vielleicht solltest du ihn zum Tierarzt bringen.«
    »Das kommt auf meine Liste der Dinge, die ich tun werde, wenn ich mal richtig Spaß haben möchte. Jetzt muss ich los.«
    »Der Name des Toten ist Eugene Scanlon«, informierte ich Connie. »Munchs Chef. Der Mann, den er mit dem Kaffeebecher k.o. geschlagen hat. Lass uns sein Profil überprüfen. Vielleicht führt es mich zu Munch.«
    Connie hämmerte auf die Tasten ihres Computers, und zwanzig Minuten später hatte ich sieben Seiten mit Informationen über Scanlon.
    »Ich kann noch mehr herausfinden«, erklärte Connie. »Aber das dauert ein oder zwei Tage.«
    »Für den Anfang reicht das«, erwiderte ich. »Danke.«
    Ich fuhr zu meiner Wohnung zurück und seufzte tief, als ich sah, dass Diesels Motorrad immer noch auf meinem Parkplatz stand. Es war nicht so, dass ich Diesel nicht mochte, aber er brachte immer eine Menge Probleme mit sich. Und ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, wer er eigentlich war und ob er nicht doch verrückt war. Im Vergleich zu ihm wirkte Ranger ganz normal. Und Ranger war alles andere als das.
    Ich ließ den Aufzug links liegen und stapfte die Treppe hinauf, um Buße für die Donuts zu tun. Vor meiner Wohnungstür blieb ich einen Augenblick lang stehen und lauschte. Der Fernseher lief. Das rief einen weiteren Seufzer bei mir hervor. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und ging hinein. Diesel und Carl saßen Seite an Seite auf dem Sofa und sahen sich einen Kriegsfilm an. Auf dem Bildschirm war eine Menge sterbender Männer zu sehen. Arme und Beine flogen durch die Luft, und alles war voller Blut und Eingeweide.
    »Das ist widerlich«, sagte ich zu Diesel. »Warum zum Teufel seht ihr euch so was an? Ich werde nie verstehen, was an Kriegsfilmen so toll sein soll.«
    »Das ist eben etwas für Männer«, meinte Diesel.
    »Und anscheinend auch für Affen.«
    Diesel schaltete den Fernseher mit der Fernbedienung aus. »Ja. Männer und Affen haben einiges gemein.«
    »Du hattest recht, der Tote hatte Brandwunden am Hals. Der Name des Opfers ist Eugene Scanlon, und er war Munchs Boss. Er wurde in seinem eigenen Wagen gefunden.« Ich reichte Diesel die sieben Seiten, die Connie für mich ausgedruckt hatte.
    Diesel las sich alles durch und gab mir dann die Blätter zurück. »Sechsundfünfzig Jahre alt. Single. Allein lebend. Keine Vorstrafen. Ein paar Kreditprobleme. Stammte aus Baltimore. Seinen Abschluss machte er an der Boston University und promovierte dann in Stanford. Über seine Forschungsarbeit steht hier nichts.«
    »Connie sucht noch nach weiteren Informationen.«
    »Ich würde mich gern in seiner Wohnung umschauen, aber im Augenblick wimmelt es dort nur so von Polizisten. Wir werden heute Abend hinfahren.«
    » Du wirst heute Abend hinfahren.«
    »Nein, wirwerden gemeinsam hinfahren.«
    »Du kannst mich nicht dazu zwingen.«
    »Natürlich kann ich das.«
    »Einschüchtern bringt nichts. Ich weiß, dass du mir nie etwas zuleide tun würdest.«
    »Das stimmt, aber ich habe so meine speziellen Methoden.«
    »Magie?«
    »Muskelkraft.«
    »Du willst mich mit körperlicher Gewalt dazu zwingen, mit dir zu kommen?«
    »Ja.«
    »Warum?«
    »Es macht mehr Spaß, wenn du dabei bist. Und deine Gegenwart erschwert es Wulf, mich einzukreisen.«
    »Lass mich raten. Es geht um den kosmischen Staub, richtig? Unsere Staubspuren vermischen sich, und das verwirrt

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