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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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muss pausenlos niesen. Und ich bekomme kaum Luft. Ich spüre, dass ich wieder Ausschlag bekomme. Und ich habe meine Medikamente nicht bei mir. Tank und ich sind gestern Abend ausgegangen, und ich habe meine Handtasche in seinem Wagen vergessen. Da ist alles drin. Mein Nasenspray, meine Antihistaminika und meine Wagenschlüssel.«
    »Und?«
    »Er geht nicht ans Telefon. Er schläft wie ein Toter. Ich brauche jemanden, der mich zu ihm fährt, damit ich meine Handtasche holen kann. Oder ich muss zu einer Apotheke und mir neue Arznei besorgen.«
    »Warum rufst du nicht einfach in der Einsatzzentrale von Rangeman an?«
    »Tank wohnt nicht mehr im Rangeman-Haus. Er hat jetzt eine eigene Bleibe. Sie ist brandneu. Ich habe sie noch nicht gesehen.«
    »Gib mir ein paar Minuten, um aufzuwachen, dann komme ich zu dir.«
    »Du könntest ihr ein Taxi rufen«, schlug Diesel vor. »Und noch eine Weile bei mir im Bett bleiben.«
    Wenn es ein Argument gab, das mich schleunigst auf die Füße brachte, dann war es dieses. Ich rollte mich aus dem Bett, stolperte ins Badezimmer, zog mich an und taumelte auf den Parkplatz hinaus. Einen Augenblick lang atmete ich tief die kalte Luft ein, um mein Gehirn anzuregen. Dann schob ich mich hinter das Lenkrad und fuhr per Autopilot zu Lulas Haus.
    Lula bewohnte das oberste Stockwerk eines winzigen Hauses und hatte ein kleines Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, ein Bad und eine Kochnische zur Verfügung. Mit ihrer Wohnung verhielt es sich wie mit ihren Klamotten – es war alles ein wenig zu eng für sie. Sie saß auf den Stufen vor der Tür und wartete auf mich, als ich am Randstein hielt.
    »Du könntest mich ebenso gut gleich zum Friedhof fahren«, meinte sie, als sie sich auf den Beifahrersitz hievte. »Das würde Zeit sparen.«
    »Ich kann es nicht fassen, dass du deine Handtasche in seinem Wagen vergessen hast. Das Ding ist doch praktisch an deiner Schulter festgewachsen.«
    »Er hat mich abgeholt, und wir wollten uns beim Chinesen etwas zu essen holen und damit zu ihm fahren, damit ich mir endlich seine neue Wohnung anschauen konnte. Aber noch bevor wir bei Chang’s ankamen, ging es mir mit einem Mal richtig schlecht. Als hätte mir einer mit dem Hammer eins auf den Kopf gegeben. Peng! Also bat ich Tank, mich nach Hause zu bringen. Als wir dort ankamen, nieste ich bereits wie verrückt und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern, wie ich aus dem Wagen gestiegen bin.«
    »Das passiert jedes Mal, wenn du dich mit Tank triffst.«
    »Aber früher war das nie der Fall.«
    In Lulas Viertel wohnten hart arbeitende Menschen mit geringem Einkommen, und es grenzte an ein Viertel mit Arbeitsscheuen ohne Einkommen. Da es dort keine legalen Drogen zu kaufen gab, fuhr ich zurück zur Ecke Hamilton und Broad Street, wo es einige Läden gab, die vierundzwanzig Stunden am Tag geöffnet hatten. Ich blieb an dem ersten Geschäft stehen, in dem Licht brannte, und Lula quälte sich aus dem Wagen und schleppte sich hinein.
    Lula trug große pinkfarbene Flauschpantoffeln, eine pinkfarbene Jogginghose und einen weißen wattierten Steppmantel. Unter dem Mantel ragten fünf Zentimeter ihres roten Flanellnachthemds hervor. Und ihr Haar sah zum Fürchten aus.
    Es war mittlerweile kurz vor sechs Uhr. Morelli und Ranger waren sicher schon auf. Diesel schlief mit großer Wahrscheinlichkeit noch. Er war kein Morgenmensch. Ich wählte Morellis Handynummer, während ich auf Lula wartete.
    »Ja«, meldete sich Morelli. »Was gibt’s?«
    »Ich wollte nur Hallo sagen.«
    »Das beruhigt mich. Ich habe befürchtet, deine Wohnung sei wieder mit Brandbomben beworfen worden. So früh bist du normalerweise noch nicht auf.«
    »Lula ist krank, und ich musste sie fahren, damit sie sich Medikamente besorgen kann.«
    »Vielleicht kannst du mir auch etwas mitbringen. Ich bin allmählich bereit, Anthonys Glückspillen zu nehmen.«
    »Geht es ihm besser?«
    »Er jammert nicht mehr ganz so laut, wenn er auf dem Klo sitzt. Hast du ihm tatsächlich gesagt, er solle seinen durchlöcherten Hintern in die Küche schwingen und sich seine Eiscreme selbst holen?«
    »Ja.«
    »Du bist meine Heldin«, sagte Morelli.
    »Soll ich heute wieder seine Anrufe entgegennehmen?«
    »Danke, aber das ist nicht nötig. Heute kann ich mich selbst um Anthony kümmern. Aber ich möchte dich um einen anderen großen Gefallen bitten. Glaubst du, du könntest mit seiner Frau reden? Vielleicht kannst du sie dazu bringen,

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