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Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Titel: Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Angela
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überraschend! So schnell hat Krissie die Gestalt nicht realisieren können …
    „Krissie, Krissie, schau mal!“ Lisa knufft Krissie aufgeregt in die Seite. Als wäre noch nicht der Zauberei genug, hat Klaus vom Kopfende des Tisches schnell noch ein paar weitere der kleinen Zaubersterne hinterhergesandt!
    Pfeilschnell blitzen die Sterne zu den Kindern und Philipp hinüber. Dort verharren sie zunächst reglos in der Luft. Inzwischen hat Jack schon den tönernen Krug ergriffen, der auf einer kleinen Bank neben dem Tisch stand und schenkt Marge und Andy ein. Purpurrot schimmert der schwere rote Wein in den Kristallgläsern. Ein betörendes, nach Muskat duftendes Aroma, steigt aus der Karaffe, die jetzt schnell die Runde um den Tisch macht. Obwohl jeder der Seeleute beherzt zugreift, scheint der Krug doch nicht leerer zu werden.
    „Hmm, was sollen wir denn trinken?“
    Ich bin doch noch viel zu klein für Wein!“
    Krissie verspürt aber auch wohl einen Riesendurst.
    Was gäbe sie jetzt um eine schöne eisgekühlte Limonade.
    „Jetzt ´ne Coke, das wäre toll!“ denkt sie sich im Geheimen, ohne jedoch darauf zu hoffen, dass ihr Wunsch an dieser festlich geschmückten Tafel Wirklichkeit werden könnte.
    „Na, kleines Fräulein? Junger Mann, darf ich Euch auch etwas zu trinken anbieten?“
    Unbemerkt ist Klaus nähergekommen.
    Gerade will Lisa, einen Schmollmund darstellend, sich darüber beschweren, dass es ja offensichtlich nur Wein zu trinken gäbe, als Klaus wortlos seinen Zeigefinger auf seinen geschlossenen Mund legt.
    „Pschsch! … „ gibt er ihr zu verstehen, still zu lauschen.
    „Kola, Limonade? Oder lieber kalten Kakao oder heisse Schokolade? Was darf es denn sein?“
    „Ahh, ich sehe schon! Für Krissie zunächst ´mal eine Coke!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, greift Klaus geschmeidig zwischen den Mädchen hindurch mit der Linken nach einem der Zaubersterne.
    Doch was ist das?
    Urplötzlich hält Klaus statt des Zaubersternes ein Glas in seiner Hand, während seine Rechte mit einer schwungvollen Bewegung die Kola – Flasche vom Tisch nimmt, die aus dem Nichts heraus entstanden zu sein scheint. Galant schenkt er Krissie das Glas voll, das sofort beschlägt durch das eisgekühlte Getränk.
    „Ich auch Coke!“ ruft Lisa schnell begeistert aus, bevor ihre Ma noch Gelegenheit hat, einzugreifen und ihr zu erklären, dass sie für Zauber – Kola noch zu klein sei.
    „Das glaub´ ich jetzt nicht wirklich!“
    Nachdem Klaus auch für Philipp eingegossen hat, mustert Philipp ungläubig die bunten Gläser, die mit dem kalten Getränk so erfrischend beschlagen!
    Das Glas, das Klaus für Krissie eingegossen hat, schimmert in Hellrosa! Und daneben steht Lisa´s deutlich hellblau eingefärbtes Kolaglas!
    Sein eigenes Glas, das kann Philipp deutlich sehen, präsentiert sich in einer rauchgrauen Tönung!
    Jedes der Gläser ist zwar anders gemustert, aber alle tragen sie den charakteristischen Schriftzug im Relief!
    „Das sind doch nicht etwa …?“ Weiter kommt Philipp allerdings nicht.
    „Ja, doch! Klar!“ Klaus ist mächtig stolz, die Kinder wieder einmal beeindruckt zu haben.
    „Ist die ganz neue Serie! Die aus der Werbung! Haben Jack und ich gerade heute erst mitgebracht!“
    Um dann schnell noch hinzuzufügen:
    „Gab´ es beim BigMenue gratis dazu!“
    „Mann, war das ein Getue, als wir noch ein drittes Glas haben wollten!“
    Philipp kann es einfach nicht glauben!
    „Ihr wart tatsächlich bei …?“
    „Ja, sicher doch!“
    „Glaubst Du vielleicht, wir Piraten ernähren uns nur von rohem Fisch und Seetang?“
    Klaus´ Blick ist doch recht vorwurfsvoll. Die Kinder scheinen ja wirklich merkwürdige Vorstellungen vom Seemannsleben zu haben!
    „Schliesslich haben wir ja lange genug auf Euch gewartet, bis Ihr Euch endlich ´mal habt blicken lassen!“
    Nach einer kleinen Pause fügt Klaus dann aber doch wieder versöhnlicher hinzu:
    „Da haben Jack und ich mal eben den kleinen Hunger zwischendurch gestillt!“
    „Schon gut!“
    „Ist ja schon gut!“
    „Ich glaub´ es Dir ja!“
    Philipp weiss wirklich nicht mehr, was er dazu noch sagen soll. Aber so schnell gibt er sich nicht geschlagen.
    „Aber eine Frage, die hätte ich dann schon noch?“
    Philipp kann sich die Beiden beim besten Willen immer noch nicht in einem Schnellrestaurant vorstellen.
    „Womit habt Ihr denn bezahlt?“
    „Mit Golddukaten oder Silbermünzen?“
    Doch Philipps Hochgefühl, Klaus jetzt endlich in die Enge getrieben

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