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Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Lichtstreifen. »Natürlich ist eine der Fragen, die wir noch klären sollten, bevor wir dort ankommen, wo wir Geld herkriegen«, merkte er an.
    Das Interkom piepte. »Quiller?«, ertönte Brightwaters Stimme. »Sind wir sie los?«
    »Wir sind sie los, und die Reprisal ist weg«, versicherte Quiller.
    »Großartig«, sagte Brightwater. »Warum aktivierst du nicht den Autopiloten, und ihr kommt nach hinten in die Mannschaftskabine Nummer zwei - die zweite rechts von euch, gleich hinter dem Aufenthaltsraum. Ich hab hier was Interessantes, das ich euch zeigen muss.«
    Brightwater und Grave warteten bereits auf LaRone. Marcross und Quiller, als sie in die Kabine traten. Genau wie der Aufenthaltsraum für die Crew war auch die Kabine mit der Sorgfalt ausgestattet, die LaRone bei dem Etat, der dem ISB zur Verfügung stand, erwartet hatte. Zu den Möbelstücken gehörten ein schmales, aber bequem aussehendes Bett, ein Wandschrank, ein kleiner Computertisch, eine Anzeigetafel darüber, die den aktuellen Kurs des Schiffs und den Gesamtflugstatus anzeigte, und sogar eine eigene kleine Erfrischungsstation.
    »Nett«, kommentierte Quiller und sah sich anerkennend um. »Die ist für den Piloten.«
    »Eigentlich ist das hier meine«, erklärte ihm Grave. »Aber keine Sorge, die anderen sind genauso.«
    »Wenn ihr das schon nett findet, wartet mal, bis ihr das hier sollt.« Brightwater trat zur Anzeigetafel und glitt mit dem Finger an der Unterkante des Rahmens entlang. Mit einem leisen Klack öffnete sich am Fußende des Betts ein Teil der Wand einen Spaltbreit, und Brightwater schwang die Geheimtür ganz auf. Dahinter verbarg sich ein versteckter begehbarer Schrank.
    Oder besser: Eine versteckte begehbare Waffenkammer.
    Auf einer Seite reihten sich ein Dutzend Blaster. von der flottenüblichen BlasTech-DH-17-Pistole über das E-11-Stan-dard-Sturmtruppler-Gewehr bis hin zu ein paar Miniblastern eines Fabrikats und Modells, das LaRone vollkommen unbekannt war. Unter den an der Wand in Halterungen steckenden Waffen befanden sich Reihen voller Energiezellen und Gaspatronen sowie mehrere Kästen mit verschiedenen Ersatzteilen. An der gegenüberliegenden Wand sahen sie eins von Graves favorisierten T-28-Scharfschützengewehren sowie eine Auswahl an Vibroklingen, Sprenggranaten, elektronische Handschellen und einige kompakte Arakyd-Zielsuchsonden.
    Und die Mitte der Kammer füllten zwei komplette Sätze glänzender Sturmtruppler-Rüstung.
    »Die Ausrüstung in der ersten Kabine unterscheidet sich ein bisschen von dieser«, sagte Grave in das staunende Schweigen hinein. »Die anderen haben wir noch nicht überprüft, aber ich wette, dass alle Kabinen gleich ausgestattet sind.«
    »In einer der Frachtbuchten befinden sich zwei Aratech-74-Z-Speeder, also schätze ich, dass wir in einer der Kabinen ein oder zwei Sätze Scouttrooper-Rüstung finden«, ergänzte Brightwater. »Und die gehört dann mir.«
    »Diese Kerle sind wirklich bestens ausgerüstet«, kommentierte Marcross. »Ich nehme nicht an. dass sie hier außerdem zufällig irgendwo Bares haben rumliegen lassen?«
    »Falls nicht, können wir immer noch eine Bank ausrauben«, bemerkte Quiller trocken und deutete auf das Waffenarsenal.
    »Wir haben bislang keine Credits gefunden«, beantwortete Brightwater Marcross' Frage. »Andererseits war es auch pures Glück, dass wir das hier entdeckten. Wir haben nach Verstecken gesucht, nicht nach versteckten Schätzen.«
    »Ich denke, das sollten wir ändern«, schlug Marcross vor.
    »Absolut«, stimmte LaRone zu. »Uns bleiben drei Stunden bis zur Ankunft auf dem Planeten. Sturmtruppler. Verteilt euch und seht nach, was das ISB in seiner grenzenlosen Güte sonst noch alles an Bord unseres neuen Schiffs verstaut hat.«
    Die Frachtliste, die sie schließlich zusammenstellten, war beeindruckend. An Bord befanden sich fünfzehn Sätze Sturmtruppler-Rüstung, acht davon Standardausführungen, sechs für besondere Zwecke sowie eine komplette Raumtrooper-Ausstattung; fünfzig Blaster verschiedenster Art; hundert Granaten bestehend aus Betäubungs- und Sprenggranaten und sogar einige Thermaldetonatoren; fünfunddreißig Monturen Zivilkleidung; zwei Landspeeder; zwei Speederbikes; ein dreireihiger Schwebegleiter für sechs Personen; und unzählige Teile Ortungs-, Kampf- und Inhaftierungsausrüstung, einschließlich einer kleinen Maschine zur Herstellung von Personenidentifikationsmarken. Außerdem fanden sie tatsächlich eine Sammlung falscher

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