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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Lau­ne noch mehr ver­schlech­ter­te. Mit ge­ziel­ten Trit­ten mach­te er die Tür zu Klein­holz, bis sie nur noch wind­schief in den An­geln hing. Dann gab er Ele­na Kaf­ka ein Zei­chen und bei­de stürm­ten in die Hal­le.
    Ein bös­ar­ti­ger Mo­ther­fucker Rap don­ner­te ih­nen aus rie­si­gen Laut­spre­chern ent­ge­gen und ließ den Bo­den un­ter ih­ren Füßen vi­brie­ren. Wei­ter hin­ten, in ei­nem Kick­box­ring, trom­mel­ten zwei Kämp­fer im Rhyth­mus auf­ein­an­der ein. Plötz­lich lös­ten sie sich von­ein­an­der und starr­ten die Be­su­cher neu­gie­rig an. Von ei­ner Sitz­bank, die seit­lich an der Wand stand, er­hob sich ein Mann und hin­k­te auf sie zu.
    „Po­li­zei!“, brüll­te Braun ge­gen den Lärm an und hielt dem schmäch­ti­gen Mann sei­nen Aus­weis ent­ge­gen. Er warf einen schnel­len Blick auf Ele­na Kaf­ka und be­merk­te, dass sie plötz­lich eine Waf­fe in der Hand hielt. Kei­ne Po­li­zei­pi­sto­le, son­dern einen hand­li­chen Smith-&-Wes­son-Re­vol­ver.
    „Wir su­chen Jo­nas Blau! Ist er hier?“
    „Habe den Na­men noch nie ge­hört.“ Das Ge­sicht des Man­nes ver­zog sich zu ei­nem höh­ni­schen Grin­sen. „Das ist üb­ri­gens Haus­frie­dens­bruch“, re­de­te er wei­ter und deu­te­te auf die ka­put­te Tür. „Da­für wer­de ich dich si­cher vor Ge­richt zer­ren, du Scheiß­bul­le!“
    Braun be­merk­te, dass die Au­gen des Man­nes den trü­ge­ri­schen Glanz von zu viel Speed hat­ten. Wahr­schein­lich hat­te sich der Typ ge­ra­de eine La­dung Auf­putsch­mit­tel ein­ge­wor­fen und hielt sich für un­s­terb­lich.
    „Du bist vor­läu­fig fest­ge­nom­men, du Stück Schei­ße!“ Braun wink­te mit sei­nen Hand­schel­len. „We­gen Be­hin­de­rung der Po­li­zei bei der Su­che nach ei­nem Ver­bre­cher!“
    Als der Mann in ei­ner Re­flex­be­we­gung hin­ter sich griff und ein Mes­ser zog, hör­te Braun Ele­na Kaf­kas Stim­me di­rekt hin­ter sich und das Knacken, als sie den Hahn ih­res Re­vol­vers spann­te.
    „Le­gen Sie das Mes­ser jetzt ganz lang­sam auf den Bo­den!“
    „Ist ja gut, ich will kei­nen Är­ger be­kom­men“, jam­mer­te der Mann und schob das Mes­ser mit der Fuß­spit­ze in Brauns Rich­tung. „Was wollt ihr noch von mir? Ich bin schon lan­ge to­tal sau­ber. Rau­che nicht mal mehr einen Joint, ehr­lich!“
    „Des­halb sind wir nicht hier!“ Mit sei­ner lin­ken Hand wink­te Braun den Mann zu sich her­an, leg­te ihm dann die Hand­schel­len an.
    „Sage dei­ner Sa­do­ma­so-Lady, dass sie end­lich den ver­damm­ten Re­vol­ver weg­neh­men soll, sonst er­schießt sie mich auch noch!“ Der Mann wies auf Ele­na Kaf­ka, die noch im­mer auf ihn ziel­te und auch kei­ne An­stal­ten mach­te, den Re­vol­ver weg­zus­tecken.
    „Wir sind hier, weil in die­ser Kick­box-Hal­le Jo­nas Blau, un­ser Haupt­ver­däch­ti­ger in ei­nem Mord­fall, an­geb­lich wohnt“, schrie Braun und ver­wünsch­te den don­nern­den Rap, der sei­ne Oh­ren zum Klin­geln brach­te.
    „Mord? Ihr seid wohl ver­rückt! Jo­nas hat doch nichts mit ei­nem Mord zu tun!“
    „Ach, jetzt kennst du ihn plötz­lich? Wie geht das? Also spuck es aus: Wo ist Jo­nas Blau?“
    Der Mann hielt sei­ne ge­fes­sel­ten Hän­de in die Höhe, wink­te dann Braun zu sich, um ihm et­was ver­trau­lich ins Ohr zu flüs­tern. Als sich Braun vor­beug­te, er­kann­te er auch schon sei­nen Feh­ler, denn der Mann schnapp­te mit den Zäh­nen nach ei­nem Ohr, er­wi­sch­te auch den Rand von Brauns lin­kem Ohr­läpp­chen, kam aber nicht mehr dazu, sich rich­tig zu ver­bei­ßen, denn Braun be­för­der­te ihn mit ei­nem Faust­hieb auf den Bo­den.
    „Mach das nicht noch ein­mal, Scheißkerl!“, zisch­te er und pack­te den Mann im Ge­nick. Braun stell­te ihn wie­der auf die Bei­ne, dreh­te ihn zur Sei­te und schlug ihn mit der Stirn ge­gen einen Be­ton­pfei­ler. „Sag uns jetzt erst ein­mal, wie du heißt, Arsch­loch!“
    „Eko, ich bin Eko, der Trai­ner hier!“, wim­mer­te der Mann, dem das Blut von der Stirn tropf­te.
    „Also, Eko. Wo ist Jo­nas Blau?“
    In der gan­zen Hek­tik hat­te Braun völ­lig auf Ele­na Kaf­ka ver­ges­sen, die noch im­mer ab­war­tend im Hin­ter­grund stand, dann einen Warn­ruf aus­s­tieß: „Ach­tung,

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