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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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mein­te Dr. Wag­ner ab­schlie­ßend. „Hal­ten Sie mich auf dem Lau­fen­den und ge­ben Sie nur eine kur­ze neu­tra­le Mel­dung an die Pres­se!“
    Dr. Wag­ner woll­te ge­ra­de wie­der in sei­nen Wa­gen stei­gen, als er in­ne­hielt und sich zu Braun um­dreh­te:
    „Was sagt Ihr Bauch­ge­fühl? Ein ein­fa­cher Mord?“
    „Nein, es gibt einen Zu­sam­men­hang zwi­schen dem Mord in Prag und die­sem hier“, sag­te Braun.
    „Das denk ich auch.“ Dr. Wag­ner nick­te zus­tim­mend. „Neh­men Sie die Ge­schäfts­part­ner der Fa­mi­lie Dra­ko­vic ge­nau un­ter die Lupe! Viel­leicht fin­det sich ein Mo­tiv! Aber al­les na­tür­lich mit größter Dis­kre­ti­on!“
    „Ich glau­be nicht, dass wir es hier mit ei­nem durch­ge­dreh­ten Ge­schäfts­part­ner zu tun ha­ben. Da spie­len ganz an­de­re Mo­ti­ve eine Rol­le. Ich wer­de die­se Zu­sam­men­hän­ge her­aus­fin­den“, ver­sprach Braun.
    „Fan­gen Sie schon wie­der mit Ih­ren Theo­ri­en an! Zu­erst ist Bog­dan Dra­ko­vic für Dro­gen­to­te und Ei­fer­suchts­mor­de der Täter, jetzt ist er aber tot – so­viel zu Ih­ren Theo­ri­en!“, rief Dr. Wag­ner auf­ge­bracht. „Ver­scho­nen Sie mich da­mit!“
    Er hat na­tür­lich Recht, dach­te Braun. Wie ein Ver­rück­ter hat­te er sich auf Bog­dan Dra­ko­vic kon­zen­triert und da­bei es­sen­ti­el­le Po­li­zei­ar­beit au­ßer Acht ge­las­sen: Tun­nelblick nann­te man das – wie oft hat­te er den grün­schnä­be­li­gen Po­li­zei­schü­lern so et­was vor­ge­hal­ten und jetzt hat­te er den­sel­ben Feh­ler ge­macht. Er stand wie­der ganz am An­fang ohne Ver­däch­ti­gen und vor al­lem ohne Mo­tiv!

    Wie Braun vor­aus­ge­se­hen hat­te, er­gab die Be­fra­gung des Ar­bei­ters, der die Lei­che ge­fun­den hat­te, nichts Brauch­ba­res. In­spek­tor Gru­ber hat­te die we­ni­gen Fak­ten no­tiert und war ge­ra­de auf dem Weg zu­rück zum Ein­satz­wa­gen, als sich ihm ein vier­schröti­ger Mann mit ra­sier­tem Schä­del in den Weg stell­te. Auf sei­nem Sak­ko steck­te gut sicht­bar ein Roy­al-Aus­weis.
    „Slo­bo­dan Pe­tro­vic“, stell­te sich der Mann vor, „ich bin der Si­cher­heits­chef von Roy­al In­ter­na­tio­nal. Ein­fach schreck­lich, was da pas­siert ist. Bog­dan Dra­ko­vic und ich, wir stan­den uns sehr nahe.“
    „Herr Pe­tro­vic, ha­ben Sie eine Idee, wer so et­was ma­chen könn­te?“, frag­te Gru­ber und schlug eine neue Sei­te in sei­nem No­tiz­buch auf.
    „Ich hät­te es ihm nicht zu­ge­traut, aber wenn ich so dar­über nach­den­ke … aus­ge­schlos­sen ist es nicht“, er­wi­der­te Slo­bo­dan Pe­tro­vic.
    „Von wem re­den Sie, Herr Pe­tro­vic?“, frag­te Gru­ber höchst in­ter­es­siert.
    Slo­bo­dan Pe­tro­vic mach­te eine kur­ze Pau­se, ehe er fort­fuhr. „Ich weiß, wer Bog­dan Dra­ko­vic zu­letzt ge­se­hen hat. Das könn­te auch der Mör­der sein!“
    „Ken­nen Sie den Na­men der Per­son, sei­ne Adres­se?“, frag­te Gru­ber hek­tisch.
    „Selbst­ver­ständ­lich ken­ne ich die Per­son, es ist Sta­nis­laus Lan­ge, der Stadt­rat, er war als letzter Be­su­cher bei Bog­dan Dra­ko­vic!“
    „Wo­her wis­sen Sie das so ge­nau?“, Gru­ber run­zel­te fra­gend die Stirn.
    Ohne mit der Wim­per zu zucken, griff Slo­bo­dan Pe­tro­vic in sei­ne Sak­ko­ta­sche und zog eine DVD her­aus.
    „Auf­nah­men un­se­rer Über­wa­chungs­ka­me­ra, mit Da­tum und Uhr­zeit. Ach ja, die bei­den hat­ten Streit, auch das ist klar und deut­lich zu er­ken­nen.“
    „In­ter­essant!“, sag­te Gru­ber, nahm die DVD und sah sich su­chend nach Tony Braun um. Die­ser saß im Schat­ten ei­nes halb zer­fal­le­nen För­der­ban­des und war in ein Te­le­fon­ge­spräch ver­tieft.
    „Wo wa­ren Sie ei­gent­lich zwi­schen 23 und 1 Uhr mor­gens?“, frag­te er plötz­lich un­ver­mit­telt Slo­bo­dan Pe­tro­vic.
    „Ich war im Cave Club! Da sind wir uns si­cher schon über den Weg ge­lau­fen“, sag­te Pe­tro­vic und zwin­ker­te Gru­ber ver­trau­lich zu.
    „Nicht dass ich wüss­te“, stam­mel­te Gru­ber und wur­de rot.
    „Hal­ten Sie sich zur Ver­fü­gung, wir ha­ben si­cher noch Fra­gen!“, rief er Slo­bo­dan Pe­tro­vic hin­ter­her, der wie­der auf dem Weg zu­rück ins

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