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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Narbe.“
    „Das ist doch einfach unmöglich!“ Trixies Stimme zitterte leicht. „Woher sollte er denn gewußt haben, daß wir einen Ausflug mit dem Dampfer machen?“
    Brigitte runzelte die Stirn. „Er könnte uns gefolgt sein. Ich habe fast das Gefühl, als würden wir von diesen beiden Gaunern regelrecht beschattet.“
    „Aber warum denn nur?“ rief Uli. „Weshalb soviel Aufhebens wegen dieser kleinen Götzenfigur?“
    Trixie sah ihn an. „Ja, das ist wirklich ein Rätsel. Aber das merkwürdigste an der Sache ist, daß die Prophezeiung der alten Mexikanerin sich Stück für Stück erfüllt — merkt ihr das nicht?“
    Martin schnitt eine Grimasse. „Ich erinnere mich wirklich nicht, daß die gute Dame den Starnberger See oder eine Dampferfahrt erwähnt hätte.“
    „Das nicht“, erwiderte Brigitte ruhig, „aber denk an den Satz: ,Hüt dich vor Dieben, sie sind überall...“
    Martin lachte. „Das hat Trixie schon gestern zum besten gegeben, als in die Wohnung eingebrochen wurde.“
    „Du hast Brigitte nicht ausreden lassen“, erwiderte Trixie. „Der ganze Satz heißt nämlich so: ,Hüt dich vor Dieben, sie sind überall: zu Land, zu Wasser, in dem Saal.’“
    Peter nickte heftig. „Ja, tatsächlich — ,zu Wasser“ heißt es, und wir sind doch gerade auf einem Schiff gewesen, oder etwa nicht?“

Eingeschlossen!

    Als die Rotkehlchen mit den Zwillingen in München auf dem Bahnhof eintrafen, sah Martin auf seine Armbanduhr und sagte: „Wir hätten gerade noch eine Stunde Zeit, um auf einen Sprung ins Museum zu gehen. Ich finde, die paar Tage in München sind viel zu kurz, um sie in der Wohnung zu vertrödeln.“
    Da niemand etwas gegen den Vorschlag einzuwenden hatte, übernahm Martin die Führung zum Museum. „Hierher komme ich jedesmal, wenn ich in der Stadt bin“, erklärte er Barbara und Peter. „Leider passiert das viel zu selten. Ich möchte einmal eine ganze Woche Zeit haben, um mich hier gründlich umzusehen. So ein Museum fehlt uns in Lindenberg!“
    Die anderen folgten ihm in einen großen Saal, in dem die Skelette riesenhafter Dinosaurier standen. „Seht euch nur den Burschen an!“ sagte Uli und deutete auf das Knochengerüst eines gewaltigen Gorgosaurus mit kurzen Vorderfüßen und einem mächtigen, eidechsenähnlichen Schwanz. Sein Schädel saß auf einem langen Hals, und ein Scheinwerfer bestrahlte die ausgebleichten Knochen und die großen Augenhöhlen.
    Die jungen Leute starrten das Untier wie gebannt an. „Dem möchte ich nicht im Wald begegnen!“ sagte Dinah schließlich schaudernd.
    „Diese entzückenden Kerlchen wanderten vor mehreren Millionen Jahren durch Nordamerika“, erklärte Martin. Dann deutete er auf ein anderes Ausstellungsstück. „Dort drüben steht ein Tyrannosaurus rex. Er war ein Fleischfresser. Und hinter ihm sind zwei Dinosaurier — ein schnabelköpfiger und ein gehörnter. In der Ecke dort steht das Skelett eines Pterosauriers.“
    „Eines was?“ fragte Barbara.
    „Ein Pterosaurier, das ist ein fliegendes Reptil.“
    Uli war begeistert. „Wenn wir wieder mal nach München kommen, möchte ich hier einen ganzen Nachmittag verbringen“, sagte er.
    Klaus nickte. „Ich auch. Wollen wir uns die einzelnen Exemplare noch einmal genauer ansehen?“
    „Ja, aber macht schnell, wir haben nicht mehr viel Zeit. Am besten ist es, wenn wir uns langsam zum Ausgang Vorarbeiten.“
    Trixie und Brigitte waren inzwischen zum anderen Ende des großen Saales gegangen. Sie standen fasziniert vor einem Glaskasten, der mit den Skeletten von Tiefseefischen angefüllt war. So hörten sie nicht, was die anderen sagten, und bemerkten auch nicht, daß ihre Freunde den Saal verließen.
    „Stell dir vor, dir begegnet so ein Biest mitten in der Nacht!“ sagte Brigitte und deutete auf das Gerippe eines Fisches, der fast nur aus einem riesigen Maul zu bestehen schien. Die Kiefer waren geöffnet und zeigten zwei lange Reihen scharfer, häßlicher Zähne.
    „Sieh mal, dort ist eine Abbildung, wie der Fisch in Wirklichkeit aussieht. Heiliger Strohsack! Er hat richtig leuchtende Augen und ein Maul wie eine Höhle.“
    Trixie bückte sich, um durch das Glas zu sehen. Sie schauderte, denn ihr war, als könnte sie die Augen des farbig abgebildeten Ungeheuers blitzen sehen. Plötzlich wurde ihr jedoch klar, daß sie direkt in die Augen eines Mannes sah, der von der anderen Seite in die Glasvitrine blickte.
    Sie erkannte sein Gesicht sofort wieder. Es war der Mann aus dem

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