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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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mexikanischen Laden!
    Brigitte sah ihn im gleichen Moment. Sie faßte entsetzt nach Trixies Hand, und die beiden Mädchen sahen sich nach ihren Freunden um.
    „Sie sind fort!“ Trixie atmete heftig. „Brigitte, ein paar vonden Lichtern sind gelöscht worden! Sie schließen das Museum! Wo ist Uli hingegangen?“ Ihre Stimme sank zu einem Flüstern ab. „Hast du diesen furchtbaren Kerl gesehen?“
    Brigitte preßte ihre Hand fester und nickte. „Wir müssen von hier weg!“
    Verzweifelt sahen sie sich um. Am Ende des Saales gingen immer mehr Lichter aus. Sie liefen um die Vitrine herum in Richtung zum Ausgang — und liefen dem dunkelhäutigen Fremden direkt in die Arme!
    „Sind das nicht meine kleinen Freundinnen vom mexikanischen Laden? Welch ein glücklicher Zufall, daß wir uns hier wieder begegnen!“ Er kicherte leise.
    Trixie, die beim Zusammenstoß fast das Gleichgewicht verloren hatte, lehnte sich gegen die Wand und suchte fieberhaft nach einem Ausweg. Die großen Saaltüren waren geschlossen.
    „Ja, ihr habt Glück, denn ihr braucht mir nur zu folgen. Ihr werdet sehen, daß ich euch helfen kann. Ich kenne einen Seitenausgang, der noch geöffnet ist. Los doch, kommt nur mit!“
    Der Fremde griff mit der einen Hand nach Trixies Arm und mit der anderen nach Brigittes Handgelenk und versuchte die beiden mit sich zu ziehen.
    Die Mädchen wehrten sich verzweifelt gegen seinen Griff. Sie waren stumm vor Schreck. Endlich aber erwachte Trixie aus ihrer Betäubung und rief mit schriller Stimme: „Uli! Wo bist du? Wo seid ihr alle? Martin, Klaus, Uli! Hilfe!“
    Der Mann ließ sie nicht los. „Aber was schreist du denn so? Ich will euch doch nur helfen!“ zischte er.
    Nun fand auch Brigitte ihre Sprache wieder. „Helft uns doch!“ rief sie. „Schließt die Türen wieder auf!“
    Trixie versetzte dem Mann einen Tritt gegen das Schienbein und schrie aus vollem Hals: „Hilfe! Hilfe! Uli, Klaus — helft uns!“
    Plötzlich erklang Fußgetrappel. Lichter flammten auf, und der dunkelhäutige Mann ließ Trixie und Brigitte unvermittelt los. Eine der Türen wurde aufgeschlossen, und Uli stürmte über die Schwelle. Die übrigen Rotkehlchen folgten ihm dicht auf den Fersen. Ein besorgt aussehender Museumswärter eilte hinter ihnen her und sprudelte Entschuldigungen und Proteste hervor.
    Ehe Trixie und Brigitte noch ein Wort hervorbringen konnten, sagte der dunkelhäutige Fremde mit öliger Stimme: „Die jungen Damen hatten Angst. Sie fürchteten, eingeschlossen zu werden und haben die Fassung verloren. Ich wollte ihnen nur helfen!“
    Uli, der völlig verdutzt darüber war, die Mädchen nicht allein vorzufinden, erwiderte zweifelnd: „Oh, danke. Wir kommen schon allein zurecht. Vielen Dank.“
    Der Mann verbeugte sich mit übertriebener Höflichkeit, drehte sich um und eilte aus dem Saal. Brigitte und Trixie waren so erleichtert über die Rückkehr ihrer Freunde, daß sie sein Verschwinden gar nicht bemerkten.
    „Habt ihr denn den Klingelton nicht gehört?“ fragte der Museumswärter scharf. „Wir schließen genau um fünf Uhr. Jetzt ist es schon Viertel nach fünf!“
    „Natürlich haben sie das Signal nicht bemerkt, sonst wären sie doch hinausgegangen“, erwiderte Klaus. „Sehen Sie denn nicht, daß die beiden ganz blaß vor Schreck sind?“
    Der Museumswärter zuckte mit den Schultern. „Tut mir leid, ich wollte nicht unfreundlich sein. Ich bin ganz einfach selbst erschrocken. Es wäre schlimm gewesen, wenn ich jemanden eingeschlossen hätte. Kommt jetzt mit, dann schließe ich hinter euch ab.“
    Erst auf der Straße kam Trixie der Fremde wieder in den Sinn. Sie sah sich um und rief: „Herrje, der Kerl hat sich aus dem Staub gemacht! Wir hätten ihm folgen müssen. Er war derselbe, der mir in dem mexikanischen Laden den Götzen abnehmen wollte. Er hat versucht, uns mitzuzerren!“
    „Er sagte, er wolle uns helfen“, fügte Brigitte hinzu. „Er hat behauptet, er wüßte einen Seitenausgang.“
    Uli schüttelte den Kopf. „Warum habt ihr das nicht gleich gesagt? Wir dachten, ihr wärt nur so durcheinander, weil ihr Angst hattet, eingeschlossen zu werden. Dabei ist mir dieser Kerl schon gleich so seltsam vorgekommen.“
    „Mir auch“, sagte Klaus. „Zum Teufel, sind wir ein Haufen Dummköpfe!“ Er sah die Straße hinauf und hinunter, doch der Mann war natürlich längst verschwunden.
    Dinah schauderte. „Dir passieren doch dauernd so furchtbare Sachen, Trixie. Ich hätte wirklich keine Lust,

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