Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
Vom Netzwerk:
kannst aus allem ein Geheimnis machen, Trixie.“
    „Vielleicht. Aber wenn zwei ungewöhnliche Dinge zu sammenkommen, kann das sehr wohl bedeuten, daß ein Geheimnis dahintersteckt. Du glaubst doch wohl nicht, daß die Motorkabel sich von selbst so verheddert haben, oder?“
    „Herrje, könnt ihr nicht endlich zu flüstern und zu kichern aufhören und ein bißchen Ruhe geben?“ brummte Martin.
    „Du ärgerst dich ja nur, weil du nicht weißt, worüber wir reden!“
    „Falsch geraten, Trix “, erwiderte Martin. „Alles, was mich im Augenblick interessiert, ist Nahrungsaufnahme. Hoffentlich ist Mami auf eine Meute hungriger Wölfe vorbereitet!“ Und wie um seine Behauptung zu bestätigen, knurrte sein Magen höchst eindrucksvoll.
    Tatsächlich stand schon ein großer Topf dampfende Hühnersuppe auf dem Herd, als die Rotkehlchen in die gemütliche Küche der Beldens kamen. Auf dem Tisch waren zwei Platten mit belegten Broten vorbereitet, und in der Küche thronte eine gewaltige Holzschüssel mit frischem Salat aus dem Garten.
    Sie drängten sich alle um das Waschbecken in der Küche, um sich die Hände zu waschen, und Herr Belden sagte: „Soviel ich weiß, haben wir auch noch ein Badezimmer im Haus. Weshalb seid ihr eigentlich so lange unterwegs gewesen?“
    Alle redeten wild durcheinander, um zu schildern, was mit Klaus’ Auto passiert war.
    „Na, da seid ihr aber sicher ganz schön wütend gewesen“, sagte Bobby, als sie um den Tisch Platz nahmen. „Besonders wo ihr gemerkt habt, daß Juliana gar nicht da war.“
    Trixie ließ den Löffel sinken. „Das haben wir euch doch noch gar nicht erzählt! Woher hast du das denn gewußt?“
    „Weil sie hier ist!“ schrie Bobby triumphierend.
    „Hier? Bei uns im Haus? Wirklich, Mami?“
    Frau Belden schüttelte den Kopf. „Bobby hat nicht unser Haus gemeint. Ich wollte es euch sowieso erzählen, sobald ihr euch alle ein bißchen beruhigt habt. Frau Vanderpol hat vor kurzem angerufen und gesagt, daß Juliana bei ihr ist.“
    „Tatsächlich?“ schrie Trixie. „Wieso?“
    „Sie ist nach Lindenberg gekommen, um sich nach dem Grundstück zu erkundigen, das ihrer Mutter gehört hat.“ Trixie unterbrach sie. „Aber wieso ist sie dann bei Frau Vanderpol gelandet?“
    „Wenn du mich zu Ende erzählen läßt, wirst du’s gleich erfahren“, sagte ihre Mutter lächelnd. „Also, Juliana war offenbar zuerst im Zeitungsverlag und hat dort erfahren, daß die Auskünfte über ihre Mutter von Frau Vanderpol stammen. So ist sie also zu der alten Dame gegangen, nachdem sie beim Amtsgericht war. Na ja, und Frau Vanderpol hat Juliana dann eingeladen, während ihres Aufenthalts in Lindenberg bei ihr zu wohnen. Ihr wißt ja, daß sie sich manchmal ein bißchen einsam fühlt und gern Besuch im Haus hat.“
    „Herrje!“ sagte Trixie. „Wir müssen sofort zu ihr, um Juliana kennenzulernen. Hat Frau Vanderpol gesagt, wie sie ist?“
    Uli lachte. „O Trixie, wie konnte sie das denn, wenn Juliana doch bei ihr ist? Aber ich frage mich, weshalb Juliana nicht zu uns gekommen ist.“
    „Vielleicht, weil sie erst durch Frau Vanderpol von dir erfahren hat“, meinte Brigitte.
    „Nein. Sie hat den Brief ihrer Pflegemutter an das Amtsgericht gelesen. Daher weiß sie, daß Uli ihr Cousin ist“, erklärte Frau Belden. „Und Frau Vanderpol sagt, Juliana kann es kaum erwarten, Uli kennenzulernen.“

Cousine Juliana

    Als die Rotkehlchen Frau Vanderpols Haus erreicht hatten, strich Uli seine widerspenstigen roten Haare zurück und straffte die Schultern. Noch ehe er anklopfen konnte, wurde die Tür aufgerissen, und ein großes, schlankes blondes Mädchen erschien auf der Schwelle.
    „Oh, ihr habt ja alle die gleichen roten Jacken an!“ rief sie. „Seid ihr eine Musikgruppe oder so etwas?“
    „Nein“, sagte Uli. „Das sind unsere Klubjacken. Wir gehören nämlich alle einem Klub an. Ich bin Uli.“
    „Vetter Uli!“ Juliana strahlte und fiel ihm um den Hals. „Ich wußte bis heute nicht, daß ich noch Verwandte habe! Frau Vanderpol hat mir schon vorgeschwärmt, wie nett du bist, und sie hat wirklich nicht übertrieben!“
    Ulis sommersprossiges Gesicht lief rot an. „Das ist Brigitte, meine Schwester“, sagte er verlegen. „Ihre Eltern haben mich adoptiert. Und dort ist die Familie Belden: Trixie, Klaus und Martin. Dann haben wir noch zwei Klubmitglieder — Dinah Link und Dan Mangan.“
    „Du wirst noch sehr häufig das Vergnügen unserer Gesellschaft haben, wenn du eine

Weitere Kostenlose Bücher