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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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, bedeutet dir denn der Name Barbara, Barbara Heinz, nichts? Oder der Name deiner Schwester, Vera Menge?“
    Janie schüttelte langsam den Kopf und ließ sich auf einen Stuhl sinken. „Sollten mir diese Namen denn etwas bedeuten, Trixie? Bin ich Barbara?“
    „Ja, wir glauben, daß du es bist — nicht, Brigitte?“
    Brigitte nickte. „Ja, Janie . Wir nehmen an, daß du Barbara Heinz bist und aus Hamburg kommst. Bitte, Janie , denk doch mal nach — Hamburg
    Janies Augen füllten sich mit Tränen. „Tut mir leid, aber ich kann mich einfach nicht erinnern!“
    „Natürlich nicht.“ Frau Belden nahm Janies Hand und streichelte sie. „So geht es nicht, Mädels. Erzählt jetzt alles der Reihe nach, sonst drehen wir hier noch alle durch!“
    Jetzt endlich berichtete Trixie in allen Einzelheiten, was während der letzten beiden Stunden geschehen war, und wie überzeugt sie und Brigitte waren, daß sie dem Geheimnis um Janies Namen und Herkunft auf die Spur gekommen waren. Sie hatte kaum zu Ende erzählt, da schrillte schon das Telefon.
    „Das wird Frau Menge sein , Mami — Janies Schwester. Bitte, nimm du ab“, sagte Trixie rasch. „Ich glaube, sie hält mich für ziemlich verrückt.“
    Frau Belden nahm den Hörer ab. Es war wirklich das Gespräch aus Hamburg. Nachdem sie eine Weile mit Frau Menge geredet hatte, sagte sie: „ Janie sitzt hier in der Küche. Sie können gleich selbst mit ihr sprechen.“
    Und Janie ging ans Telefon. Doch sie konnte sich auch jetzt an nichts erinnern. „Ich habe diese Stimme nie zuvor gehört“, sagte sie unglücklich, nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte. „Dabei schien die Frau so sicher zu sein, daß ich ihre Schwester bin. Ihre Stimme gefiel mir, aber... ich habe sie nicht wiedererkannt. Sie sagt, sie würde mit ihrem Mann reden, wenn er nach Hause kommt, und später wieder anrufen. Von ihm weiß ich auch nichts!“
    „Mach dir jetzt keine Sorgen, Janie “, sagte Brigitte und legte den Arm um sie. „Ich werde meinen Vater um Geld bitten, damit wir gleich morgen nach Hamburg fahren können. Wenn du deine Schwester siehst, wirst du dich bestimmt wieder an alles erinnern. Meinen Sie nicht auch, daß das eine gute Idee ist, Frau Belden?“
    „O doch, sehr gut sogar“, sagte Trixies Mutter. „Trixie, hör bitte auf, mich am Ärmel zu zupfen, ich kann nicht mit zwei Leuten gleichzeitig reden.“
    „Darf ich mitkommen, Mami?“ flehte Trixie. „Bitte, darf ich mit Janie und Brigitte nach Hamburg fahren? Ja? Wirklich? Oh, prima, Klasse!“ Sie fiel ihrer Mutter um den Hals. „ Janie , morgen fahren wir mit dir nach Hause. Dann wird endlich alles gut werden.“
    „Ja, Trixie. Ich hoffe nur, es wird wirklich mein Zuhause sein“, erwiderte Janie leise.

    *

Fahrt ins Ungewisse

    Die große, gemütliche Küche der Beldens war von wilder Geschäftigkeit erfüllt. Alle redeten durcheinander. Tobby , der irische Setter, lief kläffend von einem zum anderen.
    Sehr zu ihrer Überraschung merkte Trixie, daß sie in den Augen ihrer Brüder plötzlich die Heldin des Tages war. Die beiden waren ausgesprochen beeindruckt, daß sie auf die Idee gekommen war, in den Zeitungen nach einem Hinweis auf Janies Herkunft zu suchen. Nicht einmal Martin hatte diesmal das Gefühl, dafür sorgen zu müssen, daß Trixie die Bäume nicht in den Himmel wuchsen, wie er das sonst nannte. Er half ihr sogar freiwillig, den Frühstückstisch zu decken.
    Janie stand am Herd und kochte Kaffee. Jetzt wird sie bald „Barbara“ sein, dachte Trixie und betrachtete sie nachdenklich. Aber für mich wird sie immer Janie bleiben.
    „Meint ihr nicht, daß es eine gute Idee wäre, Juliana anzurufen und ihr zu erzählen, was passiert ist?“ fragte Frau Belden in ihre Gedanken hinein.
    Klaus stieß einen Pfiff aus. „Weiß sie es noch nicht?“
    „Nein, ich hatte Juliana ganz vergessen“, gestand Trixie. „Herrje, wir hätten’s ihr wirklich sagen sollen. Vielleicht möchte sie mit uns zum Bahnhof fahren.“ Sie ging ans Telefon und wählte Frau Vanderpols Nummer.
    Juliana war selbst am Apparat. Rasch erzählte ihr Trixie die Neuigkeiten von Janie und erwähnte auch, daß sie und Brigitte noch heute mit ihr nach Hamburg fahren wollten.
    „Aber Uli fährt doch nicht mit, oder?“ fragte Juliana nervös.
    „Nein, die Jungen bleiben hier. Reger ist sowieso auf dem Kriegspfad, weil wir nicht genügend mit den Pferden trainieren. Er sagt, sie werden bei den Turnieren keine Chance haben, wenn wir so

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