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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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die nicht weit von ihnen mit einem Mann beim Zeitungskiosk stand, wandte sich eifrig nach ihnen um. „Trixie?“ wiederholte sie. „Habe ich eben den Namen Trixie gehört?“
    „Ja, so heiße ich!“ Trixie sah die fremde Dame hoffnungsvoll an. „Sind Sie Frau Menge, Janies — ich meine, Barbaras Schwester?“
    Das Gesicht der jungen Frau war voller Anspannung. „Ja, die bin ich. Aber wo ist Barbara? Ist sie nicht mitgekommen?“
    Janie wich einen Schritt zurück. Sie lehnte sich an das Geländer der Sperre und sagte in verzweifeltem Ton: „Dann bin ich also nicht Barbara.“
    „Oh, nein. Sie sind nicht meine Schwester!“ stieß Frau Menge hervor. Sie drehte sich zu ihrem Mann um, der hinter ihr stand, und sagte unglücklich: „Ich dachte, wir hätten sie endlich gefunden — aber sie ist es nicht!“
    Janie war sehr blaß geworden, und Brigitte legte den Arm um sie, um sie zu stützen. „Ich gehöre nirgendwohin. Ich bin ein Niemand“, sagte sie tonlos.
    Trixie merkte, wie sich ihr Magen zusammenkrampfte. Sie war so sicher gewesen, daß sie das Rätsel gelöst hatten — und nun war alles umsonst!
    Frau Menge sah Janie an und sagte: „Nein, ein Niemand sind Sie bestimmt nicht, nicht mit so guten Freunden. Sie werden Ihnen helfen, Ihre Familie wiederzufinden — früher oder später! Und Sie leben.“ Ihre Stimme war voller Angst und Schmerz. „Ich weiß nicht einmal, ob meine Schwester noch lebt!“
    Sie begann zu schluchzen und ihr Mann führte sie rasch zum Ausgang.
    Trixie, Janie und Brigitte blieben mit einem Gefühl zurück, als hätte ihnen jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.
    Brigitte war die erste, die sich wieder faßte. „Komm, Janie “, sagte sie. „Du brauchst jetzt eine Tasse starken, heißen Kaffee. Inzwischen rufen wir zu Hause an, um Bescheid zu sagen. Wir fahren mit dem nächsten Zug nach Lindenberg zurück.“

Ein Fremder taucht auf

    Die Rotkehlchen hatten sich im Klubhaus versammelt, um Dinah und Dan zu erzählen, was sich während des vergangenen Tages ereignet hatte. Trixie, Janie und Brigitte waren erst in den frühen Morgenstunden aus Hamburg zurückgekehrt, und Herr Belden hatte sie vom Bahnhof abgeholt.
    „Ich kann eins nicht verstehen“, sagte Dan gerade. „Jeder, der Janie kennenlernt, hat sie gleich gern. Und trotzdem scheint es niemanden zu geben, der sich wegen ihres Verschwindens Sorgen macht, und es sieht so aus, als wären überhaupt keine Nachforschungen nach ihrem Verbleib angestellt worden.“
    „Ja, die Sache ist wirklich rätselhaft“, stimmte Trixie zu. „Und natürlich macht es Janie selbst am meisten Sorgen.“
    „Wo bleibt dein detektivischer Spürsinn, Schwesterherz?“ stichelte Martin. „Warum setzt du nicht alles daran, herauszufinden, wer Janie ist? Statt dessen zerbrichst du dir den Kopf über einen ‚geheimnisvollen’ Anrufer, den ‚geheimnisvollen’ Mann im Wald und einen ‚geheimnisvollen’ Pfeifenraucher, der unseren Wagen demoliert hat.“
    „Ich werde noch alles aufklären, wenn du mir Zeit läßt“, sagte Trixie würdevoll.
    „Trixie wird ganz bestimmt herausfinden, wer Janie ist“, warf Brigitte ein. „Versucht haben wir’s doch bereits. Warum hast du nicht selbst mal zur Abwechslung eine deiner ,genialen’ Ideen?“
    „Nur keine spitzen Bemerkungen, wenn ich bitten darf“, sagte Martin. „Ich habe zwar keine Ideen, aber ich mache auch keine Fehler.“
    „Herrje, ich hoffe wirklich, daß ich nicht noch mehr vermasseln werde!“ erwiderte Trixie aus tiefstem Herzen. „Wenn ich nur daran denke, wie verzweifelt Janie aussah, als Frau Menge sie nicht erkannte
    Klaus unterbrach sie. „Dafür kannst du nichts“, sagte er. „Es war eben ein Versuch. Ich habe gestern noch in einem medizinischen Fachbuch über Gedächtnisschwund nachgelesen, und da stand, daß irgendeine Verbindung mit der Vergangenheit notwendig ist, um das Erinnerungsvermögen eines Patienten wieder zu wecken.“
    Trixie seufzte. „Auf alle Fälle möchte ich so eine Szene wie gestern auf dem Hamburger Bahnhof nicht um alles in der Welt noch einmal erleben. Nächstes Mal werde ich mich vorher vergewissern, daß ich auf der richtigen Spur bin.“
    Ruhig warf Uli ein: „Wenn ihr mich fragt, ich bin der Meinung, daß wir Janie vorerst am besten helfen können, indem wir sie ein bißchen ablenken und aufheitern.“
    „Das ist ein Wort!“ sagte Martin. „Der Einfall ist so gut, daß er von mir sein könnte. Also, was tun wir?“
    „Wie

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