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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Geld auf seinem Bankkonto ist!“
    „Vielleicht hat er gar nichts auf der Bank“, überlegte Brigitte. „Vielleicht bewahrt er sein ganzes Geld in diesem kleinen Raum hinter dem Laden auf.“
    „Könnte sein“, stimmte Trixie zu. „Herr Lytell ist komisch genug, um so was zu tun. Aber das wäre wirklich dumm von ihm. Dieser alte Laden ist so abgelegen, es ist ein schlechter Ort, um eine Menge Geld aufzubewahren.“
    „Na ja, wir können’s nicht ändern. Du weißt genau, daß er nicht auf uns hören würde, wenn wir ihm raten würden, sein Geld auf die Bank zu bringen. Deshalb glaube ich, daß es wirklich am besten ist, wenn wir das mit den dreitausend Mark nicht erwähnen. Das ist das einzige, was wir tun können, um Herrn Lytell vor Schaden zu bewahren.“
    „Stimmt“, bestätigte Trixie. Dann begann sie wieder zu schreiben. In kurzer Zeit hatte sie vier Blätter vollgeschrieben. „Fertig!“ rief sie.
    Auch Brigitte legte ihren Kugelschreiber nieder. „Ich ebenfalls. Komm, wir vergleichen unsere Berichte miteinander.“ Die Mädchen tauschten die Blätter aus, und jede las die Aussage der anderen. Plötzlich begann Trixie zu kichern. „Wir haben ja fast das gleiche geschrieben, Brigitte. Wort für Wort. Klaus und Martin haben recht. Wir verbringen wirklich zuviel Zeit miteinander.“
    Brigitte lächelte. „Nicht zuviel. Nur einfach genug.“ Trixie sah ihre beste Freundin dankbar an. Sie wußte, daß das Brigittes Art war, ihr zu sagen, daß nichts — nicht einmal ein so hübscher, reicher Gast wie Laura Reimer — zwischen sie treten konnte.
    „Ich hab eine Idee“, sagte sie unwillkürlich. „Mir ist nämlich eingefallen, daß bis jetzt nur ein Teil der Rotkehlchen Laura Reimer kennengelernt hat. Meinst du nicht, daß wir sie auch den anderen vorstellen sollten?“
    „Du meinst, wir sollten ein Fest machen?“ erwiderte Brigitte. „Du, das ist eine prima Idee. Das wird Laura bestimmt aufmuntern. Was für ein Fest hast du dir denn vorgestellt?“
    „Na ja, es ist August, und wir haben seit mehr als einer Woche diese teuflische Hitzewelle. Es gibt also nur eine Möglichkeit, die mir einfällt“, sagte Trixie.
    „Natürlich!“ rief Brigitte aus. „Eine Badeparty beim Bootshaus. Und hinterher machen wir ein Picknick. Wir wär’s am Sonntag nachmittag ?“
    Trixie nickte. „Das klingt nicht schlecht. Und jetzt holen wir noch eine Landkarte von Lindenberg und Umgebung — für Herrn Mahler, den liebenswürdigsten Privatdetektiv aller Zeiten!“

Zwischenfall am See

    Am Sonntag nachmittag fuhren Trixie und ihre Brüder in Klaus’ altem Wagen die Talstraße entlang, voll beladen mit Picknickkörben und Badesachen.
    Als sie den kleinen See auf dem Grundstück der Willers erreichten, waren alle anderen bereits versammelt. Uli, Brigitte und Laura waren sogar schon im Wasser. Trixie kletterte als erste aus dem Auto und lief voraus, um Dinah Link und Dan Mangan zu begrüßen. Sie hatte die beiden seit einer Woche nicht gesehen.
    „Wie geht’s euch?“ fragte sie und ließ sich zwischen Dan und Dinah auf den Boden fallen.
    „Ach, die Hitze bringt mich um!“ sagte Dinah, faßte ihr schulterlanges, schwarzes Haar mit der Hand zusammen und hob es hoch, um ihren Nacken zu kühlen. Mit ihren veilchenblauen Augen, den dichten, langen Wimpern und der schlanken Figur war Dinah das hübscheste Mädchen am Lindenberger Gymnasium. Doch sie vertrug genau wie Trixie das heiße Wetter nicht. Ihr Gesicht sah müde und abgespannt aus, als hätte sie schlecht geschlafen.
    „Und was ist mit dir, Dan?“ fragte Trixie. „Warum hast du dich so lange nicht mehr sehen lassen?“
    Dan wandte ihr sein schmales, braungebranntes Gesicht zu. Seine schwarzen Augen waren voller Unruhe. „Ich hab Überstunden gemacht, um Herrn Maipfennig zu helfen“, erklärte er. „Dieses heiße, trockene Wetter ist eine ständige Gefahr für den Wildpark. Wir machen doppelt so viele Kontrollgänge wie gewöhnlich, falls irgendwo ein Feuer ausbricht. Und wenn ich den ganzen Tag bei dieser Hitze durch den Wildpark geritten bin, hab ich keine Lust mehr, etwas zu unternehmen — dann bin ich froh, wenn ich meine Ruhe habe.“
    „Oh, Dan, ich hab gar nicht daran gedacht, was die Hitzewelle für dich und Herrn Maipfennig bedeutet. Ist es wirklich so gefährlich?“
    Dan zuckte mit den Schultern. „Herr Maipfennig ist vorsichtig, aber übermäßig besorgt scheint er nicht zu sein. Wir können ja auch nichts anderes tun, als ständig

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