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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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wie würdest du es denn nennen?“ erwiderte Trixie angriffslustig.
    „Ich nenne es einen Wagen, der die Straße entlangfuhr“, erklärte Klaus.
    „Aber warum hat es der Fahrer so eilig gehabt, wegzukommen, wenn er uns nicht nachgeschnüffelt hat?“ beharrte Trixie gereizt.
    „Vielleicht ist ihm klargeworden, daß er auf eine Privatstraße gekommen war“, erklärte Uli. „Viele Leute fahren hier unerlaubt auf unser Grundstück, obwohl der Weg zum Bootshaus mit einem Schild versehen ist, auf dem Durchfahrt und Zutritt verboten steht. Das hier ist ein schönes Fleckchen, besonders bei dieser Flitze.“
    Brigitte nickte. „Natürlich. Jemand wollte hierher zum Baden kommen, hat uns dann gesehen und befürchtet, daß er Schwierigkeiten bekommen könnte, wenn man ihn erwischen würde. Also ist er umgedreht und verschwunden. Das ist doch völlig logisch.“
    „Ist’s auch logisch, daß dieser Mensch da oben geparkt und gewartet hat, wo doch bereits Klaus seinen Wagen dort abgestellt hatte?“ fragte Trixie.
    „Vielleicht dachte derjenige — oder diejenigen er könnte eine Weile dort oben versteckt im Schatten warten, bis wir verschwunden wären“, meinte Uli. „Dann hätte er — oder sie — herunterkommen und baden können. Als du dann aufgetaucht bist, bekam’s der Fahrer wohl mit der Angst zu tun, entdeckt zu werden, und hat das Weite gesucht.“
    „Wenn einer dort oben parkt und uns beobachtet, ist das doch nichts anderes als Nachschnüffeln!“ sagte Trixie triumphierend.

Rätsel um ein grünes Auto

    Als Trixie am nächsten Morgen aus ihrem Zimmer kam, war sie noch so verschlafen, daß sie das Klingeln des Telefons kaum wahrnahm. Dann aber hörte sie ihre Mutter aus dem Flur rufen: „Trixie, Telefon für dich!“
    Es war Brigitte. „Du, ich wollte dir sagen, daß der Privatdetektiv nachmittags bei uns vorbeikommen wird“, erklärte sie. „Außerdem wollte Laura ein paar Einkäufe machen, und Uli hat versprochen, sie nach Lindenberg zu fahren. Ich dachte, wir könnten vielleicht mitfahren .Hättest du Lust?“
    „Prima, gern“, erwiderte Trixie sofort. „Aber ich hab noch nicht gefrühstückt. Wann soll’s denn losgehen?“
    „Wir würden am späten Vormittag bei dir vorbeikommen. Bei der Hitze hat man mittags sowieso wenig Appetit. Wie wär’s mit einem kurzen Imbiß in der Stadt?“
    „Gute Idee“, sagte Trixie. „Ich frag nur noch rasch meine Mutter, aber sie wird sicher einverstanden sein.“
    „Gut, dann holen wir dich so gegen elf ab, in Ordnung?“
    „In Ordnung. Ich werde startbereit sein“, versprach Trixie und legte den Hörer auf.
    Als der Kombi vor dem Haus der Beldens hielt, war Trixie fertig, wie sie es versprochen hatte, ausgerüstet mit einer langen Liste von Sachen, die sie für ihre Mutter besorgen sollte, und einem Stoffmuster, zu dem sie eine passende Nähseide kaufen wollte.
    Sie lief zum Wagen, und ihre Freude über den bevorstehenden Stadtbummel bekam einen Dämpfer, als sie sah, daß Laura Reimer vorn neben Uli saß, während Brigitte auf dem Rücksitz Platz genommen hatte.
    „Mami hat mich mit einer ganzen Litanei von Sachen losgeschickt, die ich einkaufen soll“, erklärte Trixie, während Uli zur Talstraße fuhr. „Hoffentlich sind die Läden noch immer an derselben Stelle!“
    Brigitte lachte. „Ich glaube nicht, daß sich Lindenberg in den zwei Wochen, die wir nicht in der Stadt waren, besonders verändert hat“, erwiderte sie. „Wahrscheinlich hat sich’s nicht mal in den letzten fünfzig Jahren allzu sehr verändert.“
    „Zum Glück“, warf Uli ein. „Ich mag Städte nicht, die ihr Gesicht verlieren, weil man die alten Häuser abreißt und dafür Betonkästen aufstellt, die alle gleich langweilig und freudlos aussehen.“
    „Ja“, stimmte Brigitte zu. „Gott sei Dank ist Lindenberg keine von diesen scheußlichen modernen Kleinstädten. Ich möchte jedenfalls nirgends anders leben als hier!“
    Trixie nickte geistesabwesend. Sie hatte plötzlich bemerkt, daß Uli seltsame Umwege fuhr und Abstecher durch kleine Villenstraßen machte, die im Grund völlig überflüssig waren.
    „Wohin fährst du eigentlich, Uli?“ fragte sie verwundert und beugte sich zu ihm vor.
    „In die Stadt“, sagte er mit unbewegtem Gesicht.
    „Das weiß ich, aber warum fährst du so eine seltsame Strecke?“
    „Ich dachte, Laura würde vielleicht gern eine kleine Stadtrundfahrt durch Lindenberg machen“, erwiderte Uli. Sein Ton war ruhig, doch Trixie spürte eine

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