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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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möchte außerdem, daß ihr — daß jeder hier im Raum — auf Fremde achtet, die in Lindenberg auftauchen. Es besteht die Möglichkeit, daß Herr Reimer irgendwo hier in der Gegend festgehalten wird; und wenn das der Fall ist, wird sein Bewacher — oder einer von ihnen — in die Stadt kommen, um Lebensmittel und ähnliches einzukaufen. Falls irgendein Verdächtiger auftaucht, möchte ich das sofort wissen. Es wäre mir auch eine Hilfe, wenn ich eine Landkarte von dieser Gegend bekommen könnte, auf der alle Stellen angekreuzt sind, wo sich jemand versteckt halten könnte — verlassene Gebäude, Höhlen und so weiter.“
    „Oh!“ stieß Laura Reimer hervor. „Sie denken also, daß mein Vater entführt wurde und hier irgendwo von jemandem versteckt gehalten wird?“
    „Ich habe nicht gesagt, daß es wahrscheinlich ist“, erwiderte Mark Mahler schroff, „aber es ist eine Möglichkeit. Ich muß alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, die Sache von allen Seiten beleuchten.“
    „Ich verstehe“, sagte Laura bedrückt.
    Der Detektiv stand auf, griff nach seinem Mantel und schwang ihn über die Schulter. „Ich melde mich wieder“, sagte er. Dann wandte er sich ab und verließ ohne einen Gruß die Bibliothek.
    „Sehr geschäftsmäßig“, sagte Herr Lytell bewundernd. „Aber zu teuer. Ich glaube, ich mache mich jetzt wieder auf den Weg.“ Er nickte Laura Reimer, den Mädchen und Uli kurz zu und verschwand.
    Auch Laura erhob sich. „Ich würde gern für eine Weile auf mein Zimmer gehen“, sagte sie. Und als Brigitte sie fragte, ob sie irgend etwas brauche, schüttelte sie den Kopf und ging rasch aus der Bibliothek. Uli folgte ihr.
    „Du, wir gehen in mein Zimmer und machen uns sofort an unsere schriftlichen Aussagen“, schlug Brigitte vor.
    Trixie nickte. „Hoffentlich leisten wir dabei bessere Arbeit als beim Auffinden der Brieftasche“, sagte sie bedrückt.
    „Wir haben wirklich an vieles nicht gedacht, was wir hätten beachten müssen“, gab Brigitte zu. „Aber immerhin haben wir sie gefunden — und sogar ziemlich bald, nachdem sie verloren wurde. Sicher ist das allein schon eine große Hilfe, Trixie.“
    „Das stimmt“, sagte Trixie, schon wieder etwas getröstet. „Also los, an die Arbeit.“
    Brigitte nahm einen großen Schreibblock und zwei Kugelschreiber aus der Schublade des Schreibtisches, der in der Bibliothek stand. Dann gingen sie und Trixie nach oben und setzten sich in Brigittes Zimmer ans Fenster.
    „Ich glaube, jede von uns sollte für sich aufschreiben, was ihr in Erinnerung geblieben ist“, meinte Brigitte. „Anschließend können wir unsere Aufzeichnungen vergleichen und nachprüfen, ob wir etwas vergessen haben.“
    Trixie nickte. Sie runzelte die Stirn und kaute einen Augenblick am Kugelschreiber, weil sie nicht wußte, womit sie anfangen sollte. Dann begann sie zu schreiben.
    Nachdem sie einige Punkte niedergeschrieben hatte, zögerte sie. „Meinst du, wir dürfen auch das Geld erwähnen, das Herr Lytell Laura geliehen hat? Wir sollten die Sache doch eigentlich geheimhalten.“
    Brigitte sah sie unsicher an. „Keine Ahnung“, erwiderte sie. „Natürlich haben wir versprochen, nichts darüber verlauten zu lassen, aber wenn der Fall vors Gericht kommt, dürfen wir es nicht verschweigen. Wenn wir’s allerdings jetzt schon erwähnen, weiß Herr Mahler Bescheid, sobald er unsere schriftlichen Aussagen gelesen hat.“
    „Ach, lassen wir’s vorerst einfach mal weg“, schlug Trixie vor. „Schließlich hat es doch gar nichts mit dem Fund der Brieftasche zu tun. Herr Mahler hat uns gebeten, alles aufzuschreiben, damit wir nichts vergessen. Und ich glaube nicht, daß ich je vergessen werde, wie mir zumute war, als Herr Lytell plötzlich mit dreitausend Mark hereinmarschiert kam!“
    „Herrje, ich auch nicht“, bestätigte Brigitte. „Hättest du dir in deinen wildesten Träumen je vorgestellt, daß Herr Lytell so viel Geld im Haus haben könnte?“
    „Nicht bis gestern“, sagte Trixie und erzählte Brigitte dann von den Gerüchten, die ihre Mutter erwähnt hatte.
    „Herr Lytell und reich?“ rief Brigitte ungläubig aus. „Du glaubst doch nicht, daß er so viel Geld hat wie mein Vater oder Herr Link, wie?“
    Trixie dachte einen Augenblick darüber nach. „Ich weiß nicht“, sagte sie dann. „Er sieht jedenfalls nicht aus wie ein reicher Mann. Aber immerhin — wenn er schon dreitausend Mark in einem Hinterzimmer seines Ladens hat, kann man nie wissen, wieviel

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