Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
Vom Netzwerk:
Stimmung nicht anmerken zu lassen.
    „Lindenberg ist wirklich eine hübsche kleine Stadt“, sagte Laura. „Alles ist so sauber, und die Leute sind so höflich und gemütlich, nicht so gestreßt wie in München.“
    „Da bin ich aber froh, daß es Ihnen hier gefällt“, sagte Brigitte. „Es wäre schade, wenn Sie später nur schlechte Erinnerungen an Ihren Aufenthalt bei uns hätten.“
    Ein Schatten ging über Lauras Gesicht. Dann erwiderte sie Brigittes Lächeln und legte die Hand auf ihren Arm. „Ich werde immer gern an euch alle denken“, versicherte sie. „Du und deine Freunde, ihr seid so lieb zu mir. Es bedeutet mir wirklich viel, zu wissen, daß es noch Menschen auf der Welt gibt, denen ich vertrauen kann.“
    Trixie schluckte schuldbewußt, als ihr einfiel, daß Laura Reimers Sorgen ja schon Wochen vor dem Verschwinden ihres Vaters angefangen hatten. Vielleicht hatten Uli und Brigitte recht, die versuchten, sie nicht noch mehr zu belasten. Und vielleicht waren die beiden sogar bereit, zuzugeben, daß mit dem grünen Wagen etwas nicht stimmte, wenn sie die Sache allein besprachen, ohne Laura Reimer.

Verdächtigungen

    Auf der Rückfahrt erwähnte Trixie den grünen Wagen mit keinem Wort. Trotzdem konnte sie nicht widerstehen, sich mehrmals umzudrehen, um aus dem Rückfenster zu sehen. Der kleine grüne Wagen tauchte jedoch nicht mehr auf.
    Fräulein Trasch kam ihnen an der Eingangstür des Herrenhauses entgegen und sagte, Herr Mahler wäre bereits vor einer Viertelstunde angekommen. „Er wartet in der Bibliothek“, erklärte sie.
    Die vier jungen Leute eilten die Treppe hinauf, Laura voran. „Haben Sie Neuigkeiten von meinem Vater?“ rief sie schon im Türrahmen atemlos.
    Der Detektiv schüttelte den Kopf. „Ich hab mich den ganzen Vormittag hier in der Gegend umgesehen und mit Verbindungsleuten in ganz Deutschland telefoniert. Sie werden mich verständigen, sobald sie auf eine Spur stoßen, die mir weiterhelfen könnte. Es gibt ein paar Anhaltspunkte, aber nichts davon ist so eindeutig, daß ich jetzt schon darüber sprechen möchte. Ich dachte nur, ich komme noch rasch hier vorbei, ehe ich nach München zurückfahre.“
    Laura Reimer wandte das Gesicht ab und trat ans Fenster. Ihre hängenden Schultern drückten deutlich ihre Enttäuschung aus.
    „Heute ist uns jemand gefolgt“, sprudelte Trixie plötzlich hervor.
    Mark Mahler hob den Kopf. „Tatsächlich?“ fragte er zweifelnd.
    Trixie berichtete kurz von dem kleinen grünen Wagen, den sie erst auf dem Hügel über dem Bootshaus beobachtet hatte und dann noch einmal auf der Fahrt nach Lindenberg. Als sie geendet hatte, sah der Detektiv nicht mehr so ungläubig drein. Er zog sein Notizbuch aus der Tasche. „Was für eine Automarke war es?“ fragte er.
    Uli sagte es ihm.
    „Habt ihr euch die Autonummer gemerkt?“ fragte Mark Mahler knapp.
    Auch diesmal gab ihm Uli die gewünschte Auskunft. Trixie warf ihm einen dankbaren Blick zu. Obwohl er nicht zugegeben hatte, daß ihm der Wagen verdächtig war, hatte er sich doch die Nummer gemerkt — und das war mehr, als sie selbst getan hatte!
    Zum erstenmal zeigte Mark Mahler eine gewisse Erregung; er wirkte fast erschrocken, fand Trixie. „Das ist allerdings ungewöhnlich“, sagte er. „Was könnte dahinterstecken? Hat irgend jemand eine Erklärung dafür?“
    „Ich“, sagte Laura Reimer und wandte sich um. „Ich habe während der letzten Stunden dauernd darüber nachgegrübelt, und immer wieder kommt mir der gleiche Gedanke. Hinter der Sache muß Frank Riebe stecken — vielleicht hat er einen Detektiv auf meine Spur gesetzt.“
    „Warum sollte er so was tun?“ fragte Trixie.
    „Ich habe ja schon erklärt, daß Frank leicht die ganze Firma unter Kontrolle bringen kann, sobald es ihm gelingt, zu beweisen, daß mein Vater spurlos verschwunden ist. Wenn er auch nur den geringsten Verdacht hatte, daß die Geschichte, die ich der Sekretärin meines Vaters erzählt habe, nicht stimmt, hätte er bestimmt sofort einen Detektiv angeheuert, um die Wahrheit herauszufinden.“
    Mark Mahler nickte. „Das klingt einleuchtend“, erwiderte er. „Ich werde die Autonummer mal nachprüfen. In der Zwischenzeit ist es wichtig für Sie, Fräulein Reimer, und Ihre Freunde, diesem Detektiv — falls es ihn wirklich gibt — auszuweichen und vor ihm auf der Hut zu sein. Es könnte durchaus passieren, daß er plötzlich ganz unerwartet hier auftaucht, Fragen stellt und hofft, daß jemand irgendeine

Weitere Kostenlose Bücher