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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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begeistert über die gute Zusammenarbeit. Verlierst du schon das Interesse an der Aufführung?“
    „Im Augenblick interessiere ich mich ehrlich gesagt für etwas anderes“, erwiderte Trixie geistesabwesend.
    „Ach so, ja. Klaus und Uli haben schon so etwas angedeutet.“
    „Was haben sie denn gesagt?“ fragte Trixie erbost.
    „Du brauchst nicht gleich in die Luft zu gehen!“ Uli lachte. „Zur mir sagst du immer, ich wäre so aufbrausend, weil ich rote Haare habe. Worauf schiebst du es denn bei dir — auf deine Locken vielleicht?“
    Trixie errötete und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. „Ach, du weißt doch genau, wie sie sich immer über mich lustig machen!“
    „Ich glaube, du unterschätzt sie ein bißchen“, sagte Uli besänftigend. „Sie möchten nur verhindern, daß deine Phantasie mit dir durchgeht. Außerdem hab ich noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen. Warum hast du mir eigentlich nichts von alldem erzählt? Ich weiß zwar, daß ich nicht zum Belden-Willer-Detektivteam gehöre, aber es interessiert mich doch, was du so tust...“
    „Es ist alles so schnell gegangen“, verteidigte sich Trixie. „Und du kennst Brigitte und mich ja, wie rasch wir uns Hals über Kopf in eine Sache stürzen.“
    Uli lachte. „Ja, allerdings. Aber man sollte nicht ins Wasser springen, bevor man weiß, wie tief es ist.“
    Trixie lächelte. „Ich glaube, wir sollten jetzt besser zu arbeiten anfangen. Alle sind schon wild beschäftigt — und du könntest schließlich mit gutem Beispiel vorangehen“, neckte sie ihn.
    „Du willst mich wohl loswerden?“ Er zupfte sie am Ohrläppchen und ging dann zu einer Gruppe von Schülern, die sich gerade um die Farbe einer Hausfassade stritten.
    Nach der Probe verließ Trixie als erste die Aula und traf Brigitte noch im Nähzimmer. „Hör mal“, flüsterte sie, während die anderen Schülerinnen das Zimmer verließen, „sind die Kostüme aus Wien bei all den anderen?“
    Brigitte schüttelte den Kopf. „Nein. Ich weiß nicht, wo sie sind. Ich hab sie nicht mehr gesehen, seit Frau Darcy die Kartons geöffnet hat.“
    „Hm“, sagte Trixie. „Na gut. Komm mit.“
    „In die Cafeteria? Prima, ich bin nämlich schon halb verhungert. Und jetzt ist Mittagspause“, sagte Brigitte und folgte Trixie den Korridor entlang.
    „Ich hab auch Hunger, aber vorher müssen wir noch etwas herausfinden. Wir werden uns jetzt den Katalog ansehen.“
    „Was?“ stieß Brigitte hervor. „Wir können doch nicht einfach in Frau Darcys Büro gehen! Wenn sie nun hereinkommt oder wenn ihr Verlobter auftaucht oder... sonst etwas?“ schloß sie entsetzt.
    „Hab keine Angst. Wir werden uns nicht heimlich in Frau Darcys Zimmer schleichen. Sie wird nämlich dort sein, und ich hab schon eine Ausrede vorbereitet. Ich habe sie heute bereits gefragt, ob du dir den Katalog ansehen kannst, und zwar mit der Begründung, daß du dich für Kostümentwürfe interessierst.“
    Brigitte seufzte und warf ihr einen zweifelnden Blick zu. „Sieh mich nicht so an!“ sagte Trixie. „Ich dachte, wir wären Partner. Willst du dieses Rätsel denn nicht lösen?“
    „Ja, klar, aber in diesem Fall frage ich mich, ob wir auf der richtigen Spur sind. Es gibt doch kaum Anhaltspunkte dafür, daß etwas nicht stimmt, und die Darcy ist eine Freundin von Fräulein Trasch, und je mehr ich darüber nachdenke... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß jemand, der so nett ist wie die Darcy, und ein Mann, der so gut aussieht wie Peter Aschberg…“
    Trixie unterbrach sie voller Empörung. „Gutaussehende Leute können genauso in Verbrechen verwickelt sein wie jeder andere und nette Menschen ebenfalls! Was hat denn das damit zu tun!“ Sie musterte ihre Freundin eindringlich. „Aber wir verlieren nur Zeit. Wenn wir in Frau Darcys Büro gehen wollen und dann noch in die Cafeteria, müssen wir uns beeilen. Du brauchst nichts zu tun, als mit ihr über Kostümentwürfe zu reden, während wir den Katalog durchsehen. Ich möchte bei einigen der Kostüme auch die Preise herausfinden.“
    „Na gut“, erwiderte Brigitte nervös.
    „Und hab keine Angst“, ermahnte Trixie sie. „Wir tun nichts Unrechtes.“
    Sie hatten den Büroraum erreicht und klopften an. „Herein!“ rief die Lehrerin.
    „Entschuldigen Sie bitte“, sagte Trixie unschuldig und streckte den Kopf durch die Tür. „Ich habe Brigitte nur von dem Kostümkatalog erzählt, und sie wollte ihn so gern sehen. Wir hatten gerade ein bißchen Zeit und dachten,

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