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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Bis ich neue Aufnahmen mache und Frau Darcy sagt, das ginge erst wieder nächste Woche.“
    „Ach, tatsächlich?“ fragte Trixie und gab sich die größte Mühe, ihre Aufregung zu verbergen.
    „Allerdings. Sie will mich nicht fotografieren lassen. Ich hab sie nicht nach dem Grund gefragt, denn so wichtig ist es ja auch nicht. Der Artikel wird sowieso erst in ein paar Wochen erscheinen. Ich wollte gerade an Herrn Aschberg schreiben und ihm mitteilen, daß der Film verlorengegangen ist.“
    „Hat er gesagt, wozu er die Abzüge haben will?“ fragte Trixie so beiläufig wie möglich.
    „Nein.“ Tom schüttelte den Kopf. „Also, du stellst ja wirklich eine Menge Fragen, das muß ich schon sagen!“
    „Ich bin eben einfach neugierig.“ Trixie lachte unbefangen. „Jetzt muß ich aber wieder los. Ich möchte vor der Probe noch etwas essen.“ Sie verließ rasch das Zimmer, ehe Tom sich noch mehr über ihre Neugier wundern konnte.
    Trixie schwirrte der Kopf, als sie die Treppe hinunterging. Ich könnte wetten, daß der Film nicht verlorengegangen ist! dachte sie aufgeregt. Ich könnte wetten, daß ihn jemand geklaut hat, und daß dieser Jemand Peter Aschberg ist!
    Als sie auf ihre Uhr sah, merkte sie, daß es Zeit für die Probe war; dabei hatte sie noch nicht zu Mittag gegessen. Sie eilte zur Aula. Es kam ihr vor, als hätte sie den ganzen Tag nichts anderes getan, als von einem Ort zum anderen zu rennen. Und jetzt wird mein Magen den ganzen Nachmittag knurren wie der von Reddy, wenn er ein Kaninchen sieht! dachte sie und stöhnte.
    Doch die Nachmittagsstunden verstrichen unerwartet schnell; und Trixie dachte nicht mehr an das versäumte Mittagessen, bis sie sich vor der Schule mit ihren Brüdern und Freunden traf .
    „Leute, ich bin völlig ausgehungert!“ rief sie und zwängte sich zwischen Dinah, Brigitte und Uli auf den Rücksitz des Combiwagens. Dabei zog sie ihre Essenstüte heraus und begann ein Käsebrot zu vertilgen. Als sie zu Dr. Sommers Haus kamen, hatte sie gerade ihren zweiten Apfel angebissen.
    „Ich kann’s kaum erwarten, Bobbys Gesicht zu sehen, wenn wir Reddy nach Hause bringen“, sagte Klaus, während er den Wagen parkte.
    „Ich hab diesen verrückten Hund auch sehr vermißt“, fügte Trixie mit vollem Mund hinzu.
    Die drei Beldens klingelten an der Tür. Dr. Sommer öffnete ihnen. „Kommt nur herein“, sagte er. „Ich hab hier einen sehr ungeduldigen Irischen Setter, der bestimmt selig sein wird, euch zu sehen.“
    Als Trixie und ihre Brüder auftauchten, stieß Reddy ein durchdringendes Jaulen aus; er hinkte auf sie zu, so schnell er mit seiner eingegipsten Pfote konnte, und versuchte ihnen die Gesichter abzulecken, sobald sie sich zu ihm hinunterbeugten.
    „Euer Reddy ist ein Hund, der weiß, was er will!“ Dr. Sommer lachte und strich dem Setter liebevoll über das weiche Fell.
    „Das ist die Untertreibung des Jahres“, erwiderte Martin. „Er folgt nur dann, wenn es ihm paßt, fürchte ich.“
    „Ein Freigeist“, stimmte der Tierarzt schmunzelnd zu.
    „Ich finde, er führt sich scheußlich auf!“ sagte plötzlich eine Stimme von der Tür her.
    „Caroline!“ rief Dr. Sommer scharf.
    Trixie, Klaus und Martin drehten sich um. Da stand Caroline Merten und musterte sie kühl.
    „Ja, das stimmt“, fuhr sie fort, „und ich finde, es ist unmöglich, wenn Leute ihre Hunde nicht richtig erziehen und abrichten.“
    Trixie wurde rot. Sie wollte etwas sagen, doch die Wut hatte ihr die Sprache verschlagen. Sie starrte Caroline nur empört an.
    „Reddy ist gut genährt und wird gut behandelt, Caroline“, sagte Dr. Sommer entschieden. „Es ist durchaus nicht nötig, einen Hund abzurichten und ihm Kunststücke beizubringen. Wirklich wichtig ist nur, daß man ihn liebt, und Reddy hat es sehr gut bei den Beldens. Du mußt dich bei den jungen Leuten hier entschuldigen; es war wirklich nicht nötig, so unhöflich zu sein.“
    Nun war Caroline an der Reihe, sich unbehaglich zu fühlen. Sie sah ihren Onkel schuldbewußt an. „Tut mir leid, Onkel David. Ich hab’s nicht so gemeint, und... und ich bedaure es, daß ich unfreundlich war“, fügte sie rasch hinzu. Dann drehte sie sich hastig um und verließ das Zimmer.
    Dr. Sommer sah ihr mit gerunzelter Stirn nach. „Ich weiß wirklich nicht, was in letzter Zeit in sie gefahren ist“, sagte er nachdenklich. „Sonst ist sie so nett zu den Tieren — und zu ihren Besitzern. Sie möchte später mal Tierärztin werden. Sie ist sehr gut in

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