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Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid

Titel: Trixie Belden 18 - Das geheimnisvolle Samtkleid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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gezeigt.“
    Sie erreichten die S-Bahn nach München noch rechtzeitig. Bald war Fräulein Trasch in eine Zeitschrift vertieft. Beim Rattern des Wagens hörte sie nicht, wie Trixie und Brigitte miteinander flüsterten.
    „Ich kann’s kaum glauben!“ Trixie kicherte. „Das kommt ja wie gerufen.“
    Brigitte strahlte. „Ich weiß. Als Fräulein Traschs Schwester heute morgen angerufen hat, dachte ich unwillkürlich: Wie hat Trixie das bloß wieder eingefädelt?“
    Als sie den Hauptbahnhof erreichten, nahm Fräulein Trasch ein Taxi und wies den Fahrer an, sie zuerst zum Haus der Kunst zu bringen. „Ich werde von dort gleich zu meiner Schwester weiterfahren“, sagte sie. „Es ist jetzt fast zehn Uhr. Um zwölf treffen wir uns dann wieder vor dem Haus der Kunst.“
    Fräulein Trasch war kaum mit dem Taxi weitergefahren, da sah sich Trixie schon nach einer Telefonzelle um. „Wir brauchen ein Telefonbuch“, sagte sie, „und zwar möglichst schnell. Wir haben nur zwei Stunden Zeit.“
    Zum Glück fanden sie ganz in der Nähe, was sie suchten, und stießen auch gleich auf Peter Aschbergs Telefonnummer und Adresse. Brigitte hatte einen Stadtplan von München dabei; den faltete sie auseinander und suchte nach der Straße, in der er wohnte.
    „Hoffentlich haben wir Glück, und er wohnt nicht ausgerechnet am anderen Ende der Stadt“, murmelte Trixie. „He, hier ist es! Du, das muß in Schwabing sein, gar nicht weit von hier!“
    „Na prima.“ Brigitte seufzte erleichtert. „Die Frage ist bloß, ob er ausgerechnet während der nächsten zwei Stunden auftaucht, wenn wir Zeit haben, ihn zu beschatten. Wir müssen auch aufpassen, daß wir rechtzeitig wieder zurück sind.“
    Trixie nickte. „Ja, wir können schließlich nicht um Punkt zwölf die Stufen zum Eingang hinauflaufen, wenn Fräulein Trasch erwartet, daß wir die Treppe runterkommen!“ Trixie warf wieder einen Blick auf den Stadtplan. „Ich glaube, wir müssen jetzt erst mal nach rechts gehen, dann die zweite Querstraße nach links, dann wieder rechts...“
    Ohne große Schwierigkeiten fanden sie das Haus, in dem Peter Aschberg wohnte. Es war ein sechsstöckiges graues Mietshaus. Neben der Eingangstür befand sich eine Reihe von Klingeln, auf denen die Namen der Mieter standen.
    „Er wohnt im fünften Stock!“ sagte Trixie und drückte gegen die Tür; doch sie ließ sich nicht öffnen. „Na ja, macht nichts. Wir können sowieso nicht im Hausflur rumstehen, das wäre zu auffällig. Komm, laß uns auf die gegenüberliegende Straßenseite gehen und abwarten. Vielleicht kommt er irgendwann mal heraus.“
    „Nicht irgendwann“, sagte Brigitte bedrückt, „sondern hoffentlich bald, sonst war alles vergebens. Außerdem ist es verflixt kalt hier. Ich kann mir etwas Angenehmeres vorstellen, als stundenlang hier in der Kälte zu warten.“
    „Detektivarbeit ist nicht immer angenehm“, belehrte sie Trixie. „Aber du, ich glaube, heute ist unser Glückstag, deshalb wird er auch bald auftauchen, paß nur auf.“
    Sie postierten sich in einer Ecke schräg gegenüber dem grauen Mietshaus, so daß sie sich jederzeit rasch zurückziehen konnten, wenn sie nicht gesehen werden durften. Dann warteten sie. Fünfzehn Minuten, eine halbe Stunde, vierzig Minuten...
    Sie waren schon richtig verfroren und mutlos, als sich endlich die Tür des grauen Hauses öffnete. Peter Aschberg trat heraus, er trug einen Tweedmantel. Eine Frau und zwei kleine Kinder begleiteten ihn.
    Trixie streckte den Kopf um die Hausecke. „Gut“, flüsterte sie, „sie gehen in die andere Richtung. Jetzt können wir ihnen in einigem Abstand folgen. Wir bleiben am besten auf dieser Straßenseite, das ist sicherer.“
    Brigitte machte ein unglückliches Gesicht. „O Trixie, kannst du dir vorstellen, wer die Frau und die beiden Kinder sind?“
    „Ich weiß nicht“, sagte Trixie, „aber...“
    „Du denkst das gleiche wie ich. Arme Evelyn Darcy!“
    „Das kann jetzt nicht unsere Sorge sein. Wir müssen unheimlich aufpassen, daß wir ihn nicht aus den Augen verlieren... und daß er uns nicht bemerkt.“
    Stumm folgten sie dem Paar mit den beiden Kindern. Schließlich bogen sie in die Leopoldstraße ein und betrachteten dort in aller Ruhe Schaufenster. Gelegentlich blieben sie stehen und hoben eines der Kinder hoch, um ihnen etwas in einer Auslage zu zeigen. Einmal fürchtete Trixie, Peter Aschberg hätte sie und Brigitte bemerkt; deshalb blieben sie etwas zurück und verlangsamten ihr Tempo.
    An

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