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Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald

Titel: Trixie Belden udn das Geheimnis im Wald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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wird?“
    Beide Mädchen zügelten ihre Pferde und brachen in Tränen aus. Die Hunde setzten sich auf die Hinterbeine und hechelten. Sie sind so jung und vergnügt und sorglos, dachte Trixie, aber vielleicht schon in ein paar Stunden...
    „Wir dürfen einfach nichts sagen“, schluchzte sie. „Meine ganze Familie hat Tobby so gern. Er gehört doch zu uns!“ Brigitte schneuzte sich kräftig. Dann sagte sie fest: „Ich glaube, es ist wirklich besser, wenn wir die Sache verschweigen, Trixie. Wir müssen eben dauernd aufpassen, daß die Hunde niemals Gelegenheit haben, wieder zusammen in den Wald zu laufen. Es war ja schließlich heute das erstemal, und vielleicht vergessen sie es wieder, wenn wir sie lange genug unter Aufsicht halten.“
    Trixies Miene heiterte sich auf. „Gut, aber auf jeden Fall werden wir heute nachmittag zur Lichtung zurückreiten und nachsehen, ob das tote Tier noch dort liegt.“
    „Nein, heute geht es nicht mehr, Trixie!“ sagte Brigitte. „Du weißt ja, was wir noch alles vorhaben. Wir werden morgen auf unserem Kontrollritt nachsehen. Am besten ist es, wenn du Tobby gleich zu Hause ablieferst. Du mußt deinem Vater ja sowieso die Zeitung bringen. Wir treffen uns in zehn Minuten auf dem Reitweg hinter dem Stall.“ Sie trabte auf Bojar davon; Fips lief hinter ihr her.
    Trixie seufzte erleichtert, denn Tobby trottete ohne weiteres mit ihr zurück. „Unzertrennlich sind die beiden Hunde also noch nicht“, murmelte sie vor sich hin. „Ach was, sicherlich haben sie überhaupt keine Schuld an der ganzen Sache.“ Aber im Grunde ihres Herzens wußte Trixie, daß sie an die Geschichte mit dem Wilderer nicht glaubte. Sie war überzeugt davon, daß die Hunde den Hirsch getötet hatten. Und wenn sie es jemals wieder taten, bedeutete das mit Sicherheit, daß sie ihr Abenteuer mit dem Leben bezahlen mußten.

Gewissensbisse

    Als Trixie nach ihrem Vater rief, trat er rasch auf die Terrasse und fing die Zeitungsrolle auf, die sie ihm zuwarf.
    „Vielen Dank, Trixie“, sagte er und förderte aus seiner Jackentasche zwei Zuckerstückchen für Susie zutage. „Tut mir leid, daß ich dich darum gebeten habe, mir die Zeitung zu besorgen. Ich hatte ganz vergessen, daß ihr ja einen Job übernommen habt.“
    Sie lächelte zu ihm hinunter. „Schon gut, Paps. Wir kamen sowieso an Herrn Lytells Laden vorbei. Es hat uns überhaupt nicht aufgehalten.“
    „Aber du mußtest eigens zwischendurch nach Hause zurückreiten“, sagte er. „Und ich weiß ja, daß du es eilig hast. Bist heute schon sehr früh aus den Federn gekrochen. Tom kommt heute nachmittag, stimmt’s?“
    Trixie rang sich ein säuerlich-freudiges Lächeln ab. Am liebsten hätte sie gesagt: Ja, wenn er bloß schon wieder weg wäre! Statt dessen zwang sie sich zu einem gemurmelten „O — ja. Wir sind zum Abendessen bei Willers eingeladen.“
    „Das ist schön“, sagte ihr Vater. „Aber bleib nicht zu lange auf. Vergiß nicht, daß du morgen vor Tagesanbruch aufstehen mußt.“ Er runzelte die Stirn. „Ich möchte nicht, daß du dich überanstrengst. Und vernachlässige bitte auch deine Schularbeiten nicht.“
    Trixie schüttelte den Kopf. „Wir haben so kurz vor den Herbstferien keine Schularbeiten mehr auf, Paps.“
    Plötzlich berührte er Trixies Hand und sagte: „Du siehst so bedrückt aus. Ist etwas passiert?“
    Trixie fühlte einen Moment lang das überwältigende Bedürfnis, ihm alles zu erzählen.
    Aber dann brachte sie es irgendwie fertig, den Kloß in ihrer Kehle hinunterzuschlucken. Sie schüttelte wortlos den Kopf und stammelte schließlich mühsam: „Ich bin bloß ein bißchen müde. Weißt du, wir müssen uns ja auch noch um die Pferde kümmern und das Sattelzeug säubern. Reger ist da ziemlich streng.“
    Herr Belden schmunzelte. „Na ja, jeder hat so seine Eigenheiten. Und denk daran, Reger ist euer Freund.“ Er tätschelte Trixie noch einmal die Hand und ging dann wieder die Stufen zur Terrasse hinauf.
    Trixie ritt schweren Herzens die Auffahrt entlang. „Ich wollte, ich dürfte Paps von der Sache mit den Hunden erzählen“, murmelte sie unglücklich. „Und obendrein macht es mich ganz krank, daß ich ihm so ein Theater wegen Tom Richards Vorspielen muß. Wenn ich bloß...“ Sie unterbrach sich plötzlich selbst. „Du meine Güte, ich habe ganz vergessen, Paps zu bitten, Tobby mit ins Haus zu nehmen.“ Aber jetzt war es zu spät — der irische Setter war verschwunden.
    Hoffentlich ist er nur wie üblich

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