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Trust Me - Blutiges Grauen

Trust Me - Blutiges Grauen

Titel: Trust Me - Blutiges Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Novak
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würde sich das auf ihre Zukunft auswirken, auf Kates Zukunft, auf die Zukunft irgendeiner anderen Frau, der Oliver begegnete und … um Gottes willen, die er vielleicht begehrte?
    Ein Schauer überlief Jane, als sie an dieses merkwürdige Wochenende dachte, als Oliver mit Sexdrogen experimentiert hatte. Dieses Erlebnis erschien ihr plötzlich noch merkwürdiger als je zuvor.
    Sie glauben wirklich, mein Mann wäre ein Mörder!
    Das stimmt

    Warum hatte Oliver sich tatsächlich rasiert? War es möglich, dass er mehr verbarg als ein paar Affären?
    Skye Kellerman weiß über uns Bescheid …
    Aber … das ist unmöglich. Woher weiß sie das?
    Das Auto vor deinem Haus. Das war ihrs.
    Was wollte sie hier?
    Es scheint ihr nicht zu reichen, dass Oliver drei Jahre im Gefängnis war.
    Bei dieser Bemerkung hatte sie sich wie gelähmt gefühlt.
    Will sie es ihm erzählen?
    Eine angespannte Stille folgte.
    Nein. Zumindest hat sie das behauptet.
    Warum sollte sie dieses Geheimnis für sich behalten?
    Weil sie glaubt, dass er uns beide umbringt, wenn er es herausfindet.
    Anfangs hatten sie sich darüber lustig gemacht. Aber Jane wusste nicht, warum Skye sich an Noah wenden sollte, wenn sie nicht von dem überzeugt gewesen wäre, was sie sagte.
    Oder sie machte sich nur wichtig. Es war ja nicht so, dass sich Jane besonders freundlich oder höflich Skye gegenüber verhalten hätte. Inzwischen war es ihr peinlich, mit welchen Beschimpfungen sie Skye in den Briefen bedacht hatte.
    “Bist du noch dran?”, fragte Noah.
    Jane musste sich von ihren Grübeleien losreißen. “Ja, ich bin noch da”, sagte sie. Aber sie war nicht mehr dieselbe Frau wie gestern noch.
    Die Stimme von Sheryl Crow weckte Skye um zwei Uhr nachmittags. Ihr Handy. “Soak Up The Sun” war Skyes Klingelton. Sie fühlte sich immer noch völlig ausgelaugt. Irgendwann hatte sie dann doch eine Schlaftablette genommen, die immer noch wirkte. Doch wahrscheinlich waren es Sheridan oder Jasmine, um sie zum Spendenball zu wecken. Deshalb musste sie sich unbedingt aufraffen. Sie musste rechtzeitig eintreffen und bei den Vorbereitungen helfen, damit die Veranstaltung reibungslos ablief.
    Dann würde sie den ganzen Abend mit dem absolut uninteressanten, langweiligen Charlie Fox verbringen und dabei versuchen, diesen Horror von gestern zu vergessen.
    Sie war auf der Couch eingeschlafen und vergrub jetzt den Kopf unter einem Sofakissen. Sie wollte der Realität nicht ins Auge sehen. Oder sich an das erinnern, was am Abend zuvor passiert war. Die Erinnerungen drohten sie schon wieder zu übermannen – die Panik, die Angst, der Tote in ihrem Flur. Wer war dieser Typ? Wer hatte ihn geschickt? Woher kam er?
    Die Fragen machten sie noch nervöser als die Erinnerungen, so schrecklich wie diese waren.
    Skye war schon versucht, das Telefon zu ignorieren und wieder in diesen dunklen leeren Raum zu verschwinden, der ihr eine kurze Erholung von all den quälenden Gedanken gegönnt hatte. Aber dieser Wohltätigkeitsball war zu wichtig. Jasmine kam vielleicht nicht rechtzeitig aus Fort Bragg zurück, um mitzuhelfen. Skye konnte Sheridan nicht alles allein überlassen.
    Ich nehme die Wärme der Sonne in mich auf …
    Sie stieß die Decke von sich und stolperte durchs Wohnzimmer in die Küche, wo ihr Handy auf der Arbeitsplatte lag.
    “Hallo?”
    “Ich bin’s. Hab ich dich geweckt?”
    David. Allein seine Stimme erweckte sofort wieder Sehnsucht in ihr. Es machte sie wütend, wie sehr sie ihn immer noch wollte, ohne dass er viel dazu tun musste. “Ja.”
    “Ich wollte bis später warten, aber … ich habe mir Sorgen gemacht. Deshalb musste ich mich einfach davon überzeugen, dass alles in Ordnung ist.”
    “Ich atme noch.” Und der Eindringling nicht. Das war doch was. Es hätte ja auch leicht genau andersherum sein können.
    “Wie geht es dir?”
    “Ich weiß noch nicht so genau. Ich … muss erst mal wissen, was eigentlich passiert ist. Wer dieser Typ war und was er von mir wollte.”
    “Sein Name ist Lorenzo Bishop. Er kommt aus L.A., und er war schon öfter im Knast. Meist wegen Bagatelldelikten – Überfall, Körperverletzung, Diebstahl, eheliche Gewalt.”
    “War er irgendwann mal in San Quentin?”
    “Nein. Er hat seine Laufbahn im Jugendstrafvollzug begonnen und war dann im Staatsgefängnis. Zwei Jahre hat er im Folsom State Prison abgesessen.”
    “Hat Burke ihn nun gekannt?”
    “Ich suche nach einer Verbindung.”
    “Es muss eine geben, oder? Er wollte mich

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