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TTB 113: Planet zu verkaufen

TTB 113: Planet zu verkaufen

Titel: TTB 113: Planet zu verkaufen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clifford D. Simak
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sagte sie. »Ich glaube fest, daß Sie uns wieder einmal besuchen werden.«
    Ich schritt die Einfahrt hinunter und blickte mich suchend nach meinem Taxi um. An seiner Stelle stand ein weißer Cadillac.
    »Wir haben den Fahrer bezahlt und ihn fortgeschickt«, erklärte das Mädchen. »Sie brauchen das Taxi nicht mehr.«
    Sie sah meine Verwirrung.
    »Der Wagen gehört Ihnen«, sagte sie. »Wenn Sie bereit sind, mit uns zusammenzuarbeiten …«
    »Mit einer eingebauten Bombe?« fragte ich.
    Sie seufzte. »Wie soll ich es Ihnen nur begreiflich machen? Ich werde es ganz brutal ausdrücken: solange Sie für uns nützlich sind, wird Ihnen nichts geschehen. Wenn Sie in unsere Dienste treten, wird Ihnen nie etwas passieren. Sie werden Ihr ganzes Leben umsorgt werden.«
    »Und Joy Kane?« fragte ich.
    »Auch Joy Kane, wenn Sie es wünschen.«
    Sie blickte mich mit ihren eisigen Augen an. »Aber wenn Sie versuchen sollten, uns aufzuhalten, unsere Absichten zu durchkreuzen …«
    Sie machte ein Geräusch wie ein Messer, das durch eine Kehle schnitt.
    Ich drehte mich um und ging zum Wagen.

 
31
     
    Am Rand der Stadt hielt ich an und ging in ein Geschäft, um mir eine Zeitung zu kaufen. Ich griff in meine Tasche und holte einen Zehn-Dollar-Schein heraus. Ich suchte nach einem Fünfer, doch ich fand keinen. Ebensowenig einen Ein-Dollar-Schein.
    Ich fragte mich, wieviel Geld das wohl sein mochte. Nicht, daß es mir etwas bedeutete, es war reine Neugier.
    Denn in einigen Wochen, vielleicht schon in einigen Tagen, würde das Geld beginnen, seinen Wert zu verlieren. Und kurze Zeit danach würde es überhaupt keinen mehr besitzen. Es würde nicht mehr als wertloses Papier sein. Man konnte es nicht essen und nicht anziehen, und es schützte einen auch nicht vor Wind und Wetter. Denn es war nicht mehr als ein Werkzeug gewesen, das der Mensch entwickelt hatte, um sein verworrenes wirtschaftliches und kulturelles Leben aufrechtzuerhalten.
    Ich ging in das Geschäft, nahm eine Zeitung von dem Stapel, der auf der Zigarrenvitrine lag, und von der Titelseite starrte mich – grinsend vor eitel Glück und Wonne – ein Bild des Hundes an!
    Es gab keinen Zweifel. Ich hätte ihn überall erkannt. Er saß da, und hinter ihm erhob sich das Weiße Haus.
    Die Schlagzeile unter dem Bild lautete:
     
    SPRECHENDER HUND BESUCHT DEN PRÄSIDENTEN
     
    »Wollen Sie diese Zeitung kaufen oder nicht, Mister?« fragte der ungeduldige Verkäufer.
    Ich gab ihm den Schein, und der Mann maulte: »Haben Sie es nicht kleiner?«
    Ich verneinte.
    Er gab mir das Wechselgeld heraus, ich steckte es zusammen mit der Zeitung in meine Tasche und ging zum Auto zurück. Ich mußte die Geschichte lesen, aber aus Gründen, die ich nicht verstand und auch gar nicht zu verstehen suchte, wollte ich das im Auto tun, wo ich dasitzen und die Zeitung lesen konnte, ohne daß mich jemand störte.
    Die Geschichte war nett geschrieben, ein bißchen zu nett.
    Sie erzählte von diesem Hund, der gekommen war, um den Präsidenten zu sprechen. Er war durch das Eingangstor getrottet, bevor ihn jemand aufhalten konnte und hatte versucht, in das Weiße Haus zu gelangen, aber die Wachtposten hatten ihn weggejagt. Doch er kehrte immer wieder zurück, bis die Posten schließlich einen Hundefänger zu Hilfe riefen.
    Dieser kam und fing den Hund ein, der ihm willig und ohne Widerstreben folgte. Kurze Zeit danach war der Hundefänger wieder da und mit ihm der Hund. Der Fänger erklärte den Wachen, sie sollten den Hund zum Präsidenten bringen. Der Hund, sagte er, habe zu ihm gesprochen und ihm erklärt, daß er unbedingt den Oberbefehlshaber sprechen müsse.
    Die Wachtposten gingen wieder zum Telefon, und nach kurzer Zeit kam jemand und brachte den Hundefänger in eineNervenheilanstalt. Dem Hund wurde erlaubt zu bleiben, und einer der Wachposten erklärte ihm, daß es lächerlich von ihm sei, zu erwarten, daß der Präsident ihn empfinge.
    Er reagierte höflich und wohlerzogen, fuhr die Geschichte fort. Er setzte sich außerhalb des Weißen Hauses nieder, ohne jemanden noch weiter zu belästigen. Er jagte nicht einmal die Eichkätzchen, die vor ihm auf dem Rasen herumliefen.
    »Unser Reporter versuchte ihn zu interviewen. Er stellte ihm verschiedene Fragen, aber der Hund sagte kein Wort. Er grinste nur.«
    Und hier war er, auf Seite eins: ein zottiger, freundlicher Vagabund, den niemand ernst nehmen würde.
    Aber man durfte den Reporter, der diese Geschichte geschrieben und die Leute, die mit ihm zu

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