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Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition)

Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition)

Titel: Twist again: Die Spellmans schlagen zurück (Familie Spellman ermittelt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Lutz
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nimm die Füße vom Tisch!«, brüllte er.
    Sie nahm die Füße runter und sagte: »Oh, jetzt redest du also doch mit mir.«
    »Isabel, ich will nicht, dass sie den ganzen Tag bei mir auf der Couch hockt und Filme guckt«, sagte Henry. »Und wie kann es sein, dass sie den Rosaroten Panther noch nie gesehen hat?«
    Maggie stellte einen sauberen Teller in den Geschirrständer und fragte mich: »Wurdet ihr von Wölfen großgezogen?«
    »So kann man es auch sehen«, antwortete ich nicht ganz wahrheitsgemäß.
    Die Pink-Panther-Reihe zählt zu den absoluten Lieblingsfilmen 48 meines Vaters. Leider
     schaut sich keiner von uns gern mit ihm Filme an, weil er immer so lautstark mitgeht. Da Dad die Serie ohnehin fast auswendig kennt, schlüpft er in diverse Rollen, je nach Stimmung, und dann lässt man ihn am besten mit dem Fernseher allein.
    Als Maggie den letzten Teller gespült hatte, wies sie Henry mit einer ausladenden Armbewegung auf ihre Meisterleistung hin. Dann streifte sie Schuhe und Mantel über.
    »Ich geh mal schnell einkaufen«, sagte sie. »Du kannst ruhig weitergucken, Rae. Ich habe jeden dieser Filme mindestens zehn Mal gesehen.«
    »Was für eine ungeheuerliche Zeitverschwendung«, bemerkte Henry.
    »Ich komme mit«, sagte ich zu Maggie. »Ein bisschen frische Luft wird mir guttun.«
    Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um sie über das Ergebnis meiner Nachforschungen zu unterrichten, wenn auch nur schweren Herzens – immerhin hielt der Friede bereits eine Woche an. Aber Maggie hatte an diesem Tag sowieso ganz andere Sorgen.
    »Er macht mich noch wahnsinnig. Immer muss man die Jacken aufhängen und die Schuhe neben die Tür stellen und was weiß ich für schwachsinnige Vorschriften befolgen.«
    »Am besten ignorierst du sie einfach, wie ich.«
    Das Schweigen, das daraufhin einsetzte, empfand ich als beklemmend, keine Ahnung, ob es Maggie auch so ging. Offen gesagt – und ich spreche nicht gern über meine Gefühle, tun Sie mir also den Gefallen und verbuchen das hier als Ausnahme von der Regel – setzte mir diese ganze Maggie-Henry-Angelegenheit ziemlich zu. Dass meine Schwester Maggie jetzt auch noch ins Herz schloss, machte die Sachenicht leichter. Oberflächlich gesehen war es natürlich für uns alle von Vorteil, aber es schien die Beziehung zwischen Maggie und Henry zu zementieren. Am schlimmsten war, dass ich Maggie gut leiden konnte, obwohl ich mich dagegen sperrte. Egal, von welcher Seite aus ich die Lage betrachtete, immer gelangte ich zum selben Schluss: Ich musste mir Henry endlich aus dem Kopf schlagen.
    Das tat ich dann auch. Ich schlug ihn mir aus dem Kopf. Und es klappte. Sie glauben es vielleicht nicht. Ich aber schon.
    »Du weißt Rae zu nehmen, gratuliere«, sagte ich, um dem Schweigen und meinen rasenden Gedanken ein Ende zu bereiten.
    »Ich habe ihre Sprache gelernt«, antwortete Maggie.
    »Kohle, Kabel- TV und Kaubonbons?«
    »Genau.«
    Ich wich einer Pfütze aus und sprang über einen verlassenen Turnschuh. Daneben lag ein BH .
    »Was geht nachts in diesen Straßen ab?«, Maggie staunte.
    »Frag lieber nicht«, sagte ich.
    »Du verlierst einen Schuh, ohne es zu bemerken? Oder findest du plötzlich, dass ein Schuh genügt?«
    »Vielleicht findest du ein besseres Paar Schuhe«, schlug ich vor.
    »Aber warum liegt dann nur ein Schuh auf der Straße?«
    »Der andere ist wahrscheinlich im Rinnstein gelandet.«
    »Eine Möglichkeit von vielen«, sagte sie, die offensichtlich von ganz anderen Sorgen geplagt wurde.
    Ich musste es ihr endlich sagen. »Rae war’s. Sie hat die Kreditauskunft eingeholt und die merkwürdigen Fragen gestellt. Bevor ihr euch geeinigt habt. Jetzt musst du dir darum keinen Kopf mehr machen.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja. Bist du nicht erleichtert?«, fragte ich.
    »Nein, das bin ich ganz und gar nicht«, sagte Maggie stirnrunzelnd.
    »Warum nicht?«
    »Auch wenn Rae hinter diesen Anrufen und der Kreditauskunft steckt, ändert es nichts daran, dass ich verfolgt werde. Zumindest glaube ich, dass ich verfolgt werde. Vielleicht auch nicht. Schwer zu sagen«, erklärte Maggie voller Selbstzweifel.
    »Wie sieht das Auto aus?«, fragte ich und ging in Gedanken bereits den familiären Fuhrpark durch.
    »Einmal war es ein Geländewagen, glaube ich, und das andere Mal eine graue Limousine. Es war nachts, und ich habe eigentlich nur die Scheinwerfer gesehen. Rae fährt doch den Honda deiner Mutter?«
    Rae war es sicher nicht. Auf einmal kamen mir Maggies Sorgen um einiges

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