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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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zurückkommen werde. Aber ich hatte viel Spaß…“
     
    „SHONA!“
    Sie drehte sich erschrocken herum, hinter ihr hatte sich Tim aufgebaut und funkelte sie zornig an. „Was schreist du so?“, fragte sie ihm empört. „Du stehst doch genau hinter mir, denkst du, ich bin taub?“
    „Kann schon sein! Zumindest bist du nicht ganz dicht im Oberstübchen!“
    „Probleme?“, mischte Philippe sich ein, er verstand kein Deutsch und war verständlicherweise etwas verwirrt.
    „Ich weiß nicht, was das hier soll, aber nochmals danke“, lächelte Shona in seine Richtung, dann nickte sie unmerklich, Philippe schien zu verstehen, setzte sich aufs Motorrad und brauste davon.
    „Kannst du mir mal sagen, was in dich gefahren ist?“, fauchte sie Tim an. „Was soll das Ganze hier? Bist du irre?“
    „ICH? DU WOHL EHER! Was treibst du dich denn mit dem Kerl rum? Und dann noch auf dem Motorrad, obwohl du versprochen hast, nicht zu fahren. Noch dazu ohne Schutzkleidung und Helm! Wer ist hier Irre, Shona ?“
    „Mein Gott, komm mal runter. Es ist nichts passiert, oder? Willst du jetzt bei meiner Oma petzen gehen?“
    „Du bist völlig uneinsichtig, oder? Mal abgesehen davon, dass du dein Versprechen gebrochen hast, hast du total unvernünftig gehandelt – und auch hier gilt die Helmpflicht!“
    „Ich weiß das, hör jetzt auf, den Oberlehrer zu spielen. Es war schön, ich hatte Spaß und ich lebe noch!“, wütete sie ihm entgegen, dann wurde ihr das Ganze hier zu blöd und sie stapfte Richtung Haus zurück.
    Tim folgte ihr und hielt sie am Arm fest. „Ich erwarte eine Entschuldigung von dir, Shona. Und ein Versprechen, dass du so etwas Dämliches nie wieder tust“, sagte er mit ernster Stimme.
    „DA KANNST DU WARTEN, BIS DU SCHWARZ WIRST!“, tobte sie. „Gott ja, dann war es eben unvernünftig, aber es war auch SCHÖN! Und jetzt lass mich mit deinen überzogenen Vorwürfen in Ruhe!“
    Sie lief schnell in die Villa hinein und stürmte die Stufen hinauf in Tims und ihr Zimmer. Hastig schloss sie die Türe und drehte den Schlüssel, dann schmiss sie sich mit wütenden Tränen in den Augen aufs Bett.
     
    Tim wollte ihr folgen, doch Severin und sein Vater hielten ihn am Fuß der Treppe auf.
    „Was sollte das?“, fragte sein Bruder ihn.
    „Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“
    „Euer Geschrei hat die ganze Villa mitbekommen, also geht es mich sehr wohl etwas an. Fandest du das Ganze nicht total überzogen?“
    „Nein, fand ich nicht. Sie sind ohne Schutzkleidung und Helm gefahren, ich denke, ich habe das Recht, ihr Vorwürfe zu machen!“
    „Das war vielleicht etwas unvernünftig, aber sie sind noch jung“, lächelte sein Vater ihm zu. „Sei nicht päpstlicher als der Papst.“
    „Warum nimmst du sie in Schutz? Wenn ich so gehandelt hätte, was hätte ich mir dann von dir anhören dürfen?“
    „Erst einmal bin ich dein Vater und für Eltern gelten andere Gesetze als für Außenstehende. Und zum anderen bist du eigentlich doch bloß eifersüchtig und beleidigt, dass sie dich nicht um Erlaubnis gefragt hat.“
    „Blödsinn!“
    „Gesteh es dir ein. Und vertragt euch wieder“, nickte Severin ihm zu. „Bausch die Sache doch nicht unnötig auf und gönne ihr doch ihren Spaß“, er drehte sich um und ging wieder zurück auf die Terrasse.
    „Severin hat Recht. Und das weißt du auch“, schloss sein Vater sich ihm an.
    Tim blieb mürrisch an Ort und Stelle stehen, gut, ein bisschen hatten sie vielleicht Recht. Natürlich fand er es nicht prickelnd, dass Shona sich so gut mit dem Kerl verstanden hatte, und immerhin hatte er sie auch angefasst, obwohl das nun wirklich nicht nötig gewesen wäre. Er seufzte auf, okay, er würde mit ihr reden müssen, früher oder später ließ sich das ja eh nicht vermeiden.
     
    Zögernd klopfte er an die Zimmertüre.
    „BLEIB BLOSS DRAUSSEN!“
    „Lass uns reden, Shona“, bat er sie.
    „ Warum? Damit du mir noch eine größere Szene machen kannst? Spinner !“
    „Mach die Türe auf, bitte… Das ganze Haus kann uns hören“, er klopfte noch einmal energischer.
    Shona sprang wütend vom Bett auf, dann riss sie die Türe auf und setzte sich mit verschränkten Armen auf die Bettkante. „Also? Was hast du noch zu sagen? Was habe ich noch verbrochen?“
    „Du siehst es nicht ein, oder? Du siehst nicht ein, dass du total verantwortungslos gehandelt hast, was?“, Tim funkelte sie wütend an.
    „Ich kann immer noch machen, was ich will. Ich bin ein freier Mensch und es

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