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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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diesem wichtigen Ereignis dabei zu sein, wie erwartet in helle Aufregung.
    Chloe war fast noch nervöser als Shona, und auch Cathleen und Oma Mimi bombardierten Shona mit Anrufen und Verhaltenstipps. Mittlerweile tat es ihr fast schon leid, dass sie etwas davon erzählt hatte, andererseits wäre sie auch so aufgeregt und würde genauso handeln, wenn Chloe so ein Ereignis vor sich hätte.
    Von Manuela hatte Shona Tipps bekommen, wo sie die schönste Abendgarderobe finden würde, Shona war dann mit Isabelle und Chloe losgezogen, um ein Kleid auszusuchen.
    Bei den Preisen wurde ihr fast schwindelig, während Chloe und Isabelle das kalt zu lassen schien.
    „Das Rote hier ist ein Traum“, seufzte Chloe andächtig.
    „Nein, nichts Rotes. Das ist mir zu auffällig“, Shona schüttelte den Kopf.
    „Du wirst doch eh auffallen“, zuckte Isa mit den Schultern. „Tims Familie steht den Abend über im Mittelpunkt, und auch Tim sieht ja echt heiß aus.“
    „Eben, da muss ich nicht auch noch in so einer Signalfarbe aufkreuzen“, beharrte Shona.
    Sie ließ sich lange Zeit zum Aussuchen, schließlich fiel ihre Wahl auf ein langes, schwarzes Corsagenkleid aus Seide. Auf das Preisschild sah sie gar nicht mehr, was brachte es auch, sich darüber den Kopf zu zerbrechen?
    „Eine sehr gute Wahl“, das Blitzen in den Augen der Verkäuferin ließ Shona erahnen, dass sie sich wahrscheinlich zielsicher eines der teuersten Stücke der Edelboutique ausgesucht hatte, doch jetzt siegte auch irgendwo Shonas Trotz. Sie sollte sich ein Kleid kaufen, jetzt tat sie es also auch.

24
     
     
    „Ich bin krank“, stöhnte Shona in den Telefonhörer, sie bekam kaum einen Ton heraus, schon in den letzten Tagen hatte sich so etwas Fieses angebahnt, jetzt schien es sie richtig erwischt zu haben.
    „Du hörst dich ja furchtbar an, Sissi“, Franz Mertens klang wirklich mitfühlend. „Bleib bloß im Bett und kuriere dich aus, Mädchen.“
    „Danke. Wenn ich länger ausfalle, schicke ich dir eine Krankmeldung“, krächzte sie heiser.
    „Das brauchst du nicht, bring die Bescheinigung mit, wenn du wieder arbeiten kannst. Dass du krank bist, kann ich ja hören. Gute Besserung.“
    „Danke, Chef.“
    „Nichts zu danken. Du bist so selten krank, ich wäre froh, wenn ich das von den anderen auch sagen könnte.“
     
    Shona tapste sofort wieder in ihr Bett, ihr war richtig schwindelig, sie fühlte sich selbst an die Stirn, sie war glühend heiß. Sie stöhnte auf, das hatte ihr gerade noch gefehlt, in gut einer Woche war diese wichtige Schmuckpräsentation, bis dahin musste sie einfach wieder fit sein.
    Sie warf einen Blick in den Schlafzimmerspiegel, sie sah wirklich furchterregend aus. Frustriert zog sie sich die Bettdecke bis zum Hals hoch und starrte Löcher in die Luft.
    ‚ Das ist DIE Gelegenheit, sich zu drücken’ , jubilierte eine kleine fiese Stimme in ihr, doch Shona schob sie ärgerlich zur Seite.
    Sie hatte jetzt ja schon das schöne Kleid, und auf diese Weise vor einer Sache zu kneifen, das lag ihr nicht. Aber sie brauchte jetzt Trost, viel Trost, deswegen wählte sie Tims Nummer.
    Sie hatten die letzte Nacht nicht zusammen verbracht, weil sich Shona gestern Abend schon nicht so wohl gefühlt hatte, sie schaute auf die Uhr, er müsste jetzt eigentlich im Büro sein.
     
    „Hey, Teufelchen“, hörte sie seine fröhliche Stimme. „Wie geht es dir?“
    Tim stand auf und schloss die Türe. Er hatte schon auf ihren Anruf gewartet, sie hatte die letzten Tage gekränkelt und er begann sich Sorgen zu machen.
    „Beschissen“, eine heisere, kaum verständliche Stimme keuchte durch das Telefon.
    „Oh Gott“, er schrak richtig zusammen. „Du klingst auch so.“
    „Ich habe bestimmt Fieber“, jammerte Shona auch direkt los. „Und mein Hals tut höllisch weh. Genauso wie jeder Knochen in meinem Körper.“
    „Scheiße, Teufelchen, dich hat’s wohl richtig erwischt“, Tim fuhr sich mit der Hand durch die Haare, bis zur Schmuckpräsentation waren es nur noch acht Tage, das konnte ja heiter werden, er warf einen Blick in seinen Terminkalender.
    „Kann man wohl sagen“, schniefte Shona.
    „Hör zu, ich hab’ gleich einen Termin, der dauert wahrscheinlich eine Stunde. Danach habe ich etwas Luft, ich komme vorbei und fahre mit dir zu einem Arzt“, schlug er ihr vor.
    „Nicht nötig, das geht bestimmt bald von selbst weg…“
    „Nein, keine Widerrede. Du hast dich die ganzen letzten Tage schon schlapp gefühlt, das sollte sich

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