Two Night Stand
leidenschaftlichen Kuss, sonst würden sie wahrscheinlich das ganze Haus wecken.
Shona schloss die Augen, es war ein unbeschreibliches Gefühl, ihn in sich zu spüren, so lustvoll hatte sie sich schon lange keinem Mann mehr hingegeben.
Tim war ganz offensichtlich ein erfahrener Liebhaber, seine Finger verschränkten sich mit ihren, er stieß immer heftiger in sie, Shona kam ihm mit der gleichen Härte entgegen.
Dann spürte sie ihren Höhepunkt wie eine riesige Welle auf sich zurollen, sie krallte ihre Fingernägel in seinen Rücken. „Ich komme…“, stammelte sie leise.
„Gut so…“, raunte er ihr zu, wieder verschloss er ihre Lippen mit einem Kuss, dann spürte er, wie sie kam, sah in ihr Gesicht, sie schien völlig weggetreten zu sein und gab sich ihm hin.
Tim machte das nur noch mehr an, auch er ließ sich jetzt gehen, er fühlte wie es in ihm hochstieg und dann aus ihm heiß hinauspulsierte.
Er legte seinen Kopf an ihre Schulter, vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Beide atmeten schwer, aber das wunderte ihn nicht. Sie war eine faszinierende und sehr sinnliche Frau, ein wahres Geschenk, dass er sie heute hatte lieben dürfen.
Tim hob den Kopf an und entlastete sie etwas von seinem Gewicht. Shona öffnete die Augen, über ihr Gesicht huschte ein glückliches Lächeln.
„Wow“, flüsterte er nur und sie kicherte leise.
„Ja, das trifft es wohl ganz gut“, grinste sie ihn frech an.
Tim konnte sie immer nur anschauen, auch sie sagte kein weiteres Wort, dann glitt er vorsichtig aus ihr hinaus und legte sich neben sie.
Shona atmete schwer, ihr Höhepunkt war so intensiv gewesen wie schon lange nicht mehr, sie war noch völlig benommen, er hatte sich aus ihr zurückgezogen, sie spürte die Leere überdeutlich.
Tim hatte sich auf die Seite gerollt und auf einen Ellenbogen abgestützt, seine Hand streichelte zärtlich ihre Brüste und ihren Bauch. „Shona?“
„Ja?“, sie sah ihn jetzt wieder direkt an, ihr Blick war noch leicht verschleiert, Tim fand sie überirdisch schön in diesem Moment.
„Sag mal: Machst du das öfter? Also einfach so nackt zu Männern ins Bett steigen?“
Eine kalte Dusche hätte nicht effektiver sein können, Shona schoss sofort hoch und funkelte ihn angriffslustig an. „Na klar, das mache ich jeden Tag! Ach – was sag’ ich: mehrmals in der Nacht sogar, was glaubst du denn?“, sie war mit einem Satz aus dem Bett und hatte den Bademantel übergezogen, erst jetzt reagierte Tim, er sprang ebenfalls auf und fing sie wieder ein, bevor sie das Zimmer verlassen konnte.
Shona wollte gerade die Türe aufreißen, da spürte sie Tim hinter sich und wie er die Türe mit aller Macht zudrückte. „Hey, hey, hey… bitte warte“, vorsichtig strich er ihr eine schwarze Locke aus dem Nacken und küsste sie sanft auf die zarte Haut. „So war das doch nicht gemeint, ich habe nur noch nie eine Frau getroffen, die so dermaßen offensiv ist. Ich wollte dich nicht kränken, entschuldige…“, bat er sie.
„Nein, Tim, das mache ich nicht öfter, das war das erste Mal“, antwortete sie, dann drehte sie sich herum, er schloss sie sofort in seine Arme und streichelte über ihren Rücken.
„Aber ich bin sehr offen und direkt, das stimmt. Ich habe auch keine Probleme damit, Männer anzusprechen, die mir gefallen“, sie sah ihm fest in die Augen. „Aber das hier war auch für mich das erste Mal.“
„Okay“, er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. „Kommst du wieder mit ins Bett? Es war absolut gigantisch mit dir und… und ich würde dich noch gerne ein bisschen bei mir haben.“
Shona nickte nur, dann ließ sie zu, dass er sie zurückführte. Tim öffnete langsam ihren Bademantel, sie stand nackt vor ihm, mit seinen Augen streichelte er über ihren Körper.
„Du bist doch mit Sicherheit auch kein Kostverächter, oder?“, fragte sie ihn dann geradeheraus.
Tim sah auf, er war so in die Betrachtung ihres Körpers vertieft, dass ihn diese Frage jetzt eiskalt traf, er nahm ihre Hand und zog sie zurück ins Bett.
„Nein, das bin ich nicht. Ich möchte im Moment keine feste Beziehung, und ich hatte schon etliche One-Night-Stands. Ich möchte mein Leben noch genießen, ohne Verpflichtungen.“
Shona lächelte ihm zu, sie streichelte ihm sanft über die Wange. „Ist bei mir genauso. Wenn ich Lust auf Sex habe, dann bekomme ich ihn auch.“
„Und… ich meine… also, versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber… aber bist du sehr experimentierfreudig? Und
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