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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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den Schultern. „Sie hat echt Pfeffer im Arsch.“
    „Na, du musst es ja wissen…“
     
    „Was ist? Warum hast du auf einmal wieder so gute Laune?“, erkundigte Isabelle sich, als Shona wieder an den Tisch zurückkam.
    „Ich habe Tim angerufen. Wir gehen morgen zusammen essen“, erklärte Shona ihr knapp. „Frag nicht, ist irgendwie jetzt so gekommen…“
    Shona konnte sich das ja selbst nicht erklären, wie sollte sie es dann Isabelle plausibel machen?
    „Hä?“, kam es dann auch prompt.
    „Er hat mich irgendwie in ein Abendessen reingequatscht, weiß auch nicht. Aber ich gehe jetzt natürlich hin“, Shona pustete sich genervt eine schwarze Locke aus der Stirn.
    „Nur essen?“, Isabelle zog fragend die Augenbrauen hoch.
    „Na, er will mit Sicherheit mehr. Aber ich weiß noch nicht, mal sehen, was sich so ergibt“, Shona drehte ihr Bierglas nachdenklich im Kreis.
    „Ich muss das nicht verstehen…?“
    „Nein, musst du nicht. Ist ja auch egal jetzt“, wiegelte Shona ab. Sie dachte an den morgigen Abend – und begann sich doch irgendwie zu freuen. Es würde sicherlich amüsant werden.
     
     
    So lange wie an diesem Tag hatte Shona noch nie vor ihrem Kleiderschrank gestanden. Sie wollte sich partout nicht schick machen, sie wollte sich nicht verstellen. Aber andererseits hatte es ihr schon gefallen, wie sie auf der hochherrschaftlichen Feier ausgesehen hatte. Es musste also etwas her, was so mittelschick war, Shona stapfte also tatsächlich noch einmal los und steuerte einige Boutiquen an.
    Sie fand sich selbst unglaublich bescheuert, beschimpfte sich als Tussi – und erstand dann eine schwarze Hose und ein figurbetontes, ärmelloses Oberteil in einem Grauton. Zufrieden drehte sie sich vor dem Spiegel, ihr Dekolletee kam gut zur Geltung, sie wollte ihm ja schon gefallen, und Appetit durfte er sich gerne holen. Ob er sie dann auch vernaschen durfte, stand auf einem anderen Blatt. Aber für den Fall der Fälle kaufte sie sich noch extra was Nettes für drunter.
     
    Tim war pünktlich, Shona sauste die Treppen hinunter, jetzt war sie doch ein bisschen aufgeregt, ihr Herz klopfte ganz schnell, als sie durch die Haustüre trat.
    „Hi Shona“, lächelte er ihr zu. Er sah gut aus, er hatte zwar ein Sakko an, aber darunter trug er ein T-Shirt und eine dunkle Jeans, das sah sehr lässig aus, Shona musste ihm bescheinigen, dass er sich gut zu kleiden wusste.
    „Hallo Tim“, sie nickte ihm zu.
    „Du siehst klasse aus.“
    „Danke, du auch. Aber das weißt du ja selbst nur zu gut.“
    „Aber aus deinem Munde ist das fast ein Ritterschlag“, lachte er fröhlich auf.
    „Das stimmt, da hast du recht“, bestätigte sie ihm frech.
    „Worauf hast du Lust? Italienisch? Chinesisch? Oder ein Steakhaus?“, er war gespannt, wo sie landen würden - also essenstechnisch und überhaupt.
    „Italienisch wäre klasse“, Shona hatte einen Mordshunger, durch ihre Einkaufsaktion war sie gar nicht richtig zum Essen gekommen.
    „Na, dann los“, Tim hielt ihr die Autotür auf, Shona sah ihn erst verwundert an, dann setzte sie sich hinein. „Anschnallen kann ich mich aber schon selbst.“

13
     
     
    „Und? Gefällt es dir hier?“, Tim wartete gespannt auf Shonas Urteil.
    „Ja, es ist nett hier“, bescheinigte sie ihm.
    Er atmete etwas auf, die erste Hürde war also genommen. Er steuerte mit ihr einen Tisch in einer Ecke an, dann musterte er sie erst einmal ausgiebig, als sie ihre Jacke auszog.
    Sie hatte ein hübsches Oberteil an, noch hübscher fand er aber den kleinen Einblick in ihr Dekolletee, den es ihm gewährte. Noch zu gut wusste er, wie sich ihre Brüste anfühlten und wie ihre Haut duftete, Tim musste sich zwingen, an etwas anderes zu denken. „Worauf hast du Appetit?“, startete er für sich ein Ablenkungsmanöver.
    „Ich weiß noch nicht, Nudeln wären nicht schlecht“, Shona studierte die Karte, es schien wirklich ein ganz normales Lokal zu, sie grinste ihn an. „War es schwer für dich, dieses Restaurant hier zu finden?“
    „Nein, war es gar nicht“, Tim schaute in ihr freches Gesicht. „Ob du es glaubst oder nicht: IMMER esse ich auch nicht in Nobelläden.“
    „Das muss hart für dich sein.“
    „Kommt immer drauf an…“, zwinkerte er ihr zu.
    „Worauf?“
    „Wer dabei ist. In der richtigen Gesellschaft schmeckt es mir eigentlich überall.“
    „Oh, Tim!“, Shona verdrehte die Augen. „Lass bitte die Schleimerei, das ist ja nicht zum Aushalten!“
    „Was ist so schlimm

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