Two Night Stand
sind völlig in Ordnung. Klar haben sie sich erhofft, dass Sev und ich in die Firma einsteigen, aber ich für meinen Teil mache das auch gern.“
„Erzähl mir mehr von dir“, bat Shona ihn.
Tim begann zu erzählen, von seiner Schulzeit und seinem Studium. Shona hörte ihm aufmerksam zu, es interessierte sie wirklich, sein Leben war so ganz anders als ihres und sie fand es spannend, mal seine Wirklichkeit kennenzulernen.
Sie redeten so lange bis Tim überrascht feststellte, dass es fast schon Mittag war.
„Eigentlich könnten wir uns jetzt gleich was kochen“, lachte er sie an.
„Ich werde mal gehen“, Shona begann den Tisch abzuräumen, doch noch bevor sie etwas tun konnte, war Tim aufgesprungen und hielt ihre Hände fest.
„Warum willst du schon gehen? Es ist Sonntag, wir hätten doch noch den ganzen Tag für uns?“, er sah ihr lange in die Augen, nein, er wollte sie noch nicht weg lassen, es war schön, dass sie da war, und vielleicht würde sich ja auch noch das ein oder andere ergeben. Er hatte noch jede Menge Lust auf sie.
„Vielleicht habe ich ja noch etwas vor?“, gab Shona ihm zu bedenken.
„Ja, klar, schade“, nickte Tim nur, dann zog er sie aber hinter sich her.
„Hey“, protestierte Shona. „Ich sagte doch, ich möchte gehen.“
„Warte doch mal“, Tim öffnete die Türe zum Badezimmer, von dort ging noch eine weitere Türe ab, die war Shona eben gar nicht aufgefallen, die Hightech-Dusche hatte ihre ganze Aufmerksamkeit erfordert.
„Wo geht es da hin?“, fragte sie dann auch sofort.
Tim öffnete die Türe und sie fand sich in einem ebenfalls sehr edel gefliesten Raum wieder – mit Whirlpool.
„Ich glaub’ das nicht“, prustete Shona los.
Tim stellte sich hinter sie und umschlang sie mit seinen Armen. „Und es gibt noch einen zweiten Zugang“, er deutete wiederum auf eine Türe. „Vom Schlafzimmer aus“, er küsste sie zart auf ihr Ohrläppchen. „Es ist sehr gemütlich im Whirlpool…“
Shona seufzte auf, für einen Moment schloss sie die Augen und gab sich seinen Zärtlichkeiten hin. Er liebkoste die empfindliche Haut hinter ihrem Ohr und seine Hände streichelten verlockend über ihr Dekolletee.
„Bleib noch ein bisschen, Shona“, lockte er sie, sie drehte ihr Gesicht zu ihm, wollte etwas sagen, doch er verschloss ihre Lippen mit einem langen Kuss.
Sie spürte, wie ihr Widerstand immer mehr dahinschmolz, jetzt öffneten seine Hände den Gürtel des Bademantels, langsam schob er ihn von ihren Schultern.
Er unterbrach nicht einmal den Kuss, Shona bekam eine Gänsehaut, er streichelte jede Stelle ihres Körpers, dann unterbrach er kurz, setzte sich auf den Rand des Whirlpools und zog sie auf seinen Schoß. Schnell ließ er Wasser einlaufen, Shona wollte protestieren, aber Tim ließ sie erst gar nicht dazu kommen.
Sie liebte es, wenn er sie küsste, er war wirklich sehr gut darin. Als seine Fingerspitzen über ihre Brüste glitten, nickte sie ihm kaum merklich zu.
„Aber nur noch ein bisschen“, seufzte sie und gab sich seinen Liebkosungen hin.
15
„Und du willst wirklich gehen?“, Tim lehnte seine Stirn an ihre.
„Ja“, Shona nickte entschlossen, es wurde Zeit, dass sie nach Hause kam.
Nicht, dass es nicht schön gewesen wäre bei ihm, das war es auf jeden Fall. Aber er begann sie immer mehr zu verwirren, und die Tatsache, dass sie fast wie Wachs in seinen Händen war, irritierte sie.
Tim hatte sie das letzte Mal so unglaublich zärtlich geliebt, dass Shona ein Schauer nach dem anderen über den Rücken gelaufen war. Sie genoss es immer, mit ihm Sex zu haben, aber diesmal war es anders gewesen, sie musste das jetzt erst mal für sich einordnen, und das ging nicht in seiner Gegenwart.
„Schade, ich hätte dich noch gerne länger hier gehabt“, Tim hauchte ihr einen Kuss auf ihre Lippen, sie schmeckte einfach zu verlockend, er könnte sie den ganzen Tag küssen. Und noch andere Dinge mit ihr tun, natürlich.
„Mach’s gut“, sie umarmte ihn noch einmal zum Abschied.
„Und ich soll dich wirklich nicht nach Hause bringen?“, Tim sah sie mit so einem komischen Blick an, er erinnerte sie fast an einen Dackel.
„Nein“, kicherte Shona. „Ich muss ein bisschen an die Luft“, verabschiedete sie sich dann von ihm.
„Wiederholen wir das hier noch einmal?“, fragte er sie sehnsüchtig.
„Ich weiß nicht, wäre das so gut?“, Shona biss sich auf ihrer Unterlippe herum.
„Wäre das etwa schlecht?“
„Das… ich weiß
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