Two Night Stand
rieb zärtlich darüber.
„Du machst mich wahnsinnig“, stöhnte Tim leise auf.
„Bitte besorg’s mir“, flüsterte sie heiser, durch Tims Körper lief ein Schauer, er sah noch einmal kurz in ihre faszinierenden Augen, dann packte er sie an den Hüften und mit einem fast schon groben Stoß drang er in sie ein.
Shona schrie leise auf, es war ein süßer Schmerz, er ging sehr rau mit ihr um, aber das war ihr nur recht.
Tim hielt sie fest umklammert, er trieb sich immer härter und tiefer in sie, Shona schlang die Arme um ihn herum, hielt sich an ihm fest, kurz bevor sie glaubte zu explodieren, biss sie ihn leicht in den Hals.
Tim spürte den Biss, fühlte ihre Fingernägel, die sich in seinen Rücken bohrten, aber das heizte ihn nur noch mehr an, er spürte, wie es in ihm hochstieg, und dann kam er mit gewaltigen Schüben in ihr.
Sie atmeten beide schwer, immer noch war Tim in ihr, sie lockerte den Griff um ihn genauso wenig wie er seinen. Tim lehnte mit seiner Stirn auf ihrer Schulter, sein Herz klopfte noch ganz wild in seiner Brust, er musste erst mal wieder zur Besinnung kommen. Als er sich etwas beruhigt hatte, sah er auf, in ihr wunderschönes Gesicht.
„Habe ich dir wehgetan?“, fragte er sie dann zerknirscht, er hatte sie wirklich hart rangenommen, das tat ihm jetzt leid.
„Nein, es war gut so, ich hab’s genauso gebraucht.“
„Dann ging es uns beiden gleich“, lächelte er ihr zu, er zog sich langsam aus ihr zurück.
„Du hast kein Gummi benutzt“, stellte Shona dann fest, als sie an ihm hinuntersah.
Tim wurde es kurz ganz heiß. „Nein, ich… ich hab’s total vergessen… ist das schlimm?“
Er schluckte heftig, dann sah er sie panisch an. Nahm sie etwa nicht die Pille? Er wollte sich gar nicht ausmalen, was das bedeuten könnte!
„Na ja, ich sichere mich gerne doppelt ab. Aber bist du gesund? Darum geht es mir“, fragte sie ihn ernst.
„Ich mache es immer nur mit Gummi. Ich hatte nur zwei etwas festere Beziehungen, da natürlich nicht, aber danach habe ich mich testen lassen. Und du?“
„Nur mit Gummi“, nickte sie ihm zu.
„Okay“, Tim stupste mit seiner Stirn an ihre. „Lust auf Frühstück, Shona Miller?“
„Hört sich gut an“, lächelte sie ihm zu.
Tim zog ihr den Bademantel wieder hoch, dann küsste er sie noch einmal zärtlich. „Es war gigantisch“, raunte er an ihren Lippen.
„Ich fand’s auch okay.“
„Okay? Nur okay?“, er hob sie von der Arbeitsplatte hinunter und gab ihr einen Klaps auf den Po.
„Man kann da sicherlich noch dran arbeiten“, kichernd verschloss sie den Bademantel wieder.
Tim deckte den Frühstückstisch fertig, die Spiegeleier waren jetzt nicht mehr zu gebrauchen, also machte er schnell ein paar neue.
„Komm zu mir“, bat er Shona, als er sich gesetzt hatte, und streckte die Hand nach ihr aus.
Sie ließ sich von ihm auf seinen Schoß ziehen, gespannt sah sie ihn an.
„Schön, dass du da bist“, lächelte er.
„Ja, mir gefällt es hier auch. Ein wahres Paradies für Technikfreaks“, lachte sie fröhlich.
„Nur für Technikfreaks?“, Tim wackelte anzüglich mit den Augenbrauen.
„Du bist ganz schön eingebildet, Timotheus.“
„Ich weiß – zu recht aber.“
„Meinst du wirklich?“
„Ich habe auch einen Whirlpool, den hast du noch gar nicht gesehen“, grinste er.
„Hast du nicht…“, Shona sah ihn sprachlos an.
„Doch, hab’ ich. Den zeige ich dir nach dem Frühstück.“
„Du bist echt ein dekadenter Sack“, sie kniff ihn fest in die Nase.
„Und du bist ein Miststück, Shona.“
„Erzähl mir mal was Neues“, sie gab ihm noch einen zärtlichen Kuss, dann rutschte sie von seinem Schoß und nahm sich ein Brötchen.
„Seit wann lebst du hier?“, fragte sie ihn dann.
„Seit drei Jahren, mit zweiundzwanzig bin ich zuhause raus.“
„Und da hast du schon so viel Geld für so eine Hütte verdient?“
„Nein, die ganze Häuserzeile gehört meinem Vater“, Tim zuckte mit den Schultern.
„Ah, klar, verstehe“, Shona lächelte ihm spöttisch zu.
„Was denn?“, er runzelte die Stirn. „Würdest du es ablehnen, wenn du so eine Wohnung bekommen könntest?“
„Hm“, Shona überlegte. „Ich weiß nicht. Ich kann ja nicht beurteilen, wie abhängig du von deinen Eltern bist und was von dir als Gegenleistung erwartet wird. Wenn mir zu viele Bedingungen daran geknüpft wären, würde ich ablehnen. Meine Unabhängigkeit ist mir das Wichtigste.“
„Mir auch. Meine Eltern
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