Two Night Stand
verdient.
Schmunzelnd klopfte Shona an Tims Türe, er machte sie vorsichtig einen Spalt auf und lugte misstrauisch durch den Türschlitz.
„Hey, du bist es“, erleichtert strahlte er sie an, dann zog er sie direkt in seine Wohnung. „Draußen läuft so ein Spaßvogel herum und drückt auf die Türklingeln“, seufzte er auf, dann vergrub er sein Gesicht in ihren schwarzen Locken und zog sie eng an sich.
Shona schob ihn von sich und grinste ihn unverschämt frech an. „Supa Alta, finde ich jetzt voll korrekt, dass du mich reinlassen willst“, imitierte sie den jungen Mann.
Tim kniff die Augen zusammen. „Steckst du etwa dahinter?“
„Was Menschen für fünf Euro so alles tun… Aber Timotheus – ich muss sagen, deine Ausdrucksweise gefällt mir nicht“, sie stupste ihn mit ihrem Finger an die Brust. „Verpiss dich – so was sagt ein von Hofmannsthaler doch nicht!“
„Na warte, du kleines Luder“, Tim schnappte sie sich und legte sie sich über die Schulter, Shona quietschte laut auf.
Er schleppte sie geradewegs in sein Schlafzimmer und schmiss sie im hohen Bogen auf sein Bett, Shona lachte ihn vergnügt an.
„Ich hab’ noch Schuhe an, nicht, dass ich dir deine Nobel-Bettwäsche schmutzig mache!“
„Halt die Klappe“, sagte er gespielt streng, dann packte er sie sich und zog schnell ihre Jacke aus. Sie trug nur ein T-Shirt und eine Jeans, nichts Besonderes also, aber das war Tim jetzt sowieso egal, sie würde es nicht lange anhaben.
Mit einem Ruck zog er ihr das Shirt über den Kopf, sie hatte einen sehr netten Spitzen-BH drunter, der sein Blut mächtig ins Wallen brachte.
„Ich werde dich jetzt nehmen, Shona“, raunte er ihr zu, seine Augen waren noch einen Tick dunkler als sonst.
Shona bekam beim Klang seiner Stimme eine Gänsehaut. „Worauf wartest du noch?“, antwortete sie stattdessen.
Hastig nestelte sie am Verschluss seiner Jeans, sie schob sie ihm samt Shorts hinunter und betrachtete bewundernd seine Erektion. Shona zögerte nicht, sie musste ihn jetzt spüren, langsam küsste sie sich den Schaft entlang, verharrte kurz an seiner empfindliche Spitze.
„Ich bin total geil auf dich“, keuchte Tim aufgeregt.
„Dann zeig mir, wie sehr“, sie sah ihn erwartungsvoll an – und Tim wollte sie bestimmt nicht enttäuschen.
Tim betrachtete bewundernd ihren nackten Körper, mittlerweile kannte er jeden Zentimeter davon. Auch die kleinen Narben, die sie von ihrem Autounfall zurückbehalten hatte, hatte er mittlerweile entdeckt, es tat ihm jetzt noch in der Seele weh, wenn er daran dachte, welche Schmerzen sie gehabt haben musste.
Er zog die Bettdecke wieder über sie, Shona schmiegte sich an ihn, obwohl sie fest schlief, suchte sie seine Nähe. Tim lächelte in sich hinein, dies waren wohl die einzigen Stunden am Tag, an denen sie so handzahm war. Er küsste ihre Stirn und streichelte zärtlich über ihren Rücken, dann dachte er zurück an die letzten Stunden.
Sie hatten tatsächlich Playstation gespielt, nachdem sie direkt im Bett gelandet waren, und sie hatten viel gelacht. Danach war es wieder sehr leidenschaftlich geworden, er war wirklich jedes Mal aufs Neue überrascht, wie toll mit ihr der Sex war. Mittlerweile war das Thema Kondome auch erledigt, sie schliefen jetzt ohne zusammen, sie hatte ihm anvertraut, dass er der erste Mann war, bei dem sie es zuließ. Er fand es sowieso schöner, sie so zu spüren, und er freute sich auch über das Vertrauen, das sie ihm damit bewies.
„Schlaf gut, du kleiner Teufel“, flüsterte er leise, dann vergrub er sein Gesicht in ihren schwarzen Locken und atmete tief ihren Duft ein.
„Ich kann am Samstag nicht…“
„Was? Echt nicht? Schade“, Tim war ehrlich enttäuscht, er hatte sich schon auf sie gefreut.
An den letzten beiden Wochenenden hatten sie sich wieder gesehen, Tim hatte es aber vermieden, nochmal mit Andreas oder anderen über diese Treffen zu sprechen. Sie verstanden es sowieso nicht, und das war ihm auch mittlerweile egal. Er verbrachte gerne seine Zeit mit ihr, sie war witzig und leidenschaftlich und sie stellte keine Ansprüche an ihn. Die perfekte Geliebte also - und das ging niemanden sonst etwas an.
„Isabelle hat Geburtstag und ich habe ihr versprochen, mit ihr und den anderen um die Häuser zu ziehen.“
„Dann komm doch am Sonntag“, schlug Tim ihr vor. So ganz auf sie verzichten zu müssen, das wollte er dann doch nicht.
„Geht auch nicht, ich muss zuhause was tun“, erwiderte Shona.
Ihr
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