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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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kaputten Scheibe, aber da sollte sie wohl jetzt besser nicht drüber diskutieren.
    „Das wird die Polizei feststellen“, grinste der eine Kerl sie an.
    „Können… können wir das nicht anders klären?“, Shona setzte ihren liebsten Blick auf.
    „Nee, unser Chef steht nicht darauf, dass seine Einrichtung demoliert und Gäste angegriffen werden“, bekam sie zur Antwort.
     
    Tim hatte sich endlich aus dem Gedränge nach draußen vorgearbeitet, Shonas Auftritt hing ihm noch ganz schön nach, sie hatte so zornig ausgesehen und gleichzeitig war da dieser verletzte Ausdruck in ihren Augen gewesen, der ihm durch und durch gegangen war.
    Er wollte jetzt noch nicht darüber nachdenken, wie das alles hatte kommen können, erst mal galt es, sie zu finden. Tim trat nach draußen, dort sah er sie, sie stand mit dem Rücken zur Türe und sprach mit zwei Security-Leuten.
    „Hey, kann ich helfen?“, mischte er sich in das Gespräch ein.
    „ Verpiss dich “, Shonas grüne Augen schossen giftige Blitze in seine Richtung, doch dass sie am ganzen Körper zitterte, entging ihm nicht.
    „Können wir bitte mal in Ruhe reden?“, bat Tim sie.
    „NEIN! GEH ZU DEINER TUSSI!“, sie spürte, wie sich ein dicker Kloß in ihrem Hals bildete, sie würde doch wohl jetzt nicht anfangen zu weinen, vor allen Leuten, das wäre die größte Demütigung überhaupt.
    „IST JETZT MAL GUT!“, schrie der eine Kerl Shona an.
    Ein Blaulicht durchzuckte die Kulisse und unterbrach die angespannte Situation.
    „Ah, da sind Sie ja“, atmete der eine Security-Mann erleichtert auf, als zwei Beamte aus einem Streifenwagen stiegen.
    Tim atmete tief durch, Shona wirkte völlig von der Rolle, er musste versuchen, sie da rauszuholen, das war jetzt erst mal das Wichtigste. „Lass mich das regeln, okay?“, raunte er ihr zu.
    „Ich kann auf deine Hilfe verzichten“, spie sie ihm entgegen. „Geh wieder hinein, spielen!“
    „N’ Abend zusammen“, die Polizeibeamten kamen zu ihnen. „Worum geht es?“
    „Die junge Dame hier wollte dem Herrn eine Bierflasche an den Kopf donnern, sie hat ihn verfehlt, dafür aber die Vitrine unseres Barkeepers getroffen. Wir möchten wegen Sachbeschädigung Anzeige erstatten. Und Sie…“, der Security-Mann wandte sich an Tim. „Wollen Sie auch Anzeige erstatten?“
    „Nein, natürlich nicht. Und ich werde für den Schaden aufkommen, Sie können wieder fahren“, lächelte Tim den Polizeibeamten zu. „Meine Freundin hier war ein bisschen zu impulsiv, ich regele das, wir müssen das doch nicht künstlich hochspielen.“
    „Ich brauche deine Hilfe nicht“, Shona sah ihm fest in die Augen. „Ich kann schon selbst dafür geradestehen“, sie reckte ihr Näschen in die Luft, soweit kam das noch, dass sie jetzt auch noch irgendwelche Almosen von ihm annahm.
    „Jetzt sei vernünftig“, er war fassungslos, wie störrisch sie war.
    „ICH BIN VERNÜNFTIG!“, brauste Shona wieder auf. „Lass mich in Ruhe, und das bitte ein für alle Mal!“
    „Ich übernehme die Kosten für den Schaden und ich verzichte auf eine Anzeige“, Tim beschloss, Shonas Ausbruch einfach zu ignorieren, auch wenn er nicht übel Lust hatte, sie einfach übers Knie zu legen.
    „Okay, wenn Sie das bezahlen, dann ziehen wir die Anzeige zurück“, der Security-Mann wirkte erleichtert, dann wandte er sich an die Polizei. „Tut mir leid, dass wir Sie gerufen haben, ich hätte nicht gedacht, dass sich das so lösen lässt.“
    „Keine Ursache“, der Polizist nickte in die Runde, dann sah er Shona ernst an. „Sie sollten lieber froh sein, wie das hier gelaufen ist, anstatt große Töne zu spucken“, gab er ihr mit auf den Weg.
    Shona setzte an, um etwas zu sagen, doch Tim war schneller und hielt ihr einfach den Mund zu.
    Sie sah ihn fassungslos an, was dieser Scheiß-Kerl sich hier rausnahm, war ja einfach nicht zu glauben! Shona versuchte, nach ihm zu schlagen, doch wieder kam man ihr zuvor, einer der Kerle hielt ihre Hände fest.
    „Manche Leute muss man einfach vor sich selbst schützen“, der Security-Mann verdrehte die Augen und sah Tim mitleidig an. „Ich hätte das nicht gemacht an Ihrer Stelle. So ein Abend auf einem Polizeirevier kann ganz schön heilsam sein.“
    Shona strampelte und zappelte, doch sie kam einfach nicht gegen die beiden an. Erst als der Polizeiwagen fortgefahren war, ließ man sie los.
    „ICH HASSE DICH, TIM! DU GLAUBST GAR NICHT WIE SEHR!“, schrie sie außer sich vor Wut, dann musste sie heftig schlucken, sie

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