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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Tim huschte hinein in das Treppenhaus. Er stieg die Stufen hinauf und suchte ihren Namen, als er ihre Wohnung gefunden hatte, klingelte er Sturm, aber es tat sich nichts.
    Er seufzte auf und setzte sich auf die Treppenstufen, nun galt es also zu warten, Madame musste ja mal da rauskommen oder überhaupt erst hier eintreffen. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht irgendwo anders Unterschlupf gefunden hatte und erst im Laufe des nächsten Tages hierher kam.
     
    Shona wusste nicht genau, wie lange sie jetzt draußen herumgelaufen war, irgendwann waren ihre Tränen versiegt und allmählich spürte sie die Kälte der Nacht.
    Sie verfluchte sich, dass sie ihre Tasche nicht dabeihatte, Geld und Schlüssel waren darin, also fuhr sie schwarz mit dem Bus nach Hause, sie betete innerlich, dass ihr Nachbar Mohammed da war, denn der hatte einen Ersatzschlüssel für ihre Wohnung.
    Sie hatte Glück, wenigstens etwas was positiv an diesem Abend war, denn Mohammed händigte ihr den Schlüssel aus.
    „Was ist los, Shona? Willst du einen Tee?“, fragte er sie besorgt.
    „Nein, danke. Ich bin nur müde“, lächelte sie ihm zerknirscht zu. Ihr war klar, dass sie furchtbar aussehen musste, ihr Gesicht war bestimmt total verquollen und ihr Make-up ruiniert.
    Aber sie wollte jetzt nur noch in ihre Wohnung und sich die Gedanken und den Schmerz wegsaufen.
     
    Tim hörte ihre Stimme, sie schien mit jemandem zu reden, dann kam sie die Treppe hinauf. Sie schien ihn überhaupt nicht wahrzunehmen, er räusperte sich etwas, erschrocken fuhr sie herum.
    Shonas Augen weiteten sich entsetzt. „Was… was tust du hier?“, sie hörte selbst, dass ihre Stimme bebte.
    „Auf dich warten, oder wonach sieht es denn sonst aus?“, antwortete er ernst.
    „Geh… geh endlich weg“, Shona schluckte heftig.
    „Erst wenn wir geredet haben…“
    „Und worüber?“, sie fing an, unkontrolliert zu zittern, nein, sie war jetzt überhaupt nicht in der Lage, sich mit ihm auseinanderzusetzen.
    „Was glaubst du denn, Shona?“
    „Wir haben nichts mehr zu bereden, Tim“, antwortete sie nur knapp, sie schloss ihre Wohnungstüre auf und wollte sie direkt wieder schließen, doch Tim hatte seinen Fuß bereits dazwischen.
    „ICH HABE GESAGT, DU SOLLST ABHAUEN!“
    „DAS TUE ICH ERST, WENN WIR ZWEI UNS UNTERHALTEN HABEN!“, jetzt platzte auch Tim so langsam der Kragen.
    Shona atmete tief durch, sie spürte, wie ihr wieder die Tränen in den Augen stiegen, was war das alles für eine Scheiße?
    „Okay“, sagte sie dann nur leise, irgendwie mussten sie es ja hinter sich bringen. Sie ließ ihn in die Wohnung, deutete mit der Hand auf das Wohnzimmer. „Geh schon mal vor, ich komme gleich nach“, bat sie ihn.
    Shona flüchtete hastig ins Bad, sie sah einfach furchtbar aus. Ihre Wut auf Tim war jetzt verpufft, da war nur noch eine tiefe Traurigkeit und es tat einfach bloß weh.
    Sie brauchte sich nichts mehr vorzumachen, sie hatte sich in ihn verknallt – und wie! Noch nie war ihr so etwas passiert, sie wollte das doch immer verhindert haben.
    Shona wusch sich übers Gesicht, dann versuchte sie, ihren verbleibenden Stolz und all ihren Mut zusammenzukratzen.
     
    Tim sah sich in ihrem Wohnzimmer um, es war ganz nett eingerichtet, nicht so verspielt weiblich, aber auch nicht so kühl wie seine Wohnung. Doch das registrierte er eher beiläufig, er wartete darauf, dass sie wieder zu ihm kam, vor dem Gespräch hatte er richtig Schiss, denn es war klar, wie es enden würde.
    Shona öffnete die Türe und ging auf wackligen Knien ins Wohnzimmer. Tim hatte sich nicht hingesetzt, sie wies auf das Sofa.
    „Setz dich doch, willst du etwas trinken?“
    „Nein, will ich nicht. Shona, was sollte das denn? Ich hasse hysterische, eifersüchtige Weiber, erst recht, wenn sie sich so einen Auftritt wie du vorhin leisten“, er sah sie ernst an, sie tat ihm wirklich leid, aber er durfte sich davon jetzt nicht leiten lassen.
    „ Und weißt du, was mich ankotzt ?“, in Shona keimte wieder Wut auf, was fiel ihm ein, sie so dermaßen anzugreifen? „ Typen, die so notgeil sind, dass sie sich direkt was Neues aufreiSSen müssen! “
    „Und? Was geht es dich an? Nichts, Shona, absolut nichts!“, motzte Tim zurück. „Uns verbindet nur der Sex, so war die Abmachung, schon vergessen? Und wenn ich mit einer anderen in die Kiste gehen will, dann tue ich das auch! Du hast überhaupt kein Recht dazu, dich so aufzuführen!“
    „Ich führe mich so auf, wie es mir passt!“, sie machte

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