Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
Vom Netzwerk:
möglich.
    ‚ Du wirst nie wieder so eine Frau wie sie treffen’ , meldete sich sein Gewissen vorwurfsvoll.
    „Na hoffentlich“, motzte er laut zurück.
     
    Er steuerte eine Bar an, sie lag am Stadtrand, Tim wusste, dass es ein bekannter Abschleppschuppen war. Er war nicht besonders wählerisch, die Erste, die ihm auffiel, sprach er an. Sie hatte schon ein bisschen was getrunken und es war für ihn ein Leichtes, sie klarzumachen.
    Er zog sie einfach mit auf die Toilette, verschloss die Türe und nahm sie sich schnell und heftig vor.
    Als er fertig war, gab er ihr noch einen Kuss, dann machte er, dass er aus der Bar hinauskam. Er hatte geglaubt, dass er sich jetzt besser fühlen würde, aber das war ein Irrtum gewesen.
    Tim fühlte sich beschissen, einfach nur beschissen.
    Der Sex hatte ihm gar nichts gebracht außer der körperlichen Befriedigung, und es war längst nicht so intensiv gewesen wie mit Shona. Und jetzt kam auch noch das Gefühl dazu, dass er sie betrogen hatte, was ja lächerlich war, denn sie hatten ja gerade eben ihre merkwürdige Beziehung beendet.
    Tim startete den Wagen und fuhr nach Hause - und seine Gedanken kreisten wieder nur um sie.

17
     
     
    Dieses fiese Geräusch riss Shona aus dem Schlaf, sie schlug die Augen auf und bereute es sofort wieder.
    Irgendjemand schlug mit einem Hammer auf ihren Kopf ein und das Tageslicht brannte in ihren Augen. Das Geräusch dröhnte wieder durch sie hindurch, Shona identifizierte es als ihre Türklingel, sie fluchte laut, wer wagte es, so dermaßen penetrant zu schellen?
    Sie quälte sich mühsam aus ihrem Bett. Als ihre Füße den Boden berührten, entdeckte sie die leere Flasche Whiskey, und mit diesem Fund fiel ihr auch wieder der Grund für ihr Besäufnis ein.
    ‚ Scheißkerl! ’
    Und sie hatte noch nicht einmal einen ordentlichen Filmriss, demnächst sollte sie wohl dafür sorgen, dass noch mehr Alkohol im Haus war.
    Wieder ertönte diese grässliche Klingel, in Shona kochte es immer mehr hoch, was für ein Idiot war das denn?
    „JA!“, bellte sie in die Gegensprechanlage.
    „Shona, ich bin’s. Isabelle. Mach sofort auf!“, kam es vorwurfsvoll.
    Shona biss sich auf die Lippe, Scheiße, Isabelle hatte ja gestern Geburtstag gehabt, und sie war einfach so abgehauen. Sie betätigte den Türsummer und machte sich auf eine deftige Standpauke gefasst.
     
    „Mensch, Shona, du siehst beschissen aus!“, Isabelle verzog das Gesicht, als sie ihr gegenüber stand.
    „Danke, ich fühle mich auch so“, Shona tapste langsam in die Küche. Sie holte sich eine Flasche Wasser und nahm direkt zwei Kopfschmerztabletten.
    „Hast du dich abgeschossen?“, hakte ihre Freundin nach.
    „Ja, aber nicht genug, ich weiß noch alles“, seufzte Shona, dann sah sie Isabelle entschuldigend an. „Es tut mir leid, wenn ich dir deinen Geburtstag vermasselt habe, ich lade dich zum Essen ein, okay?“
    „Schon gut“, Isabelle winkte ab. „Etwas Gutes hatte dein Auftritt in der Bar: Dein Lover hat uns seine VIP-Karte gegeben und wir konnten auf seine Rechnung feiern…“
    „Er ist nicht mein Lover“, zischte Shona ihr böse zu. „Hast du das nicht mitbekommen?“
    „Willst du das jetzt immer noch abstreiten? Warum sonst hättest du ihm so eine Szene machen sollen?“
    „Wir… also… uns verbindet nichts mehr“, Shona spürte wieder diesen riesigen Kloß im Hals und ließ sich frustriert auf einen Küchenstuhl plumpsen. Isabelle goss sich ebenfalls ein Glas Wasser ein und setzte sich zu ihr.
    „Wie ist es weitergegangen?“, fragte sie sie einfühlsam.
    Shona rieb sich über die Schläfen, sie hatte wirklich mörderische Kopfschmerzen, aber es war ja schon nett, dass Isa nach der Szene gestern Abend überhaupt noch mit ihr redete, also war Shona ihr eine Erklärung schuldig.
    „Dieser Security-Typ hat mich an die frische Luft befördert, dort wartete ein Kollege, sie haben mir mitgeteilt, dass sie die Bullen verständigt haben und mich anzeigen werden – wegen so einer dämlichen Scheibe!“
    „Na ja, es war aber IHRE dämliche Scheibe…“
    „Dann kam Tim heraus, ich war nicht besonders begeistert davon“, sie schluckte heftig, bloß nicht wieder anfangen zu heulen. „Er wurde gefragt, ob er mich auch anzeigen will, aber er hat dann abgewunken und auch die Polizei wieder weggeschickt. Er hat gesagt, er will für den Schaden aufkommen – der noble Wohltäter“, lachte Shona spöttisch auf.
    „Du weißt schon, dass das sehr nett von ihm war,

Weitere Kostenlose Bücher